Du vergleichst Äpfel mit Birnen zur T-Aktie wollen wir ma nix sagen da hat der Staat und die Werbe Ikonen schön Kräftig Mitgepusht so das Klein anleger alles in diese Drecks Aktie gepumt haben ! Was hat Telefon mit der Solarbranche zu tun garnix ! Hier begreift keinr was Q-cells ist MAN ICH SCHREIBE ES EXTRA FÜR DICH AUF MARKTFÜHRER Und noch eien Lektüre für die anderen hab es eben gefunden und Stimmen mit WARRENS E-mail überein !! http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...-finger_aid_354505.html MONEY-Börse Q-Cells verbrennt sich die FingerDer deutsche Solar-Primus hat die Folgen der Finanzkrise unterschätzt und muss nun seine vollmundige Prognose wieder zurück nehmen. Wie konnte das passieren?Von FOCUS-MONEY-Redakteur Markus Voss   Q-Cells-Chef Anton MilnerTransparente Kapitalmarktkommunikation sieht anders aus: Erst am 13. November hatte der Solarzellenhersteller Q-Cells seine Jahresprognose angehoben. Aufgrund „der positiven Entwicklung im Projektgeschäft“ gehe man jetzt „von einem Umsatz im Gesamtjahr 2008 von 1,35 Milliarden Euro aus“, meldeten die Thalheimer. Gleichzeitig bekräftigte Q-Cells-Chef Anton Milner die Ebit-Prognose (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von rund 260 Millionen Euro. 2009 sollten sogar Solarzellen mit einer Leistung von mehr als einem Gigawatt peak (GWp) produziert werden, was einem Umsatz von etwa 2,25 Milliarden Euro entspreche. ZUM THEMABörse: Q-Cells reißt Solar-Aktien in die TiefeAktueller Kurs: Die Aktie von Q-CellsWachstumsunternehmen: Jetzt wirds ernstHOT STOCK – China Sunergy: Unbekannte GrößeVier Wochen später ist alles anders: „Im Zusammenhang mit der Finanzkrise haben eine Reihe von Kunden der Q-Cells in den vergangenen Tagen die Abnahme vereinbarter Mengen in das nächste Jahr verschoben“, teilte der weltgrößte Solarzellenhersteller am Dienstagmorgen mit. Daher werde sich der Konzernumsatz nur „auf rund 1,225 Milliarden Euro belaufen“. Von geplanten 260 Millionen Euro Ebit bleiben nur etwa 230 Millionen Euro.
Kunden erwarten sinkende Preise
Wie das? Noch Ende Oktober habe man sich nach einem Kundenworkshop in seiner Sicht bestätigt gefühlt, verteidigt ein Unternehmenssprecher die Aussage vom November. Erst in den letzten Tagen hätten die Kunden dann ihre Bestellungen auf 2009 verschoben. Dürfen die das? „In so einer Marktlage pocht man nicht unbedingt auf Verträge“, bekennt Q-Cells.
Die Hersteller von Solarmodulen, die Q-Cells seine Zellen abkaufen, beklagen schon seit Wochen, dass sich das Unternehmen bei Preisverhandlungen zu langsam bewege. Dass die Modulhersteller vor einem schlagartigen Absatzeinbruch warnten, wenn die Preise nicht sänken, taten Q-Cells-Verhandlungsführer gerne als Preispoker ab.
Gesamte Branche in Sippenhaft genommen
Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen – und die gesamte börsennotierte Solarbranche muss am Dienstag mit Kursverlusten darunter leiden. Immerhin wurden die Bestellungen ja nicht storniert, sondern nur auf das kommende Jahr gestreckt.
Also alles nur aufgeschoben? Wohl nicht. Der heutigen Mitteilung zufolge rechnet Q-Cells wohl nicht mehr ernsthaft damit, in 2009 ein Gigawatt zu produzieren. Die neue Absatzprognose lautet „zwischen 800 Megawatt und einem Gigawatt/Peak“ – lässt also 20 Prozent Spielraum nach unten. Entsprechend wurde auch die Umsatzprognose auf zwischen 1,75 und 2,25 Milliarden Euro gekürzt. Das dürfte kaum ausreichen, denn der anstehende Preisrutsch im Markt kommt darin noch gar nicht richtig vor.
