yurx: Meine "These" war ja, dass in US-Städten mit mehrheitlich armer Bevökerung, selten eine Regierung gewählt wird, welche die Gleichheit der Möglichkeiten predigt. Die stimmt ja gerade in USA auch überhaupt nicht [...]
..gut, dass es erkannt hast, aber dein Fazit widerspricht sich dennoch ;)
Wir haben wieder "Theorie vs. Praxis", hier aber ein paar Infos und Beispiele aus der Praxis. Natürlich extra verständlich für AL, er tut sich etwas schwer ;)
Weiss nicht, ob den Artikel vollständig durchgelesen hast, aber der Autor geht auch auf Obdachlosigkeit, Kriminalität, Arbeitslosigkeit und lokale Gesetze ein, und eben spricht speziell die schlechte Entwicklung unter Dems-Führung an. Nicht zu vergessen, dass auf Bundesstaat-Ebene (sogar Kommune/Stadt) auch Gesetze gesondert erlassen werden (z.B. Einkommen-, Körperschafts-, Grund/Eigentums- und Mehrwertsteuer, Sozialhilfe, Strafrecht, usw.).
Viele Dems-Regionen wie z.B. auch im Artikel angesprochen, haben die gleiche Regierungsphilosophie: höhere Steuer, großzügige Sozialhilfe und mildes Strafrecht, Sanctuary Cities (Migration relevant, Bevölkerungdichte), usw.
Gerade LA und San Francisco werden im Artikel auch angesprochen - sicher sind auch andere Aspekte von Bedeutung -, allerdings herrschen die gleichen katastrophalen Zustände, wohlgemerkt seitdem die Dems übernommen haben. Mit anderen Worten, diese "Regierungsphilosophie" in diesen US-Städten/Regionen besteht seither durchaus aus sozialorientierten Prägungen (großzügige Sozialhilfe, "Mitgefühl", usw.).
Was in allen diesen Städten zusätzlich zum Schlechten kommt, ist die individuelle Zügellosigkeit (das milde Strafrecht). Zum Beispiel, Verbrechen wie Ladendiebstahl und Einbruch werden per Vorschrift nicht mehr strafrechtlich verfolgt.
Auf der anderen Seite "arm vs. reich" ist auch relativ, da bekanntlich es drauf ankommt, wo man lebt. In USA, Kalifornien und NY ist alles inflationär geworden. Aber auch im Vergleich mit Europa, die Relativität an sich bekommt eine andere Bedeutung, abhängig vom Verhältnis, Bezugsrahmen und Erwartung. Habe mal kurz angesprochen: Verdienst, Leistung, KV-Regelung (#353).
Hier aber ein weiter interessanter Aspektpunkt: 19 Mio. öffentliche Angestellte in ganz Amerika kosten Steuerzahler fast 1 Billion US-Dollar / Jahr. Auf den ersten Blick vllt. nicht viel für die amerikanischen Verhältnisse (5% v. US-BIP), aber die Details sprechen für sich.
Hier ein paar Beispiele (pro Jahr):
- Baumpfleger in Chicago $106k
- Hausmeister der NY-Schule $165k, die Schulleiter mit $135k
- Rettungsschwimmer in LA verdient bis zu $365k
- in einem kleinen Schulbezirk in Texas (8k Schüler) der Schulleiter verdient $420k
- in Florida ein Stadtanwalt (32k Einwohner) $436k (mehr als der US-Präsident)
Siehe weitere Beispiele im Forbes Artikel. Hier weitere Statistiken und Infos (übrigens in USA ist es üblich, dass alle öffentlichen Dienstleistungen public transparent gemacht werden... sogar Gehalt, Name und usw.).
Jedenfalls, wenn es um die "faire Verteilung"-Predigt geht, dann passt es zu den gesamten oxymoronischen Konzepten und Philosophien dieser "sozialprogressiven" Laienprediger aus der "Sozi-Moderne-Utopia"-Ideenfabrik; nur in USA bekanntlich "größer".
@"Rassismus vs. Chancengleichheit": wer sich damit näher beschäftigt hat, weiss dass es auch nur talking points der Dems ist.
|