Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 18.04.24 21:48
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43993
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28.04.19 18:51

325 Postings, 6794 Tage luxi1hmmmm übersetzt mit Chrome

Fannie und Freddie: Oktober für Kapitalerhöhungsschritte benannt
27. April, 2019 13:14 Uhr ET
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Über: Federal National Mortgage Association (FNMA), FMCC, beinhaltet: FMCCH, FMCCI, FMCCL, FMCCN, FMCCP, FMCCS, FMCCT, FMCKP, FNMAM, FNMFN, FNMFO
Glen Bradford
Glen Bradford
Wert, Wachstum zu angemessenen Preisen, langfristiger Horizont, Portfoliostrategie
Glen Bradfords Website
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Zusammenfassung

Mark Calabria hat zuvor eine Arbeit geschrieben, die besagt, dass der vermögende Sweep keine Aktion ist, die er für einen Konservator als legal ansehen würde.

Joseph Otting sprach zuvor darüber, wie der Rekapitalisierungsplan aussehen würde.

Steven Mnuchin sagte, dass angemessenes Kapital Teil jeder Lösung sein würde, zusammen mit anderen Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Steuerzahler.

Mark Calabria et al. Spätestens in diesem Jahr beginnt eine Rekapitalisierung, und bevorzugte Wertpapiere können zu einem Preis von weniger als 0,50 US-Dollar für den Dollar erworben werden, der im Grunde davon überzeugt ist, dass er Recht hat.

Die Federal Housing Finance Agency (FHFA) reguliert Fannie Mae (OTCQB: FNMA) und Freddie Mac (OTCQB: FMCC). Die FHFA hat gerade einen neuen Regisseur, Mark Calabria, bekommen, und er hat sein erstes unvoreingenommenes Interview erhalten, in dem er im Grunde sein Spielbuch darüber unterrichtet, was er mit der unendlichen Konservatorium zu tun hat. Aufgrund seines jüngsten Kommentars ist es vernünftig zu glauben, dass die Rekapitalisierung von Fannie und Freddie später in diesem Jahr beginnen wird. Der Zweck dieses Artikels besteht darin, den historischen Kontext für diejenigen von Ihnen zu besprechen, die in den längsten und mit Abstand größten Konservatorien der Geschichte neu sind.
Anlagethese

Bei einer Rekapitalisierung werden die Unternehmen von ihrer Aufsichtsbehörde gezwungen sein Geld aufzubringen, mit dem Plan, den Konservatorium zu verlassen. Es gibt zwei Hauptquellen für die Finanzierung, vorausgesetzt, die Regierung ist nicht gezwungen, Geld zurückzugeben, weil sie die GSEs gezwungen hat, es zu zahlen. einbehaltene Gewinne und Ausgabe öffentlicher Aktien. Finanzminister Steven Mnuchin hofft, die Reform der Wohnraumfinanzierung in den nächsten sechs Monaten durchsetzen zu können, indem er Fannie und Freddie aus dem Konservatorium befreit und das Risiko an der FHFA senkt. Ich weiß nicht, was er bedeutet, wenn er bei der FHFA das Risiko senkt. Anstatt dass eine Person die Show laufen lässt, wird sie mehr als eine haben? Vielleicht werden sie einige Kontrollen einführen, die sie daran hindern, Finanzierungsquellen zu strukturieren, die es ihnen ermöglichen, Minderheitsaktionäre auf der Grundlage der Ermessensfreiheit der FHFA zu bereichern? Vielleicht besteht das Risiko, dass sie in der Zukunft zu viel Einfluss darauf haben, was sie mit Fannie und Freddie in irgendeiner Form tun können, die zurückgezogen werden muss. Ich werde in Kürze darauf eingehen, aber die Prämisse hier ist, dass bei einer Rekapitalisierung Junior-Eigenkapital, bestehend aus Junior-Vorzugs-Stammaktien und Stammaktien, einen gewissen Gewinnanspruch aus der bestehenden Kapitalstruktur behalten sollte. In Anbetracht dessen ist es schwer vorstellbar, dass neues Geld 150 Mrd. USD einbringen kann, insbesondere wenn es sich um teilweise bestehende Anleger handelt, wenn den bestehenden Anlegern nichts mehr übrig bleibt. So wie die Dinge aussehen, gibt es wirklich nichts, was die Regierung daran hindert, eine weitere zehnjährige Konservatorin zu wählen, es sei denn, die Anleger erhalten eine Art Sicherheit oder versprechen, dass die hier verwendeten Taktiken die Rechte der Aktionäre respektieren. Ich besitze Vorzugsaktien, und ich glaube, sie werden im Rahmen der Anfangskapitalerhöhung hauptsächlich in Stammaktien umgewandelt, um Fannie Mae und Freddie Mac zu rekapitalisieren. Ich besitze keine Stammaktien, aber die Regierung kann bei der Ausübung ihrer Optionsscheine Entscheidungen treffen, um den Wert dieser Optionsscheine zu maximieren. Ich schätze, die Commons sind wahrscheinlich $ 4-15 wert, aber wahrscheinlicher $ 4-7 bei einer Rekapitalisierung, bei der die Bevorzugten gleichwertig sind. Wenn die bevorzugten Werte unter dem Nennwert liegen, ist es möglich, dass Commons bei der aktuellen Bewertung überbewertet werden. Das ist meine Meinung. Ich bin sicher, dass es andere Meinungen gibt, und wenn Sie denken, Sie haben eine gute, lassen Sie es in den Kommentaren.
 

