08:41 25.05.11
Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Die Experten von GOLDINVEST.de kommen in ihrer Ersteinschätzung zu dem Gold- und Kupferexplorer Condor Blanco Mines (Profil) zu einem positiven Urteil und empfehlen die Aktie spekulativ zu kaufen.
Nach einer Konsolidierung notiere der Goldpreis wieder über der Marke von 1.500 US-Dollar pro Unze und mache damit Unternehmen aus dem Goldsektor für den Rohstoffbereich zugeneigten Investoren sehr interessant, meinen die Experten von "GOLDINVEST.de". Die Giganten der Branche allerdings böten nur geringes Potenzial auf hohe Kurssteigerungen. Interessanter seien nach Ansicht von "GOLDINVEST.de" die so genannten Juniors. Vor allem, wenn die Aussicht auf eine zügige Produktionsaufnahme bestehe. Und mit der australischen Condor Blanco Mines glaube man, ein solches, vielversprechendes Unternehmen aufgespürt zu haben.
Denn Condor Blanco Mines verfüge über gleich sieben aussichtsreiche Projekte in Chile mit einer Gesamtfläche von 137,6 Quadratkilometern, von denen eines, Cautiva-Victoria (zwei Kupfer- und Goldliegenschaften zu je 70% bei Condor Blanco Mines), bereits in sechs bis zwölf Monaten in Produktion gehen könnte. Dabei profitiere das Unternehmen von einer Besonderheit Chiles. Denn ganz in der Nähe von Cautiva-Victoria würden eine Verhüttungs- und eine Laugungsanlage der staatlichen Minengesellschaft ENAMI, die dort die Erze kleiner und mittelgroßer, in Chile tätiger Bergbaufirmen verarbeite, liegen.
Das bedeute: Condor Blanco Mines müsste auf Cautiva-Victoria das Erz "nur" abbauen und dann per Lastwagen zur ENAMI-Hütte schaffen. Auf dem Projektgelände habe Condor Blanco Mines Zugang zu einem Streich von mehr als 1.100 Meter Länge, auf dem in Vorbereitung des Abbaus kürzlich bereits fünf Bohrungen zur Kartierung der Aderstruktur niedergebracht worden seien. Hier plane das Unternehmen zurzeit mit einer Produktion von zunächst 3.000 Tonnen Erz pro Monat. Beim aktuellen Kupferpreis würde allein das nach Aussage des Unternehmens einen potenziellen Jahresumsatz von 3,06 Mio. Dollar bedeuten.
Sehr interessant, wenn auch weiter von der Produktion entfernt, würden auch die Gold- und Silberprojekte des Unternehmens im weltklasse Gold-, Kupfer- und Silbergürtel Maricunga erscheinen. Dort seien seit 1980 50 Mio. Unzen Gold, 89 Mio. Unzen Silber und 5 Mrd. Pfund Kupfer produziert worden.
Und auch heute sei die Liste der Bergbaugiganten, die in der Region tätig und damit Nachbarn von Condor Blanco seien, von außergewöhnlicher Qualität. Unter anderem würden sich dort Kinross Gold (Profil) (mit den Projekten La Coipa, Refugio und Marte Lobo, die allein 20,5 Mio. Unzen Gold aufweisen würden), Anglo American (Profil)/Exeter (Profil) (Caspiche, 26,4 Mio. Unzen Gold, 62,9 Mio. Unzen Silber, 6,7 Mrd. Pfund Kupfer) sowie Barrick Gold (Profil) (Cerro Casale in Kooperation mit Kinross, 15,6 Mio. Unzen Gold, 40,7 Mio. Unzen Silber, 4,27 Mrd. Pfund Kupfer) tummeln.
Und um genau zu sein, würden die Gold- und Silberprojekte von Condor Blanco Mine, Carachapampa und La Isla, ganz in der Nähe von Kinross' La Coipa-Projekt liegen. Auf Carachapampa seien Verwitterungen an der Oberfläche sichtbar und die zentralen Gebiete des Projekt würden als ein zusammenhängendes 4,5 km2 umfassendes Sulfidierungssytem interpretiert, das von ähnlichen Bruchzonen begrenzt werde, wie sie auf La Coipa auftreten würden. Gesteinsproben hätten bereits Gehalte von unter anderem 6,58 Gramm Gold und 57 Gramm Silber pro Tonne erbracht, während geochemische Untersuchungen Gehalte von 8,28 Gramm Gold je Tonne und 32,5 Gramm Silber pro Tonne zu Tage gefördert hätten.
Condor Blanco Mines habe auf Carachapampa bereits ein 3.250 bis 5.000 Meter umfassendes Bohrprogramm angestoßen, wobei man mit 13, jeweils 250 Meter langen Bohrungen beginne. Mit zehn Bohrungen teste das Unternehmen die nördliche Grenze der zentralen Anomalie, während drei Bohrungen den südlichen Teil des zentralen Verwitterungssystems untersuchen würden, so "GOLDINVEST.de".
