20.10.2004 MPC Capital Spekulation der Woche Markus Frick Newsletter
Nach Ansicht der Experten von "Markus Frick Newsletter" ist die Aktie von MPC Capital (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) die "Spekulation der Woche".
MPC Capital entwickle, initiiere und vertreibe qualitativ hochwertige Fondsprodukte unterschiedlicher Investmentklassen. In den ersten beiden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres sei der Umsatz um 162% auf 99,2 Mio. Euro gestiegen, und der Gewinn habe sich überproportional um 205% auf 23,1 Mio. Euro oder 2,18 Euro je Aktie verbessert. Das Unternehmen sei zu weiteren Steigerungen fähig. Der Finanzdienstleister habe seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr neu gesteckt. Das Unternehmen plane für 2004 mit einem Gewinn je Aktie von 4,33 Euro und beabsichtige die Dividende von 3,00 Euro auf 4,00 Euro je Anteilsschein zu erhöhen.
Der Aufstieg in den MDAX, die Beteiligung von JP Morgan, die hervorragende Geschäftsentwicklung, einer im Branchenvergleich niedrigen KGV-Bewertung und einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite würden die Tatsache rechtfertigen, dass es sich um einen fundamental sehr guten Wert handle. Damit lohne sich der Kauf der Aktie vor einem mittel- und langfristigen Anlagehorizont.
Daher halten die Experten von "Markus Frick Newsletter" die Aktie von MPC Capital für die "Spekulation der Woche". Das Kursziel liege bei 85 Euro.
@ Zeimen Was die Commerzbank-Analysten da zusammenfaseln, geht ja wirklich auf keine Kuhhaut. Das Fallen des MPC-Kurses unter die 100-Tage-Linie hatte - wie inzwischen allgemein bekannt ist - ausschließlich den Grund, dass ein ausländischer Fonds einen großen Posten MPC-Aktien über die Börse abgestoßen hat und bei diesem plötzlichen Überangebot nicht genügend Käufer gegenüberstanden. Jetzt wo der Fonds fertig mit seiner Aktion ist, steigt der Kurs wieder in alte Regionen. Dies hat Frick erkannt (war ja auch nicht schwer), und deshalb muss ich ihm ausnahmsweise mal recht geben. Ein Kusziel von 85 Euro ist nicht unrealistisch, wenn die Q3-Zahlen, die Mitte November kommen, gut sind. Und die werden gut sein. |