29.04.19 01:21

5105 Postings, 3259 Tage s1893"EN BANC" - TAG 94

Sind bald 3stellig - ich warte gerne nochmal ein paar Tage wenn wir gewinnen sollten...  

29.04.19 08:24

5105 Postings, 3259 Tage s1893Glen Bradford ...

Glen Bradford schreibt jetzt nix dramatisch neues. Dank Fully würde ich sagen - Wiederholung.
Im Grunde genommen gibt es gerade zwei Parameter die massgeblich sind, wobei ich glaube das ohne die "En Banc" Entscheidung die andere nicht fallen wird. Deswegen warte ich geduldig auf das "unabhängige Trum-Gericht" ;-)  

30.04.19 14:25

398 Postings, 2228 Tage AlexBoersianerEN BANC TAG 95

30.04.19 16:55
1

398 Postings, 2228 Tage AlexBoersianerHoffentlich meldet sich @fully

mal wieder mit seinen stichhaltigen Analysen.  

30.04.19 17:41

3701 Postings, 4167 Tage katzenbeissserNix los...

PowerCellSweden <50% up...
 

30.04.19 18:10

1660 Postings, 2452 Tage larrywilcox@katze

Falscher thread!  

30.04.19 19:41
3

132 Postings, 5022 Tage lingusterzählen des EN BANC

Hallo,

ich habe mal eine Frage was dieses zählen des EN BANC für einen Sinn macht? Ist bei 100 Tagen Schluss oder vermutet man nur das es x-lang dauert? Theoretisch kann das doch auch 200 Tage dauern, bis da eine Entscheidung fällt, oder sehe ich das falsch?  

30.04.19 21:19

5105 Postings, 3259 Tage s1893En Banc

Jeder Tag wo vergeht steigt die Chance auf das Urteil. Es gibt keine Garantie, aber wie Fully und andere schon geschrieben haben gibt es Durchschnittswerte. Sagen wir mal das dies so bei 130-150 Tage liegen könnte, dann hoffe ich spätestens im Laufe des Juni auf das Urteil.

Donald Trump hat bis Ende Juli/Anfang August eine Lösung für F&F aus dem Conservationship gefordert mit Recap und Pipapo

Deswegen zähle ich die Tage :-)

Ich glaube der Zeitrahmen welchen Trump gesetzt hat, ist nach dem Urteil, Trump ist ja nicht blöd.

 

30.04.19 22:18
7

2826 Postings, 3903 Tage FullyDilutedAlex

Danke Alex, dann will ich mal:

1.  F+F sollen erhalten bleiben und die conservatorships verlassen. Das hat Trump mit seinem Memo festgelegt. Otting und nun auch Calabria haben dies bestätigt. Calabria meinte während des Interviews mit Hannah Lang, dass es nach seiner 5 jährigen Amtszeit mit Sicherheit noch 2 Firmen geben wird, die Fannie Mae und Freddie Mac heißen. Abwickeln ist somit vom Tisch. Ebenso eine Verschmelzung der beiden Firmen.
Von Mnuchin wissen wir von Anfang an, dass er die conservatorships und somit die staatliche Kontrolle beenden will. Nun ist es an ihm, Trump einen Fahrplan vorzulegen. Dieser wird wohl in den nächsten Wochen bekannt gemacht werden. Denn laut Trump eilt es. Und Calabria verspührt ebenfalls "eine gewisse Dringlichkeit".

