> Immer ist Erdogan der Übeltäter Übeltäter nein, Verantwortlicher ja.
Wenn man Alleinherscher ist, dann ist man für alles Verantwortlich, wenn es gut läuft und auch wenn es schlecht läuft. Die Verantwortlichkeit für die Erfolge hat er ja gerne angenommen, für die Misserfolge sind aber die USA und "pöse" ausländische, zionistische, blabla, ... Mächte Schuld.
Eigene Fehler kann er sich nicht eingestehen, da er ja gottgesandt an das Türkische Volk ist.
Wichtig Wichtig! Schuld sind die Anderen. USA, Ausländische Finanzmächte, Kurden, PKK, Eu, Zionisten, Finanzmächte, Ratingagenturen, Bankenlobby, ...
Eigene Fehler: NOPE!
Wichtig ist natürlich auch die Positionen im Land mit eigenen AKP-Leuten zu besetzen. Erfahrung und Knowhow zählt nicht, sondern nur Systemtreue. Das bringt dann einen Megaaufschwung und super wirtschaftliche Zahlen (bis das Geld andere Leute alle ist). Das ist wie in Venezuela, man kann sich lange auf alten Erfolgen ausruhen, das Geld andere Leute verwirtschaften (Schulden), am Ende nützt das aber nix, wenn man dann die Realität auch nicht mal anerkennen möchte, kann es nur in Hyperinflation enden. Ich denke mal er wird bei der EU betteln, nicht so viel bekommen, wie gewünscht und dann die EU als finstere , feindliche Macht beleidigen.
Um davon abzulenken hilft nur einen Krieg anzuzetteln um einen äußeren Feind zu haben und die eigenen Leute um einen zu Scharren. Deshalb hat er ja auch den mißglückten Anschlag als "Geschenk" gesehen um mit seinen realen und vermuteten Feinden sowie politischen Konkurrenten aufzuräumen. Man kann der Türkei nur wünschen, daß der Übergang nach Erdogan friedlich abläuft.
Erdogan hat die Wahl ja nicht umsonst vorverlegt, da er den Braten mit der Wirtschaft ja gerochen hat. Es war klar das bald das Geld für die schönen Wohltaten und Großprojekte bald ausgeht, außer man druckt es, was ja aktuell auch schon ordentlich gemacht wird. |