Belz verlegte alsbald seinen Lebensmittelpunkt wieder zurück nach Deutschland, er residierte im fränkischen Pottenstein auf dem Schloß, pflegte gute Beziehungen zu maßgeblichen Parteigrößen und er wurde Träger der bayerischen "Verdienstmedaille", überreicht von Ministerpräsident Edmund Stoiber, nachzulesen im Register. Der umtriebige Belz erweiterte die Aktivitäten auf Recycling, initiierte die Landbell, er begab sich achtbar in den Kampf mit dem staatlich Moloch "Grüner Punkt" und zog sich vermutlich aus gesundheilichen Gründen zurück. Er war schwer an Krebs erkrankt, er starb im Februar 2011 kurz vor seinem 62. Geburtstag. http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/...mherziger-gonner-1.1025932 http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/...-von-roland-belz-1.1023799 In seiner letzten Lebensphase hette er die Langsamkeit entdeckt und noch eine Pseudokutsche erfunden, den "Aaglander", der in Pottenstein produziert wurde. Kurz nach seinem Tode war auch dieses Unternehmen am Ende. Geblieben ist anscheinend doch eine wirtschaftlich überlebensfähige Firmengruppe: http://www.bellandtechnology.de/cms/de/home Die Belland AG in Biberist vegetierte dahin und wurde 2011 wenig rühmlich beendet. http://www.jaeggimedia.ch/downloads/110301-interview-ot.pdf Damit hatten die Aktionäre der Belland AG definitiv ihr Geld verloren. Auch wenn Belz nicht der Prototyp des brutalen Abzockers war, er erlöste ein paar Milliönchen. "Belz, der angetreten war, das Monopol des Dualen Systems Deutschland zu knacken, hatte den Durchbruch geschafft. 2008 verkaufte er seine Firma an den Sita-Konzern. Den Millionen-Erlös verwendete er, um Schloss Frankenberg zu erwerben, es aus seinem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf zu erwecken und zu einer Pilgerstätte für Genussreisende auszubauen." |