2.  Die von der Regierung gewünschten Gesetzesänderungen beziehen sich inzwischen nur noch auf das Fördern von Konkurrenz auf dem sekundären Häusermarkt. Dafür müssten F+Fs Chartas überarbeitet oder anderen Marktteilnehmern zugänglich gemacht werden.
Ich glaube nicht, dass sich der Kongress hierbei einig wird, zumal er nicht mehr viel Zeit dafür hat. Denn laut Mnuchin soll Housing Finance Reform in den nächsten 6 Monaten erledigt sein.

Ernstzunehmende Konkurrenz benötigt definitiv die gleichen Vorzüge, wie sie F+F dank ihrer Chartas genießen. Aber wir Aktionäre wären natürlich froh, wenn Fannie und Freddie die Chefs im Ring blieben.

3.  Ein Utility Modell mit gekappten Gewinnen, die von der FHFA vordefiniert werden, ist überhaupt nicht mehr im Gespräch. Das ist gut für uns. Allerdings ist es nicht auszuschließen, dass es dennoch kommt. Aber das würde ein hohes Maß an Regulierung bedeuten und einen Regulator(FHFA) schaffen, der außerordentliche Befugnisse haben würde. Das mögen die Republikaner dann doch nicht.

4. Keiner spricht von Recap and Release. Aber Release ist beschlossenen Sache. Es liegt auf der Hand, dass F+F jede Menge Kapital benötigen, so wie jedes andere Finanzunternehmen auf der Welt.
Otting meinte 150-200 Milliarden Dollar.
Carson von der FHA meinte, 150 Milliarden Dollar aufzutreiben würde Kreativität erfordern.
Calabria meinte, die Firmen könnten ihre Gewinne behalten, aber es sei unumgänglich, dass sich das Finanzministerium mit der FHFA beraten müsse, um andere Wege der Kapitalerhöhung auszuloten.

Leute, dass sind definitiv Äußerungen zum Recap! Und die Medien tragen diese Überlegungen inzwischen mit. Denn jeder weiß, dass die Firmen nun entassen werden sollen und sie dafür Kapital benötigen.


Die Äußerungen der letzten Zeit lassen mich vermuten, dass es wahrscheinlich eine oder mehrere Kapitalerhöhungen geben wird. Denn es würde ca. 7 Jahre dauern, bis F+F durch das Einbehalten ihrer Gewinne genügend Kapital hätten.

Es können Stammaktien und Vorzugsaktien ausgegeben werden. Alles andere zählt nicht zum core capital, welches für die Einhaltung der Kapitalanforderungen maßgeblich ist. Beim gesetzlich vorgeschriebenen core capital kann man nicht tricksen; höchstens beim Zeitpunkt, ab wann es gelten soll.
So wäre es möglich, Fannie zu entlassen, bevor sie ausreichend kapitalisiert ist. Das hätte Vorteile gegenüber einem Recap and Release. Denn Investoren wären vor den überbordernden Autoritäten der FHFA geschützt, insbesondere vor Paragaph 4617(f), welcher eine gerichtliche Einmischung in operative Prozesse der FHFA verbietet. Außerhalb der conservatorships würden F+F wieder autonom operieren können. Geschützt wären sie weiterhin durch den verbleibenden Rettungsschirm, der nicht an den conservatorship gebunden ist.
Recap and Release oder Release and Recap? Wir werden sehen...

Während die Ausgabe von Vorzugsaktien den Vorteil hätte, dass die Einnahmen im Vorhinein bekannt sind, ist der Nachteil in der zukünftigen Kapitalstruktur zu sehen. Denn ein übermäßiger Anteil an Vorzugsaktien belastet Firmen insbesondere in Krisenzeiten. Daher gibt es weltweite Überlegungen, die Richtlinien für Banken bezüglich des Verhältnisses von Stamm-  und Vorzugskapital auf den gesamten Finanzsektor zu übertragen.
Sprich: Calabria läge nicht im weltweiten Trend, wenn er hauptsächlich durch die Ausgabe von Vorzugsaktien rekapitalisieren ließe. Machbar wäre es schon(noch). Und praktisch auch.

