Schnell verkaufen, das Unternehmen macht Gewinn!!!

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neuester Beitrag: 11.10.01 10:56
eröffnet am: 24.05.01 10:46 von: wiederholer Anzahl Beiträge: 6
neuester Beitrag: 11.10.01 10:56 von: physik Leser gesamt: 2558
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24.05.01 10:46

339 Postings, 8647 Tage wiederholerSchnell verkaufen, das Unternehmen macht Gewinn!!!

Schnell, alle runter vom sinkenden Schiff des Neuen Markt Unternehmens PSI(696822), die sind son unverfroren und machen einfach Gewinn, spinnen die oder was?

So oder so ähnlich könnte man zur Zeit die Lage der PSI AG bezeichnen. Ich fass es nicht, es kann doch nicht sein das ein Unternehmen, dass das operative Ergebnis um 133,7% und den Umsatz um 27,4% steigert, mit solch einer Gleichgültigkeit abgestraft wird. Überall hört und liest man, dass jetzt mehr den je auf den Umsatz, Gewinn, KGV, Zukunftsaussichten und die Leitung des Unternehmens geachtet wird, aber die Wirklichkeit schaut wohl anders aus. Da geben Unternehmen bekannt, dass ihr Verlust sich zwar erhöht hat, aber auch der Umsatz überpropotional wuchs und schon Steigen die Aktien mit zweistelligen Prozentzahlen. Aber wenn ein Unternehmen, dass den Turnaround geschafft hat, ein 02 KGV um die 10 hat und, laut Sal. Oppenheim (Sal. Opp.), die Prognose sogar leicht übertroffen hat, dann scheinen alle davor Angst zuhaben sich die Finger an der Aktie zu verbrennen, denn die machen ja Gewinn. Das heißt also, dass die meisten aus den Fehlern der letzten beiden Jahren nichts gelernt haben und weiter Pleitefirmen wie Letbuyit.com oder met@box einem soliden Unternehmen wie PSI vorziehen. Schöne neue, alte Welt.

ein verständnisloser wiederholer    

28.05.01 15:53

658 Postings, 8741 Tage physikerstaunlich!

wiederholer,
das ist in der Tat erstaunlich!
In der Beilage 'Investor' des Tagesspiegel, Berlin (in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt) wurden die 'grauen Mäuse' am Neuen Markt diskutiert. Unternehmen, die hochsolide aber unbeachtet sind. Fast alle vorgestellten Unternehmen machten Verlust! Aber weniger als andere :-)
Und PSI?! Kam in dem Artikeln nicht einmal vor.
Also: kein Zockerwert, solide, keine graue Maus... was denn nun?

Und heute wieder eine Empfehlung:
PSI interessant v.28.5.2001
Neue Aktien weekly


Die Aktie der PSI AG (WKN 696822) verfügt nach Meinung der Analysten des
Börsenbriefes Neue Aktien weekly über deutliches Kurspotential, wenn die Marke
von 22 Euro nachhaltig überwunden wird.

Die Aktie habe seit ihrem Höchstkurs Ende 1999 rund 80% an Wert verloren und
aus ch arttechnischer Sicht scheinbar die Trendwende erfolgreich hinter sich
gebracht. Doch auch fundamental sehe es für den Anbieter von Softwarelösungen
für das Ressourcenmanagement in den Bereichen Energie, Güter und
Informationen sehr vielversprechend aus.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe PSI den Umsatz um
27,4% auf 39,5 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis habe um 133%
auf 600.00 Euro zugelegt. Mit einem um über 32% auf über 50Millionen Euro
gestiegenen Auftragseinig dürfte das Unternehmen den positiven Trend fortsetzen
können.

Sollte der mittelfristige Abwärtstrend im Bereich von 22 Euro nachhaltig
überwunden werden, könne mit einem raschen Kursanstieg bis zum Widerstand
um 30 Euro gerechnet werden, so die Analystenmeinung.

