und auch Klose`s Mannschaftskollegen wollen ihn ziehen lassen.. Rummenigge rechnet weiter mit Klose-Transfer 
 | Rummenigge glaubt, dass "es am Ende noch in diesem Sommer zum Klose-Transfer kommen muss” | 11. Juni 2007 Der FC Bayern hat beim Werben um Miroslav Klose offensichtlich Konkurrenz bekommen, rechnet aber trotzdem mit einem vorzeitigen Wechsel des Fußball-Nationalspielers nach München. „Fakt ist: Miro will zu uns. Ich glaube grundsätzlich, dass es am Ende noch in diesem Sommer zu dem Transfer kommen muss“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in einem Interview mit dem „Münchner Merkur“. Auch der französische Serienmeister Olympique Lyon hat Interesse an Klose angemeldet.Nach längerer Funkstille zwischen München und Werder Bremen sind die Bayern wieder in die Offensive gegangen. „Seit 14 Tagen ist da Stillstand“, sagte Rummenigge über den Stand der Verhandlungen, zu denen auch ein von Werder vorgeschlagener Tausch mit Bayerns Nationalspieler Lukas Podolski gehört habe. „Die Bremer wollten einen Tausch mit Podolski, das haben wir abgelehnt“, erklärte der Bayern-Chef, der nach wie vor mit einem vorzeitigen Klose-Wechsel rechnet, „weil es sich Werder nicht leisten kann, einen unzufriedenen Spieler ein Jahr durchzuziehen.“ Bremen plant vorerst mit Klose Trotz Kloses Ankündigung, spätestens im kommenden Jahr nach München wechseln zu wollen, und der Bemühungen der Bayern plant Werder mit dem Nationalstürmer. „In unseren Planungen spielt Klose weiter eine zentrale Rolle“, sagte Manager Klaus Allofs im „Kicker“. Der Kader stehe: „Sowohl was die Quantität als auch was die Qualität angehe.“ Klose hat einen bis 2008 laufenden Vertrag bei Werder Bremen. Bayern soll zehn Millionen für den WM-Torschützenkönig geboten haben. Innerhalb der Bremer Mannschaft regt sich derweil Unmut über Klose. „Eine schwierige Situation, wenn sich Miro hier nicht mehr wohlfühlt und weg will. Verschenken darf man ihn nicht. Doch wenn das Angebot der Bayern stimmt, muss man ihn schweren Herzens ziehen lassen“, sagte Tim Borowski im „Kicker“. Nach Torsten Frings („Dann soll er halt gehen.“) sprach sich auch Tim Wiese in der „Kreiszeitung Syke“ für einen Wechsel aus: „Wenn er unbedingt weg will, soll man ihn gehen lassen.“ Borowski sagte zudem: „Aus sportlichen Gründen macht ein Wechsel zu den Bayern eigentlich keinen Sinn. Denn dort kann er nicht wie hier in der Champions League spielen.“ „Der Fokus richtet sich auf uns“ Rummenigge sieht den FC Bayern auch ohne Klose gut aufgestellt für die kommende Saison. Jetzt liege es an Trainer Ottmar Hitzfeld, Erfolge einzufahren. Ähnlich wie Manager Uli Hoeneß bei der Präsentation der beiden spektakulärsten Neuverpflichtungen, Weltmeister Luca Toni und Vize-Weltmeister Franck Ribery, räumte Rummenigge aber auch einen großen Erfolgsdruck ein. „Es war uns klar: Wenn wir in diesem Rahmen investieren, richtet sich der Fokus auf uns. Aber das ist doch schön. Über die drei Mannschaften, die am Saisonende über uns gestanden haben, spricht keiner, über uns ganz Deutschland“, sagte der 51-Jährige. Man habe mit diesen Transfers „in ganz Europa für Furore gesorgt“. Im Gegensatz zu Hoeneß könne er sich zudem vorstellen, dass die hohen Ausgaben keine Ausnahme bleiben. „Wir haben eine neue Philosophie: Wenn wir von einem Spieler überzeugt sind, sind wir bereit, entsprechend Geld zu investieren. Das ist für die ganze Liga eine Neuerung. Und muss bei uns jetzt keine Einmalaktion gewesen sein“, erklärte Rummenigge. Die Bayern haben bislang rund 57 Millionen Euro an Ablöse in neue Spieler investiert. Zudem wurden die Spieler wohl auch mit hohen Gehältern zum Uefa-Cup-Teilnehmer gelockt. Text: FAZ.NET Bildmaterial: ddp |