Daher werden höchstwahrscheinlich auch neue Stammaktien ausgegeben. Das ist aber schier unmöglich, solange es Überlegungen gibt, Gesetze zu verabschieden, die Fannies Fußabdruck signifikant verkleinern würden. Ebenso das Auflösen der Chartas, die den Wert der 2 Firmen maßgeblich ausmachen.
Neue Investoren wollen Klarheit und  Sicherheit über die Zukunft der Firmen. Aber solange der Kongress mitmischt, ist das nicht gegeben. Daher ist es für mich nicht verwunderlich, dass Mnuchin die Angelegenheit schnell vom Tisch haben will - insbesondere den gesetzgeberischen Teil.
Eines sollte man aber nicht übersehen: Fannie ist "government sponsored" gechartert. Veränderungen an ihrer Charta sind jederzeit möglich - immer! Die letzte Veränderung gab es allerdings 1992, falls ich mich nicht täusche. Sprich: Absolute Sicherheit für Investoren gibt es schlicht nicht und bei GSEs schon gar nicht. Fannies Charta bietet ein Höchstmaß an Sicherheit. Aber sie kann halt nun einmal jederzeit vom Kongress geändert werden.

Einiges deutet darauf hin, dass Fannie  noch während Trumps erster Amtszeit aus den Klauen der Regierung befreit werden soll. Aber die Tatsache, dass es möglich ist, die Firmen zu entlassen und dann erst zu rekapitalisieren, bietet Trump die Möglichkeit, auf eine 150 Milliarden Dollar schwere Hauruck-Aktion zu verzichten, welche den ganzen Prozess gefährden könnte. Einmal entlassen, ist es auch einem späteren Präsidenten kaum noch möglich, den von Trump eingeleiteten Fahrplan abzuändern.
Das Gesetz HERA beschreibt 9 Voraussetzungen, die es ermöglichen, Fannie in den conservatorship zu stecken. 2008 war nur einer dieser Punkte erfüllt: Die Zustimmung des Bord of Directors. Und diese Zustimmung wurde erzwungen. Das war damals nur möglich, weil Weltuntergangsstimmung herrschte.
Einmal entlassen, bekommt man Fannie nicht mehr in einen conservatorship gesteckt - es sei denn, die Welt geht wieder unter...

Wir Stammaktionäre würden es begrüßen, wenn Fannie über das Einbehalten ihrer Gewinne kapitalisiert. Stichwort: Verwässerung. Aber es wäre leicht verschmerzbar, wenn Vorzugsaktien ausgegeben würden. Das würde die Gewinne verwässern, aber zu einer früheren Dividendenausschüttung führen. Unser Wertverlust wäre gering.
Die Ausgabe von Stammaktien wäre die schlechteste Lösung für uns, aber die beste Lösung für Fannies Kapitalstruktur. Trotzdem halte ich bei einer ausschließlichen Rekapitalisierung durch die Ausgabe von Stammaktien noch Kurse von weit über 10 Dollar pro Aktie für möglich. 20 Dollar wird dann aber sehr eng. In the teens (13-19), wie Ackman vor ca. 2 Jahren sagte.

Die Hauptgefahr für uns Stammaktionäre ist und bleibt der SPS mit seinem Wert von 120 Milliarden Dollar. Diese Aktien müssen verschwinden, damit Fannie ihre Kapitalanforderungen, sollten diese endlich einmal bestimmt sein, einhalten kann. Denn Fannies core capital beträgt ca. minus  120 Milliarden Dollar, da der SPS nicht dazu zählt, weil er kumulativ ist.
So kann das SPS Problem gelöst werden:
1. Mnuchin verzichtet darauf und gibt ihn zurück.
Seine Begründung: warrant steigt an Wert, Steuerzahler entschädigt. Aktueller "fair value" des SPS beträgt ca. 80 Milliarden(?) in den Büchern des Finanzministeriums. Das würde der Wertzuwachs des warrants wieder wettmachen. Ansonsten stünde Mnuchin als Finanzminister da, der mal eben Wertpapiere in Höhe von 190 Milliarden Dollar(F+F) herschenken würde. (-; Au Backe. Hoffentlich hilft en banc, wird er sich vielleicht denken...
2. der SPS wird non-cumulative und zudem entwertet, damit er nicht die gesamten Gewinne frisst.
3. der SPS wird in Stammaktien gewandelt.
Das ist unser worst case scenario. Auf diese Weise würde Mnuchin seinen Firmenanteil von 79,9% per warrant auf über 99% steigern können. Allerdings würden die Firmen weniger wert sein, da der Markt sämtliche Risiken einpreist. Sollte das KGV beispielsweise von 15 auf 13 sinken, weil wir Altaktionäre absichtlich und unnötig um ihren Anteil gebracht worden wären, würde Mnuchin nicht mehr einnehmen und zusätzlich weitere Klagen forcieren. So können 99% weniger wert sein als 79,9%.
Der SPS ist per Vertrag non-convertible, d.h., er kann nicht in Stammaktien gewandelt werden. Aber derselbe Vertrag läßt die Möglichkeit offen, dass die beteiligten Parteien gemeinsam Änderungen an ihm vornehmen dürfen.
Ich glaube nicht, dass Mnuchin diese Option wählen wird. Ein Zerstören des Werts der Stammaktien wäre für den Finanzminister heikel, solange es andere gleichwertige Lösungen gibt. Solch ein Handeln würde nicht nur von Gerichten hinterfragt werden: Der Minister als Shortsellers best friend...