 

31.05.01 19:01

658 Postings, 8741 Tage physikran an die Buletten!

der Umsatz ist so dünn heute, da kommt es zu den absurdesten Kursbildungen...
 

31.05.01 19:03

1913 Postings, 8453 Tage powerbrokerMit ADCON geht es genauso, also auch verkaufen ! o.T.

26.06.01 13:46

658 Postings, 8741 Tage physikDM sagt zu PSI:

DM (Auszug)
(22.06.2001)

Jugendstil

Wie ein Kartenhaus sind die Aktienkurse am neuen Markt zusammengeklappt. Jetzt geht es an den Neuaufbau.
...
Noch ist auf dem Kurszettel wenig davon zu spüren. Der Nemax-50-Index, das wichtigste Börsenbarometer für den Neuen Markt, krebst bei 1600 Punkten herum. Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Anleger, die vor gut einem Jahr drauf und dran waren, ihr "Grundrecht" auf Neuemissionen am Neuen Markt einzuklagen, haben sich längst verabschiedet oder schlafen ihren Börsenkater aus. Ebenso machen es die Profis von den Investmentfonds. Die Hinweise von Fondsmanagern, wieder einzusteigen, bleiben vorläufig vage. Auch die Analysten trauen sich noch nicht so recht, die verbrannte Erde wieder zu betreten. Aber es gibt mutige Ausnahmen.
...

PSI

Dietrich Jaeschke, Vorstand beim Softwarehaus PSI, wunderte sich beim Börsengang Ende 1998 darüber, welche Preise an der Börse gezahlt wurden. An eine Verdoppelung des Kurse seines Unternehmens hatte er jedenfalls in seinen kühnsten Träumen nicht geglaubt. Er wurde auch schnell wieder aus ihnen herausgerissen. Die PSI-Aktie fiel bei den Anlegern in Ungnade. Daran ist das Management nicht ganz unschuldig, hatte es doch geglaubt, sich im System- und Produktgeschäft ein goldene Nase verdienen zu können. Das ging schief. Jetzt konzentriert sich PSI wieder mehr auf sein angestammtes Metier, auf Software für Logistik und Energiemanagement. Eine weitere Deregulierung der Energiemärkte bietet den Berlinern ein sicheres Wachstumsfeld, zumal der Name PSI in diesen Branchen unverändert für Erfahrung und Verlässlichkeit steht. Die Kehrtwende in der Unternehmensstrategie wird PSI nach zwei Verlustjahren auch wieder in die Gewinnzone führen. Bei einem geschätzten Gewinn pro Aktie von zwei Euro im Jahr 2002 und zu einem Kurs von 20 Euro ist der Titel noch günstig zu haben (WKN 696822).


Mainvestor (Auszug)
(21.06.2001)

PSI: Die Bücher füllen sich

Weiterhin in der Spur ist derzeit die PSI (WKN 696822). Unseren unternehmensnahen Informanten zufolge soll die Gesellschaft erneut einen ordentlichen Auftragseingang verbucht haben. Zum Stand 31.5. dürften demnach Orders mit einem Volumen von insgesamt ca. 70 Mio. Euro eingegangen sein. Der Auftragsbestand soll sich zu diesem Zeitpunkt auf etwa 130 Mio. Euro belaufen haben, erfahren wir. Zuletzt hat sich das Unternehmen im Rahmen der Hauptversammlung weiteres Kapital genehmigen lassen. Mit den nominal knapp 10 Mio. Euro soll der zeitweise in Stottern geratene Akquisitionsmotor wieder angekurbelt werden. Dabei schielt PSI sowohl auf Unternehmen, die das Produktportfolio ergänzen, als auch auf solche, die den derzeit noch eher mageren Internationalisierungsgrad vorantreiben. Eile scheint hier allerdings nicht geboten, wir rechnen in naher Zukunft nicht mit einer Vollzugsmeldung. Wichtiges Kriterium beim Kauf wird die Profitabilität der anvisierten Companies sein, da sich die Berliner ihre - erst jüngst wieder in den Griff bekommene - Ergebnisseite nicht verhageln wollen.
Noch immer nicht so recht in Fahrt kommen mag der ERP-Bereich PSIPENTA, obgleich leichte Erholungstendenzen nicht von der Hand zu weisen sind. Der ein oder andere ( für diese Sparte) größere Auftrag dürfte nach unseren Infos dennoch den nächsten Quartalsbericht schmücken.
...
Wir behalten unsere positive Einschätzung weiterhin bei und empfehlen aktuell den längerfristigen Kauf einiger Papiere.


