das mit den Fettaugen habe ich bei losh im Forum unter anderen Gesichtspunkten geschrieben. Ich meinte damit dass der überwiegende Teil der Ariva Nutzer/Leser zu den "Privilegierten" in Deutschland gehört den nur diese beschäftigen sich mit einem "direkten Aktieninvestment". Diese Leute (gut da gehöre ich auch dazu) schwimmen wie Fettaugen immer oben auf der Suppe und wenn umgerührt wird (so wie durch Covid oder dem Ukrainekrieg) gehen die mal kurz unter schwimmen aber schnell wieder oben auf der Suppe. Die Gemüseeinlage bleibt aber immer am Boden. Ich finde das schlimm, denn es gibt fleißige und ehrliche Leute in Deutschland die es trotz harter Arbeit nicht aus diesem Schlamassel schaffen und bei denen am Ende des Geldes immer noch Monat übrig bleibt. Wer hier sein Geld verzockt, weil er schnell reich werden will den bemitleide ich nicht. Wer über die Gier sein MM und CRV vernachlässigt ist selbst schuld, wenn die Kohle weg ist. Nachdem mein System jetzt über ein Jahr reibungslos gelaufen ist bin ich letzte Woche auch wieder vom Markt belehrt worden, dass man sein CRV nicht leichtfertig aus den Augen verlieren darf. Der Anstieg im Dow von 1500 Punkten in 2 Tagen hatte deutliche Spuren bei den zu schnell aufgebauten Shorts hinterlassen und hätte böse enden können. Reduzierte Positionsgrößen und ein etwas niedriger Hebel ab Montag haben mich die letzte Woche viel entspannter traden lassen, zumal die Shorts von letzter Woche alle ins Plus gelaufen sind. Da ich nächste Woche noch eine höhere Vola erwarte werde ich ab Montag meine Hebel noch etwas reduzieren. Lieber einen etwas kleineren Gewinn als einen großen Verlust. In der Hauptsache dient das Traden der Absicherung des Aktiendepots, dem Zeitvertreib und dem Ziel ein paar Euros für die Wochenendaktivitäten zu verdienen. Reich werden die wenigsten mit Traden von Indizes, dafür sollte man langfristig in Aktien investieren. |