mit den Kurden Mitleid zu haben (welche Kurden sind hier gemeint - alle, auch die PKK?). Es geht eben wie so oft in der Außenpolitik auch um das Machbare und dabei fällt der eine oder andere vom Tisch. Ist nicht schön und nicht moralisch einwandfrei, aber Moral alleine führt nur zu noch grausameren Kriegen. Den IS z.B. hat uns unsere angeblichen westlichen Werte unter Obama beschert (arabischer Frühling).
Ich wäre froh, wenn die Kurden in einem eigenen Staat friedlich mit ihren Nachbarn und unter sich zusammen leben würden, sehe aber kein Weg dorthin. Bin neugierig auf jeden Vorschlag wie das erreicht werden soll.
Es ist schnurzpiepe was hier die Medien meinen. Es stellt sich doch die Frage wie man welches Ziel erreichen will. Von den US-Amerikanern zu verlangen, sie sollten weitere Jahrzehnte in einem Krieg verbringen der nicht enden wird, ist recht hochnäsig, wo doch die Interessen der US-Amerikaner in dieser Region inzwischen begrenzt sind. Da stellt sich doch eher die Frage, was wir tun sollen? Gegen die Türkei in den Krieg ziehen und dann weiter gegen Assad und die Russen und dabei einen eventuellen Bürgerkrieg bei uns in Kauf nehmen. Oder sollten die Türken und Kurden bei uns sicherheitshalber ins Lager wie einst die Japaner in den USA?
Was meinst du? Sollten wir nicht schnellstens die Wehrpflicht wieder einsetzen? Denn wir müssen es schon alleine erledigen. Bei unseren europäischen Partner stehen nämlich in der Außenpolitik die Interessen über der Moral. |