Liebe Leser,
die ALF Group hat inzwischen Halbjahreszahlen vorgelegt und gleichzeitig ihre Prognosen bekräftigt. Das Ergebnis im ersten Halbjahr lag bei respektablen 3,3 Millionen CHF oder umgerechnet rund 2,53 Millionen Euro. Daneben erzielte die noch junge Gesellschaft einen Umsatz von 3,7 Millionen CHF oder 2,8 Millionen Euro. Den gesamten Report finden Sie hier: http://www.alfgroupag.com/media/documents/Interim_Report.pdf
Die Aktie der ALG Group ist an der Börse wieder für 7 Cents zu haben. Dies ist ein idealer Einstiegskurs. Noch Anfang Juni war der Titel in der Spitze 16,70 Cent wert – ein Niveau, das schnell wieder erreicht werden kann.
Die Aktie wurde zuletzt wohl vor allem wegen der komplexen Firmenstruktur und der Kapitalerhöhung gemieden. Es gibt aber eine ganze Reihe von sehr guten Gründen, die demnächst wieder für höhere Kurse sorgen sollten:
- 72 Prozent Abschlag auf den Nennwert!
Die Aktien, die sich momentan im Handel befinden, verfügten ursprünglich über einen Nennwert von 0,01 CHF. Im Zuge der Kapitalerhöhung werden die alten Aktien in neue Aktien mit Nennwert 1 CHF eingetauscht – und zwar im Verhältnis 3:1!
Das bedeutet nichts anderes, als dass alle derzeit handelbaren Aktien nach dem Umtausch über einen Nennwert von 0,33 CHF oder 0,25 Euro verfügen. Der Abschlag auf den Nennwert liegt damit bei 72 Prozent. Ein solcher Abstand des Aktienkurses zum Nennwert dürfte bei einer finanziell gesunden Gesellschaft ein absolut einzigartiges Novum darstellen.
Was den meisten Marktteilnehmern nicht klar ist: Der Nennwert der alten und auch der neuen Anteile ist durch Gewinnrücklagen und Kapitalreserven unterlegt.
Allein die Spekulation, dass sich der Aktienkurs langfristig diesem Nennwert annähern wird, eröffnet ein Kurspotenzial von knapp 260 Prozent – ohne dass die ALF Group hierfür operativ irgendwelche Fortschritte erzielen müsste!
- Gewinnverdopplung durch komplette Einbringung der ALF Group Pty.
Im ersten Halbjahr wurden nur 50 Prozent des Gewinnbeitrags der Tochter ALF Group Pty. in der Bilanz konsolidiert. Inzwischen hat die ALF Group aber ihre Option zur Komplett-Übernahme von ALF Group Pty. eingelöst, die sämtliche australische Aktivitäten enthält.
Zu den australischen Aktivitäten gehören vor allem die seit 20 Jahren erfolgreich agierende Prozessfinanzierungs-Tochter, die Bereiche Insolvenzfinanzierung und Restrukturierungsberatung und auch die hochinteressante Immobiliengesellschaft ALF Property 1, die über erhebliche stille Reserven verfügt.
Durch die Vollkonsolidierung dieser Aktivitäten wird sich der Gewinnbeitrag im zweiten Halbjahr gegenüber dem ersten Halbjahr bei gleich bleibendem unternehmerischem Erfolg automatisch verdoppeln.
Dabei waren es gerade diese Geschäftsbereiche, die zuletzt einen Großteil des freien Cash-Flow erwirtschaftet haben.
- Millionen an stillen Reserven im Immobilienbereich
Die Immobiliengesellschaft ALF Property 1 verfügt über eine hochinteressante Liegenschaft in der australischen Hafenstadt Cairns. Dort gelang es dem Unternehmen, 100 Hektar Land aus einem geplatzten Ferienanlagen-Bauprojekt zu kaufen. Das Gelände ist schuldenfrei, der Kaufpreis lag lediglich bei 3 Millionen australischen Dollar.
Allein die Neubewertung dieses Grundstücks dürfte bis Ende 2011 einen Buchgewinn von 25 Millionen australischen Dollar (17,3 Millionen Euro) herbeiführen. Daneben ist ein zusätzlicher Gewinn von 60 Millionen australischen Dollar (41 Millionen Euro) möglich, wenn es ALF Property gelingt, die Bauprojekte selbst erfolgreich zum Abschluss zu bringen.
Ein weiteres Schnäppchen machte die Gesellschaft ALF Property 2, die in ein gescheitertes Bauprojekt für einen Yachthafen und einen Apartmentkomplex mit 143 Wohneinheiten einstieg. Der Kaufpreis lag bei nur 4,5 Millionen australischen Dollar.
Aus der Fertigstellung rechnet das Unternehmen mit einem Ertrag von 27 Millionen australischen Dollar (18,6 Millionen Euro).
- Lukratives Neugeschäft im Immobiliensektor
Gerade beim Kauf unterbewerteter Grundstücke und Immobilien (oft aus Notsituationen heraus) hat die ALF Group offensichtlich ein glückliches Händchen. Dieses Geschäft soll nun – mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung – auf die USA und Deutschland ausgeweitet werden. In beiden Ländern gibt es – nicht zuletzt bedingt durch die Finanzkrise – eine Vielzahl von notleidenden Objekten. Kapitalstarke Unternehmen wie die ALF Group müssen hier nur zugreifen und abwarten.
Daneben steht in Australien möglicherweise die Übernahme eines in Schieflage geratenen Fonds bevor, der vor allem in Hypothekendarlehen, verbriefte Kredite und Grundstücke investiert ist. Die ALF Group wird diesen Fonds möglicherweise zu einem deutlichen Abschlag auf den Substanzwert mehrheitlich erhalten.
Sollte die Offerte erfolgreich sein, ist laut Unternehmen mit einem Buchgewinn von bis zu 130 Millionen australischen Dollar zu rechnen, ohne dass sich dafür die Fonds-Aktiva nennenswert erholen müssten.
Dies würde eine regelrechte Gewinnexplosion darstellen, denn 130 Millionen australische Dollar entsprechen knapp 91 Millionen Euro.
Der Clou ist, dass die Fonds-Eigner ihre Anteile gegen Aktien der ALF Group eintauschen würden, so dass diese Akquisition nicht zu Lasten des Cashflows geht.
Rasante Expansion und „Nennwert-Fantasie“ von 260 Prozent
Alles in allem hat sich die ALF Group viel vorgenommen. Vor allem die bestehenden und künftigen Immobilienaktivitäten bieten enorme Perspektiven, die im aktuellen Kurs noch keinesfalls berücksichtigt sind. Dazu kommt noch, dass das Unternehmen schon einige interessante Objekte im Bestand hat, deren Neubewertungen erhebliche Buchgewinne versprechen.
Sollten all diese Pläne und Projekte wider Erwarten fruchtlos bleiben, dann bleibt den Aktionären immer noch ein solides Kerngeschäft in den Bereichen Prozessfinanzierung und Restrukturierungsberatung.
Hinzu kommt die Spekulation auf den Anstieg des aktuellen Kurses auf den neuen Nennwert je Aktie. Allein diese Aussicht bietet schon ein realistisches Kurspotenzial von fast 260 Prozent.
Dies alles macht die Aktie der ALF Group zu einem Kurs von 7 Cents wieder zu einem klaren Kauf. Auf Sicht eines Jahres sollte mindestens der Nennwert (25 Cents) erreicht werden. Dann gibt es auch schon mehr Klarheit über die weiteren Expansions-Fortschritte, was wahrscheinlich dann noch höhere Kurse möglich macht wird. |