Bislang ist Q-Cells ein reiner Zellen-Hersteller, weshalb sich aus Umsatz und Absatzmenge relativ leicht auf den durchschnittlichen Verkaufspreis schließen lässt. Diese Kalkulation berücksichtigt nicht, dass Q-Cells mittlerweile auch im Projektgeschäft aktiv ist, dessen Umsätze den Durchschnittswert je Watt rechnerisch höher erscheinen lassen. Dennoch ergeben sich daraus – näherungsweise – interessante Rückschlüsse.
Q-Cells muss sich bewegen
Bisher rechnete Q-Cells offensichtlich mit einem Durchschnittserlös von 2,25 Euro je Watt. (Das ergibt sich aus einem Umsatz von 2,25 Milliarden Euro bei einem Ausstoß von eine Milliarde Watt.) In der neuen Prognose werden nun 2,19 bis 2,25 Euro je Watt angesetzt (Umsatz von etwa 1,75 Milliarden Euro/Ausstoß von 800 Millionen Watt). Rechnet Q-Cells etwa nur mit einem Preisrückgang von knapp drei Prozent?
Das ist unrealistisch. Schon um die sinkende Einspeisevergütung in Deutschland auszugleichen, müssten die Preise für Solaranlagen im nächsten Jahr um elf Prozent fallen. Rechnet man die höheren Zinsen und steigenden Eigenkapitalanteile hinzu, die die Banken von den Investoren verlangen, wäre nach Berechnungen von Unicredit sogar ein Preisrutsch um 20 Prozent erforderlich, damit die Betreiber weiterhin auf sechs Prozent Eigenkapitalrendite kommen.
Verlängerte Weihnachtspause
Zwar verteilt sich der Preisdruck auf alle Wertschöpfungsstufen (Silizium, Wafer, Zelle, Modul, Systembau). Dass aber ausgerechnet ein so zentraler Bestandteil wie die Solarzelle selbst davon ausgenommen sei und nur drei Prozent abgeben muss, ist Wunschdenken.
Das gilt umso mehr, als die Branche mit vollen Lagern und Überkapazitäten ins neue Jahr geht. Nicht von ungefähr verlängert Q-Cells außerplanmäßig die Weihnachtspause. Hinzu kommt, dass die chinesischen Solarzellen-Hersteller bisher angesichts hoher Siliziumpreise ihre Kapazitäten nur zur Hälfte auslasten konnten. 2009 aber werden die Siliziumpreise nach gängiger Expertenmeinung fallen, sie tun es bereits. Das bedeutet, dass die Liefermenge aus dem Reich der Mitte rapide ansteigen wird. Auch das drückt auf die Q-Cells Preise.
Wann wird Solarstrom konkurrenzfähig?
Anders herum wird ein Schuh draus: Nur über drastisch sinkende Preise kann die Solarbranche den Absatz auch im Krisenjahr 2009 steigern. Dann könnte es sogar sein, dass Q-Cells das ursprüngliche Absatzziel von einem Gigawatt erreicht – allerdings um den Preis einer deutlich geringeren Marge. Um im Duktus der Prognose zu bleiben: 1,75 Milliarden Umsatz bei einem Gigawatt Ausstoß wären 1,75 Euro je Watt – das liegt dann schon um 22 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Dass die Margen mit zunehmender Konkurrenz kleiner werden, ist ein üblicher Mechanismus in jedem freien Markt. Die Investoren von Q-Cells werden es erst lernen müssen. Selbst wenn dieses Worst-Case-Szenario eintrifft, hat es sein Gutes: Je schneller die Preise sinken, umso früher kann Solarstrom wirklich konkurrenzfähig werden. Aus heutiger Sicht verfügt Q-Cells über genügend liquide Mittel, um auch in der neuen Marktsituation mithalten zu können. Und nicht nur das: Der weltgrößte Hersteller von Solarzellen wird auch dann noch eines der profitabelsten Unternehmen seiner Branche sein.
Nur eines sollten die Q-Cells-Manager für 2009 vornehmen: Sie müssen von ihrem hohen Ross herab steigen und sich mehr für den Endkundenmarkt interessieren. Solche fatalen Fehleinschätzungen, wie sie heute publik wurden, dürfen einem börsennotierten Unternehmen nur einmal passieren. Schlagwörter: Aktien Finanzkrise Marktführer Anton Milner Prognose Q-Cells Solarhersteller Solarwirtschaft Solarzellen |