Da muss die Politik einmal hart durchgreifen. Kirchgänger sind auch keine besonderen Menschen und das gilt auch für Geistliche. Inzwischen ist allgemein bekannt, dass Corona-Ansteckungen insbesondere bei Versammlungen in Gebäuden stattfinden und die sollen in den Kirchen gestattet sein? Das betrifft vermutlich zigtausende Menschen, die sich während der Osterfeiertage anstecken können. Die Kirchen- vertreter glauben anscheinend etwas Besonderes zu sein, über dem Gesetz zu stehen und ein negatives Beispiel für ganz Deutschland geben zu können. Dabei wird jedes Jahr in etwa das Gleiche gepredigt, sodass auch die Predigt vom letzten Jahr im Fernsehen übertragen werden kann, und alle bleiben zu Hause. Das wäre ein echter Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Epidemie oder ist die Kirche auf die Oster-Kollekte scharf? Dem ist zu entgegnen: „Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ (Matthäus 19,24). Vermutlich gilt das auch für die Kirchgänger während einer Corona-Epidemie.
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