 

11.10.01 10:56

658 Postings, 8741 Tage physikKönnen nur Insolvente steigen? Großauftrag

Eigentlich erschreckend, daß Lipro nach Insolvenzantrag seinen Kurs mehr als verdreifachte!(!).
PSI macht nach wie vor Gewinn, steigert diesen und meldet Großaufträge.
Charttechnisch ist selbst bei Akzeptanz der langfristigen oberen Widerstände viel drin (40%). Gestern die Meldung neuer Großaufträge - eigentlich kein Gegenargument:

10.10.2001
PSI-Tochter zwei Großaufträge
aktiencheck.de  

Die PSI AG (WKN 696822) berichtet in einer aktuellen Pressemitteilung:

Das PSI-Tochterunternehmen PSIPENTA hat von der W. Schwarzmüller, Ges.m.b.H., Hanzing/Österreich, und der Werner Rietschle GmbH + Co. KG, Schopfheim, jeweils einen Großauftrag über die Lieferung der betriebswirtschaftlichen Komplettlösung PSIPENTA erhalten. In beiden Fällen war neben der guten funktionalen Eignung auch die hohe Zukunftssicherheit des Produktes PSIPENTA ausschlaggebend. Das Gesamtvolumen beider Aufträge liegt bei 2,5 Millionen Euro.

Schwarzmüller baut seit über 120 Jahren Anhänger und Aufbauten für Nutzfahrzeuge. Mit einem Marktanteil von 56% im Heimatmarkt Österreich und einem Exportanteil von 45% zählt das Unternehmen europaweit zu den führenden Anbietern seiner Branche. Für die komplette Unterstützung aller Geschäftsprozesse wird Schwarzmüller zukünftig die Komponenten Auftragsmanagement, Kostenrechnung, Lagerverwaltung, Versand und Rechnungswesen der neuen Produktversion PSIPENTA.COM einsetzen.

Die Werner Rietschle GmbH + Co. KG ist seit 50 Jahren einer der weltweit führenden Anbieter auf dem Gebiet der Druck- und Vakuumtechnik. Sie bildet das Stammhaus eines global vertretenen Unternehmensverbundes mit zur Zeit 18 Gruppengesellschaften, sieben Niederlassungen im Inland, vier Produktionsstandorten, darunter zwei ausländische Produktionsstandorte in China und der Schweiz sowie zahlreichen Vertretungen auf allen Kontinenten. Dem Unternehmen ist eine Leichtmetallgießerei angeschlossen. Am Standort Schopfheim beschäftigt Rietschle etwa 850 Mitarbeiter, weltweit beläuft sich die Mitarbeiterzahl auf rund 1.700. Neben den PSIPENTA.COM Komponenten Auftragsmanagement, Kostenrechnung und Rechnungswesen werden bei Rietschle auch Instandhaltung, Betriebsmittelverwaltung, Projektmanagement, Supply Chain Management (SCM) und Customer Relationship Management (CRM), BDE und Personalzeit zum Einsatz kommen.

Beide Auftragseingänge bestätigen das positive Marktecho der seit Juni 2001 verfügbaren neuen Produktversion PSIPENTA.COM. Zusammen mit der Ende 2000 eingeleiteten Fokussierung auf Komplettlösungen und den gehobenen Mittelstand konnte der Auftragseingang im Produktgeschäft mit der ERP-Software PSIPENTA im ersten Halbjahr 2001 gegen den allgemeinen Markttrend um 38% auf 18 Millionen Euro (2000: 13 Millionen Euro) gesteigert werden
 

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