Ich hoffe, dass ich ein bischen Klarheit schaffen konnte und nicht zusätzlich verwirrt habe. Leider fließen viele Sachen in den gegenwärtigen Prozess mit ein. An diesem Punkt mach ich mal Schluss. Fragen sind wie immer willkommen.  

01.05.19 01:29

5105 Postings, 3259 Tage s1893@fully

Danke!

En Banc würde allen in die Karten spielen und vieles vereinfachen.

"Ansonsten stünde Mnuchin als Finanzminister da, der mal eben Wertpapiere in Höhe von 190 Milliarden Dollar(F+F) herschenken würde. (-; Au Backe. Hoffentlich hilft en banc, wird er sich vielleicht denken..."

Deswegen immer wieder meine tages counter :-)
Das SPS Thema wäre damit "durch unabhängige höhere Gewalt" gelöst. Der Zahnarzt vom Rehakles wird schon richtig entscheiden. (-:

Meine Frage aber dazu nochmal, SPS wäre gelöst. Soweit hast du das schon öfters beschrieben. Aber welche andere Konsequenzen hätte ein EnBanc Sieg für die Regierung oder besser gesagt für das Finanzministerium bzgl. zuviel einbehaltener Dividende? Müsste da dann nicht in irgendeiner Form Kapital zurück fließen? Oder die Regierung deckelt z.B. diese 150-200 Mrd. USD. Denn, die zuviel bezahlte Dividende gehört im Grunde genommen den f&f. Da die Regierung vermutlich dann keinen Barcheck ausstellt, wäre es nicht denkbar daß die Kapitalanforderungen durch eine Sicherheit/Bürgschaft der Regierung gedeckelt werden über exakt die Höhe der dann illegal eingezogenen Dividende ab dem Zeitpunkt Schulden vom Rettungsschirm getilgt  + 10%?


 

01.05.19 10:20
5

309 Postings, 3800 Tage Helmut DietrichHallo S1893 und Fully

Danke für die detaillierte Darstellung der Situation. In meinen früheren Beiträgen habe ich immer wieder erwähnt, dass eine positive Gerichtsentscheidung die sauberste Lösung darstellen würde.Es wird ja auch jetzt laufend darüber diskutiert und es werden die Tage wie im Adventskalender bis zu einem eventuellen Urteil  gezählt. Machen wir uns nicht etwas vor?

Fully schreibt unter anderem im letzten Beitrag: „Denn Investoren wären vor den überbordernden Autoritäten der FHFA geschützt, insbesondere vor Paragaph 4617(f), welcher eine gerichtliche Einmischung in operative Prozesse der FHFA verbietet“

Wenn dem so ist, wieso wird dann überhaupt juristisch etwas unternommen?  Wieso arbeiten dann unsere Richterin und andere überhaupt an diesem Fall?

Wo liegt mein Denkfehler?
 

01.05.19 15:06
1

1546 Postings, 5040 Tage BOS67muss ich mich wieder mal aufregen???

01.05.19 16:20
1

5105 Postings, 3259 Tage s1893@helmut dietrich

Danke bitte nur Fully, ich habe mein Wissen über den Invest hier 70% von Fully, und der Rest aus Posts im ihub oder berichten im Internet.

Ohne Fully wüsste ich nix.  

