Keine Chance für die Jugend

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neuester Beitrag: 28.10.15 21:42
eröffnet am: 27.10.15 20:46 von: uiuiui Anzahl Beiträge: 25
neuester Beitrag: 28.10.15 21:42 von: Tony Ford Leser gesamt: 4097
davon Heute: 2
bewertet mit 5 Sternen

27.10.15 20:46
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1059 Postings, 8780 Tage uiuiuiKeine Chance für die Jugend

Viel Lärm wird wegen Themen gemacht die uns täglich erreichen.

Doch Themen die die Jugend und das leider in der ganzen EU betreffen kommen nicht in der Medienwelt vor. Unsere Jugend, so sagt man ist zahlenmäßig in einer Rückentwicklung die Aktionen erfordert.
Warum bildet man sie dann nicht vernünftig aus und gibt ihnen Chancen?
Warum lassen wir sie vor den Computerspielen verelenden?
Wo sind die Geldmittel der Ausbildungsindustrie hingeflossen?
Man muß schon tiefeer graben um dieses für uns sicher wichtige Thema zu sehen.

Einfach lesen und bitte vernünftig diskutieren
 

27.10.15 20:51

143517 Postings, 9158 Tage seltsamKinder? Chancen? Wozu?

Die könnten ja auch Kinder in die Welt setzen. Deutsche...  

27.10.15 21:13
2

24273 Postings, 9080 Tage 007BondWarum haben wir nicht solch gescheite Kinder?

In ihrem eigenen Online-Shop verkauft die Schülerin Mira Modis sichere Passwörter. 2 US-Dollar kostet ein Passwort, das sie per Post verschickt.

http://www.computerbild.de/artikel/...-fuer-2-US-Dollar-13757777.html  

27.10.15 21:15
3

22627 Postings, 4685 Tage HMKaczmarekWarum traue ich

...dieser Bertelsmann-Stiftung irgendwie nicht so ganz über den Weg...?

*grübelkopfkratz*   Warum nur...???  

27.10.15 21:17
4

29965 Postings, 8600 Tage Tony Forddie Schlussfolgerungen sind teils falsch ...

1. sind die Jugendlichen wahrlich nicht schlecht gebildet. Im Gegenteil, der Anteil an Hochschulabsolventen ist auf einem Rekordniveau und gibt es mittlerweile teils gar zu viele zu gut gebildete Junge und zu wenig entsprechende Stellen.
Auf der anderen Seite fallen viele Junge durchs Rost, weil unser hochgelobtes Bildungssystem viel zu stark polarisiert.
D.h. wir haben einerseits viele Studierte die gar nicht so viele Stellen finden wie notwendig, teils auch die falschen Studiengänge gewählt haben und auf der anderen Seite schlecht gebildete Schüler.
Das Resultat ist, dass uns die gute Mitte immer weiter wegbricht bzw. fehlt, dass vor allem im Handwerk diese Kräfte fehlen.
Zu Deutsch, unser Bildungssystem ist unter den gegebenen Umständen zunehmend ineffektiv. Effektiver hingegen weniger polarisierende Systeme wie man sie Beispielsweise in Norwegen oder Schweden findet.

2. Computerspiele werden in ihrer negativen Wirkung überbewertet, so wie u.a. auch die Spielerei mit Smartphones, etc. überbewertet wird. Natürlich gibt es Extremfälle welche abnormal sind, natürlich gibt es fragwürdige Entwicklungen wie Kurzsichtigkeit. Was aber vollkommen vergessen wird sind die oftmals damit einhergehenden Kompetenzen im Umgang mit neuen Medien.
Was nützt mir als Unternehmer ein Ingenieur, welcher gut im Kopfe rechnen, wenn er nicht mit einer CAD-Software schnell und effektiv umgehen kann?
Was nützt mir als Unternehmer eine Bürokraft welche mit Schönschrift Briefe schreiben kann, wenn sie nicht weiß wie man mit eMail-Verteiler umgeht, man signierte eMails verschicken, Facebook, Twitter, usw. bedienen kann?

Kopfrechnen und Schönschrift wird Heute nicht mehr benötigt ist eigentlich eher Luxus als Notwendigkeit, weil es dafür technische Helferlein gibt.
Die Komplexität der heutigen Zeit ist es die vielen Helferlein zusammenzuführen und miteinander agieren zu lassen.

Die Probleme sind der Umverteilung sind primär bedingt der ungünstigen Besitztumsverhältnisse. Wenn Jemand 80% der Anteile besitzt, kassiert er logischerweise auch 80% der Gewinne und baut seine "Vormachtstellung" weiter aus, ohne etwas dafür tun zu müssen.  

