Hallo,
auf meinem heutigen Beitrag um ca. 11.00 Uhr nehme ich Bezug. Gerne beantworte ich eure Fragen wie folgt:
Ich bin natürlich nicht nur in Steinhoff investiert, es wäre dumm nur in ein Unternehmen zu investieren. Auch bei mir wird nur mit Wasser gekocht, so dass auch bei mir „Diversifikation“ wichtig ist.
Ich habe Beiträge auch zu andere Unternehmen und deren Aktien geschrieben, aber irgendwann musste ich damit leider aus Zeitgründen aufhören.
Eure Beiträge zu Steinhoff haben mich aber letztendlich so sehr interessiert, dass ich bei „Ariva“ angefangen habe, wieder Beiträge zu verfassen.
Meine Beiträge versuche ich so fundiert, wie möglich, zu verfassen. Demnach brauche ich Zeit, um meine Angaben mit entsprechenden Daten zu belegen.
Fragezeichen hinter den Fundamentaldaten sehe ich nicht, solange diese Fragezeichen nur aus Medienberichten, und ähnlichen Angaben herrühren.
Hat sich jemand Gedanken darüber gemacht, wie schnell das Wort „Bilanzfälschung, und/oder Betrug“ und ähnliche Begriffe in die Welt gesetzt werden können? Hat sich jemand mit den Gegner von Steinhoff (frühere Partner – bitte dazu die Nachrichten ansehen -) befasst? Habt Ihr gesehen, wer und welche Leute namentlich dahinter stehen? Das alles ist ebenso aus den Medienberichten ersichtlich. Ein „Investor“ sollte sich nur von bewiesenen Fakten beeinflussen lassen, solche Fakten sehe ich aber nicht, es liegt mir jedenfalls überhaupt nichts vor, woraus ich erschließen kann, dass die Angaben über Bilanzfälschung, Betrug, etc. richtig sind. Wenn jemand dazu einen echten Beweis liefern kann, wäre ich ihm sehr verbunden. Bitte versteht mich nicht falsch, jeder Mensch macht Fehler und jeder Mensch kann sich irren, ich bin nur jemand, der sich nicht so leicht von irgendwelchen haltlosen Anschuldigungen beeinflussen lässt. Bis heute bin ich damit auch sehr gut gefahren.
Die internationalen Bilanzstandards sind sehr kompliziert. Nur geringe Fehler können – soweit man daran interessiert ist - mit böser Absicht verknüpft werden. Ich gehe davon aus, dass in den Jahresabschlüssen und in den Berichtswesen nahezu aller Unternehmen (ob Aktiengesellschaften, oder andere Gesellschaftsformen) - bis auf evtl. wenige Ausnahmen - Fehler (ob versehentlich, oder mit Absicht) schlummern. Man sollte also mit Worten, wie z. B. Bilanzfälschung und Betrug vorsichtig sein.
M. E. sind „Medien“ schon auch an der Wahrheit interessiert, aber oft muss man erleben, dass nichts wahr ist, was berichtet wurde, und natürlich haben Medien ein großes Interesse ein breites Publikum zu erreichen, und wem kümmert es da, ob für diverse Behauptungen fundierte Beweise vorliegen.
Der Aktienmarkt ist ein Markt, in dem die „Angst“ regiert. Schon mal was von „Angstbarometer“ gehört? Die Investoren wollen Rendite und investieren, und schon regiert danach die Angst, Geduld wird bei Seite gelegt, und die Knien flattern, sobald sich die ersten Verluste einstellen (man fragt sich, warum habe ich nicht verkauft? oder man fragt sich umgekehrt, warum habe ich nicht rechtzeitig gekauft?
Naja, jeder muss sich seine eigene Meinung bilden!
Im Übrigen „Deutsche Bank“ und „Aurelius“, etc., sollte man lieber nicht miteinander vergleichen. Ich bin jedenfalls mit den Bankaktien sehr gut gefahren.