01.05.19 20:51
9

2826 Postings, 3903 Tage FullyDilutedHelmut Dietrich

Die Gerichte dürfen sich zwar nicht in das operative Geschäft der FHFA einmischen. Aber sie dürfen überprüfen, ob sich die FHFA an die Gesetze hält.

HERA ist das Gesetz, dass die Autoritäten und Pflichten der FHFA klar regelt. Die FHFA muss diesen Pflichten nachkommen.
HERA schreibt vor, dass es die Hauptpflicht der FHFA sei, dafür zu sorgen, dass Fannie und Freddie adäquat kapitalisiert sind. Kläger Collins bezweifelt, dass die FHFA dieser Pflicht nachkommt, da sie einen Vertrag mit dem Finanzministerium abgeschlossen hat, der vorsieht, dass die Firmen all ihre Gewinne bis auf einen 3 Milliarden Dollar kleinen Kapitalpuffer vierteljährig ans Finanzministerium abführen müssen.
Der ursprüngliche Vertrag wurde 2008 abgeschlossen und sah eine Dividende von 10% vor. Aber in 2012 wurde eine Zusatzvereinbarung beschschlossen. Das sogenannte 3. amendment sieht vor, dass die Firmen nun all ihre Gewinne in Form einer Dividende ans Finanzministerium abgeführt werden müssen.
Dieser Beschluss wird als Net Worth Sweep bezeichnet(NWS). Er macht es unmöglich, dass Fannie und Freddie Kapital einbehalten können. Somit ist es ausgeschlossen, dass Fannie oder Freddie "adäquat kapitalisiert" sind. Und daher kommt die FHFA laut Collins ihrer Hauptpflicht nicht nach und verstößt deswegen gegen das Gesetz - hier HERA.

Die FHFA muss natürlich auch die Verfassung der USA achten. Das 5. amendment der Verfassung enthält eine Provision, die als "takings clause" bezeichnet wird. Hier wird das Eigentumsrecht geregelt. Demnach ist es dem Staat nur dann gestattet, Privateigentum zu enteignen, wenn der Eigentümer dafür angemessen entschädigt wird.
Wir Aktionäre wurden aber nicht für unser Eigentum entschädigt, sondern es wurde ohne Gegenleistung konfisziert. Daher gibt es Klagen, die auf verfassungswidriges Verhalten der FHFA plädieren. Eine dieser Klagen hat vor einem Berufungsgericht in Teilen gewonnen und der Fall wird nun vom unteren Gericht erneut verhandelt.

Seit über 5 Jahren sind ständig über 20 Klagen am Laufen. 2 Klagepunte habe ich gerade vorgestellt. Wenn man sich die bisherigen Urteile anschaut, kann einem echt übel werden. Soviel Blödsinn habe ich selten gehört:
"Dürfen" und "müssen" sei das Gleiche.
Kredit sei Kapital.
Firmengewinne seien kein Eigentum.
usw.

Es wird höchste Zeit, dass dieses Schmierentheater endlich aufhört!!  

02.05.19 10:49

5105 Postings, 3259 Tage s1893En Banc Tag 98

...Samstag haben wir den hunderter voll ...  

02.05.19 12:42
2

442 Postings, 5407 Tage tobsta,.,....,,

kennt ihr diesen Film mit Bill Murray ? ^^  

02.05.19 16:24
3

10588 Postings, 6911 Tage pacorubioMoin

also ich habe meinen bestand um 60% runtergefahren denke es geht weiter runter,  falls es nicht eintreten sollte dann freue ich mich auch auf die nächste kurssprünge  

02.05.19 21:27
4

2664 Postings, 4678 Tage oldwatcherpac.

Aaahh, Du warst das mit den 12k in Stuttgart.
Interessiert aber - denke ich - niemand...
"Gähn"  

03.05.19 07:31
1

10588 Postings, 6911 Tage pacorubioOldwatcher

War ich nicht
Aber auch unwichtig oder?....  

03.05.19 08:03
7

352 Postings, 1857 Tage stksat|229185074The Mortgage Wars

Hallo Leute,

ich habe mir letzte Woche "The Mortgage Wars" vom Timothy Howard (dem ehemaligen CFO von Fannie Mae) gekauft. Ich weiß nicht ob jemand von euch dieses Buch schon gelesen hat, aber er schildert darin den Aufstieg und Fall von Fannie. Besonders eindrucksvoll beschreibt er das Ringen um Einfluss auf diese Institution zwischen Demokraten und Republikanern, aber auch zwischen anderen Interessensgruppen wie dem jeweiligen HUD, Treasury, Regulatoren usw..

