Bis vor einer Woche hätte ich bei so einer News Luftsprünge vor Freuden gemacht, aber jetzt weiß man nicht, ob das gut oder schlecht für die kurz-mittelfristige Gewinnentwicklung ist, wenn möglichst viele Stores eröffnet werden.
Kinghero könnte das alles vermeiden, wenn man sich die Mühe machen würde, Sonderkosten, einmalige Investitionen, Fixkosten etc. konkret aufzulisten und was man dann pro Shop durchschnittlich an Gewinn erwartet, wenn ein Shop diese Investitionszeit hinter sich gebracht hat.
Rechnen wir mal 0,3-0,4 Mio Umsatz pro Shop und Jahr. Pro Quartal also 0,08-0,1 Mio €. Marge von 25% unterstellt, bleiben 0,02-0025 Mio € operativer Gewinn hängen. Dem stehen aber offenbar 0,4-0,5 Mio € (also das 20fache) an Anlaufkosten entgegen. Würde sich also erst nach 5-6 Jahren rechnen. Und in den ersten 1-2 Jahren bringt es nur sinkende Margen im Gesamtunternehmen. Wär ja im Grunde nichts ungewöhnliches, aber man müsste es mal transparent machen. Ansonsten gibts nur Unterstellungen und Vermutungen zur Seriosität des Managements. |