Preppen hat nichts mit Rechtsterror zu tun, es ist Vorbereitung auf den Zusammenbruch des Systems. Der normale Prepper ist naturgemäß ein Einzelgänger, weil Überleben "nach der Apokalypse" naturgemäß nicht im Kollektiv zu haben ist. Dann sind nämlich die Resourcen begrenzt. Den Aufbau eines "rechten Staates" kann man vergessen, gruppenbildungist allenfalls lokal zu haben.
Insofern hat das Fantasieren über "Abholung von Linken" nicht mit Preppen zu tun, sondern mit Umsturz im bestehenden System. Nach der Apokalyse hat jeder so viel mit sich selbst zu tun, da gibt es weder den Willen noch die Möglichkeit, jemanden "Abzuholen".
die von fill angesprochenen "mehreren Mitglieder" sind eben "mehr als einer", also sehr wenige. Die Prepperszene umfasst mehrere Tausend - sehr harmlose - Leute, zählt man Leute wie mich dazu, die sich nach ihren Möglichkeiten "etwas" vorbereiten (nach Empfehlung des Bundesinnenministeriums auf den Stromausfall), dann sind es vielleicht Hunderttausend.
Auf der anderen Seite gibt es linke Antifas, die real von der Abholung rechter Gedankenverbrecher fantasieren, und zwar nicht nach der Apokalypse, sondern heute schon. Das sind mit Sicherheit miht "mehrere Personen" sondern Zehntausende. Auf linksunten kann/konnte man entsprechende Aufrufe und Pläne abrufen.
Warum wird nun die Prepperszene als "Rechtsterroristisch" in den Medien diffamiert? Weil man Menschen, die sich unabhängig gemacht haben, staatlich nicht kontrollieren kann. Angst ist ein Machtinstrument. Wer sich dem entzieht, der ist dem Terror recht nah, so die Staatslogik. |