Ich hatte vor etwa zwei Jahren mal "Shaky Ground" von Bethany McLean gelesen, die meiner Meinung nach die Thematik auch sehr gut und leicht verständlich aufgearbeitet hat, finde das Buch von Howard aber nochmal um eine Spur besser, weil er über Jahre hinweg mitten drin war.

Muss ehrlich zugeben, dass mich dieses Buch noch weiter in meiner Annahme bestärkt hat, dass es nie darum ging OB Fannie und Freddie vom Hypothekenmarkt verschwinden sollen, sondern einzig und alleine darum WER die Kontrolle über diesen Markt haben sollte. Da ziehen sich die Fronten wie gesagt nicht nur zwischen den Demokraten und Republikanern, sondern vielmehr zwischen den Institutionen wie FHFA, Treasury, HUD, ect.. Das wurde zwar hier eh schon oft im Forum geschildert, war mir persönlich aber nie so bewusst wie nach diesem Buch.

Darum denke ich auch, dass es nicht so wichtig ist welche Regierung gerade im Weißen Haus sitzt, da die handelnden Personen im Hintergrund großteils die gleichen bleiben werden. Selbst wenn Trump keine zweite Amtszeit haben sollte würde meiner Meinung nach ein demokratischer Präsident die Reformansätze nicht über den Haufen werfen, sondern versuchen daran anzuknüpfen.

Aus meiner Sicht ist es also nur eine Frage der Zeit, dass es hier gewaltig nach oben geht - die ersten Schritte wurden ja bereits gesetzt. Ob es noch mal runter geht? Leicht möglich, aber meiner Meinung nach sind das nur Peanuts im Vergleich dazu wo die Aktie in einem normalen Marktumfeld stehen könnte.
 

03.05.19 21:42
2

442 Postings, 5407 Tage tobsta.,,,.,,,

also es scheint irgendwas zu kommen m.M.n. ... die Prefs behaupten nicht nur ihre Höchststände sondern steigen kontinuierlich weiter... selten bis nie der Fall gewesen wenn die Commons so abgeschmiert sind, die Prefs wurden immer mitgerissen...  

03.05.19 22:09
6

442 Postings, 5407 Tage tobsta-

 
Angehängte Grafik:
unbenannt.jpg (verkleinert auf 72%) vergrößern
unbenannt.jpg

05.05.19 19:13
6

5105 Postings, 3259 Tage s189314 Mai

https://www.legislative.realtor/event/regulatory-issues-forum/

Mit deepl:

Nachdem die Finanzkrise auf dem amerikanischen Wohnungsmarkt Fannie Mae und Freddie Mac (die von der Regierung geförderten Unternehmen oder GSEs) in finanzielle Schwierigkeiten brachte, hat die Federal Housing Finance Agency (FHFA) beschlossen, die GSEs in die Konservatorien zu überführen.  Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, ist die Finanzkrise längst vorbei, aber die GSEs sind nach wie vor in konservatorischer Position.    Während des Forums für Regulierungsfragen wird Mark Calabria, der neue Direktor der FHFA, seine Pläne für die Zukunft der Agentur und ihre Aufsicht über die GSEs diskutieren.    Bethany McLean, Redakteurin bei der Vanity Fair und Autorin des Buches "Shaky Ground:  Die seltsame Saga der US-Hypothekengiganten", wird eine Diskussion moderieren, um Wege zu erkunden, wie die GSEs reformiert werden können, um dem Wohnungsmarkt effektiv zu dienen und die Steuerzahler in Zukunft zu schützen.  

06.05.19 07:14
4

352 Postings, 1857 Tage stksat|229185074@s1893

danke für den Link! Das könnte ja eine wirklich interessante Diskussion werden. McLean ist ja in Ihrem Buch auch eine ziemlich starke Befürworterin der GSEs. Hab mir noch zusätzlich ein paar Videos von ihr angesehen und finde sie sieht Fannie sehr realistisch, nämlich auf die Art "Fannie & Freddie sind und waren nie perfekt, aber es ist das beste System das wir haben, darum wäre es dumm bzw. unmöglich sie abzuschaffen". Wird sicher interessant, wenn sie auf Calabria trifft.

Hoffe das Video gibt es dann auf Youtube zu sehen!  

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