Auf La Isla finde sich ein 3 mal 1 Kilometer großes Anomaliesystem, auf dem ältere Bohrungen Gehalte von 0,37 Gramm Gold und 35,78 Gramm Silber pro Tonne über 12 Meter sowie 0,28 Gramm Gold und 42 Gramm Silber pro Tonne über 42 Meter erbracht hätten. 37 neue Gesteinsproben hätten Gehalte von bis zu 0,55 Gramm Gold und 95,9 Gramm Silber je Tonne ausgewiesen.
Hinzu komme das Yaretas-Kupfer-Goldprojekt in der so genannten Domeyko Cordillera westlich von Maricunga. Hier bestehe nach Ansicht von Condor Blanco Mine das Potenzial auf eine große Porphyr-Kupfervererzung oder auch auf hoch sulfidische, epithermale Gold- und Silbervorkommen. Noch sei das Gebiet in dieser Hinsicht völlig ungetestet, doch die Domeyko Cordillera sei äußerst aussichtsreich. Dort gelegene Porphyr-Lagerstätten hätten in der Regel einen Umfang von 500 bis 2.000 Mio. Tonnen bei durchschnittlichen Gehalten von 0,5 bis 1,0% Kupfer und ungefähr 0,01 bis 0,5 Gramm Gold pro Tonne. Mit ASTER (Advanced Spaceborne Thermal Emission and Reflection Radiometer) seien hier bereits ausgedehnte Sericit- und Jarositsysteme festgestellt worden.
Zudem habe Metallica Resources (Profil) auf dem an Yaretas angrenzenden Rio Figeuroa-Projekt zuletzt 0,36% Kupfer und 0,37 Gramm Gold pro Tonne über 158 Meter sowie 1,98 Gramm Gold pro Tonne über 17 Meter erbohrt.
Ein weiteres aussichtsreiches, aber noch nicht weit fortgeschrittenes Projekt von Condor Blanco Mines sei Gold Iron, ein Porphyr-Kupferziel, dessen durch historische Bohrungen aufgezeigten Vererzungen durch weitere Bohrungen aber relativ schnell bewertet werden könnten. Auf dem Fraga-Projekt deute sich Kupfervererzung an genau wie auf der Fenix-Liegenschaft (alle drei Projekte lägen im chilenischen Iron Belt, indem sich auch Cautiva-Victoria befinde), auch wenn hier noch viel Entwicklungsarbeit zu betreiben sei.
Insgesamt jedenfalls erscheine den Experten von "GOLDINVEST.de" das Projektportfolio von Condor Blanco Mine als sehr aussichtsreich, vor allem auch auf Grund der Möglichkeit, ein erstes Projekt schon in nur sechs bis zwölf Monaten in Produktion zu bringen. Das Unternehmen verfüge nach dem IPO über insgesamt rund 5,8 Mio. AUD (Australischer Dollar) in bar, von denen man im laufenden und im kommenden Jahr rund 3,85 Mio. AUD in die Exploration stecken wolle.
Es sei den Experten bewusst, dass das Marktumfeld - nicht nur - für Explorationsfirmen derzeit trotz des hohen Gold- und Kupferpreises schwierig sei. Doch gerade deshalb könnte jetzt die Möglichkeit bestehen, günstig bei Condor Blanco Mine einzusteigen und davon zu profitieren, falls das Unternehmen seine Projekte erfolgreich voranbringe und sich das Umfeld in Zukunft wieder aufhelle, glaube "GOLDINVEST.de". Bei einem Kurs von 0,125 AUD und laut Unternehmen rund 74 Mio. ausstehenden Aktien ergebe sich eine Marktkapitalisierung von lediglich 9,25 Mio. AUD, was im Vergleich zu anderen - auch wenn diese teilweise weiter fortgeschritten seien - in Chile tätigen Explorationsfirmen wie Southern Hemisphere Mining, Hot Chili Limited (Profil) oder Laguna Resources (Profil) günstig erscheine.
Angesichts der Aussicht auf eine mögliche baldige Produktionsaufnahme auf Cautiva-Victoria und des Potenzials von Condor Blanco Mines anderen Projekten sehe man - trotz aller bestehenden, erheblichen Risiken - deutliches Potenzial für die Aktie von Condor Blanco Mine.
Die Experten von "GOLDINVEST.de" kommen in ihrer Ersteinschätzung zur Aktie des Gold- und Kupferexplorers Condor Blanco Mines zu einem positiven Urteil. (Analyse vom 25.05.2011) (25.05.2011/ac/a/a)
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Quelle: Aktiencheck |