27.10.15 21:29
4

27374 Postings, 6407 Tage zockerlillySo wie wir mit denen umgehen, die wir haben,

so wird mit denen noch schlimmer verfahren, die danach kommen.
Wir haben ausgezeichnete Fachkräfte, Studierte usw und bilden auf sehr hohem Niveau aus. Deutschland hat aber den Fehler, dieses Personal nicht entsprechend zu entlohnen und kaum attraktive Arbeitsplätze zu gestalten. Ich kann mir keinen Assistenzarzt vorstellen, in der Neurochirurgie für 1500 Piepen mit allen Abzügen länger als unbedingt notwendig sein Dasein auf ner abgefuckten Station einer Uniklinik zu fristen, wenn ein Arbeitgeber ausserhalb der Landesgrenze das Vielfache bietet zu wesentlich angenehmren Bedingungen. Die Menschen in Deutschland können zum Teil nicht mehr, auch mit gutem Berufsabschluss, ihr Dasein bestreiten. Ein völlig falsches Signal, was man an nachzkommende Ausbildungswilligte sendet.  

27.10.15 21:30
3

24273 Postings, 9080 Tage 007BondAlso ich bin der Meinung,

dass sich die Qualität des Abiturs in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlechtert hat. Heutige Schulen jagen doch inzwischen einem "Erfolgmodell" nach - also frei nach dem Motto: "Bei uns bekommt jeder sein Abitur". In der Folge gibt es heute immer mehr Abiturienten mit gravierender Rechtsschreibschwäche. Für das Studium ist dies dann fatal!  

27.10.15 21:31
3

1452 Postings, 5903 Tage publicaffairsWir halten unsere/die Kinder für blöd

weil wir selber verblöden!

Weg vom Computer! Kümmert euch um eure Familien!
-----------
Warnhinweis:
oben stehendes Posting beinhaltet nichts als die reine Wahrheit.

27.10.15 21:34
2

24273 Postings, 9080 Tage 007Bond@Lilli

Das Problem mit den Ärzten besteht schon seit längerer Zeit. Mein Cousin hatte damals auch Medizin studiert. Das, was er dann nach dem Studium als Assistenzarzt angeboten bekam bzw. erhielt, hielt ich damals schon für einen schlechten Scherz!  

27.10.15 21:39
3

27374 Postings, 6407 Tage zockerlillyJa Bond, soviel Verantwortung.......

es wird nicht geschätzt. Die Pflege und ander medizinische Berufe werden ebenfalls mit Füssen getreten. Es is traurig, weil die Menschen einen sozialen Beruf ergriffen haben, bestimmt nicht, um sich zu bereichern.....aber sie müssen davon leben können.  

27.10.15 21:43
2

29965 Postings, 8600 Tage Tony Ford@007Bond...

Über dieses Phänomen der Ansenkung des Niveaus diverser Abschlüsse hatte ich mal mit einem älteren Professor besprochen.
Er stellte die Sache wie ich finde sehr passend dar, indem er einfach mal die Verhältnisse verglich.
Er war Beispielsweise 1 von insgesamt vielleicht 5 auf 100 die studierten, während der Großteil ohne Studium sein Leben bestritt. Damals studierten eben wirklich nur die Besten der Besten, Heute hingegen versucht es Jeder der es irgendwie kann.
Heute sind von 100 bereits 30 Absolventen und über 40 Studienanfänger.
Und Warum das Ganze? Weil bedingt der Automatisierung kaum noch einfache Jobs verfügbar sind und man Heute das Studium braucht um nicht aus der Mittelschicht herauszufallen.
Daher auch das abfallende Niveau.  

27.10.15 21:44
4

24273 Postings, 9080 Tage 007BondUnd dann gibt es noch diese Manager,

die Milliarden an Euros versenken und wenn sie gehen, für ihren geleisteten Murks auch noch ein paar Millionen an Abfindung erhalten. Eine paranoide Welt!  

27.10.15 21:49

7211 Postings, 7514 Tage Crossboy@all: nee, ist richtig

die Ärzte sind in unserem System
natürlich die besonders Gearschten...

Also wenn es einer Bev.-Gruppe mal so richtig
shice geht, dann sind es die Ärzte.

Die müssten echt mal 'ne Lohnerhöhung durchsetzen...

#Facepalm#  

27.10.15 21:54
2

24273 Postings, 9080 Tage 007BondEs geht hierbei nicht um Ärzte,

mit eigener Praxis (die verdienen meist ganz gut), sondern um Assistenzärzte in Krankenhäusern. Die haben ihren Doktor auch geleistet und verdienen vergleichsweise nicht mal so viel wie ein Müllmann. Das ist der Skandal.  

27.10.15 22:00

24273 Postings, 9080 Tage 007BondAlso jene Assistenzärzte,

die nach dem Studium im Krankenhaus anfangen. Die lassen im Übrigen um 17.00 Uhr nicht während einer OP ihr Skalpell fallen lassen. Die Arbeitstage haben bei ihnen selten weniger als 12 Stunden - nebst Wochenendbereitschaft, gibt es trotzdem sehr selten mehr als 1.500 Euro.  

27.10.15 22:02
1

1059 Postings, 8780 Tage uiuiui# 5

Ein Studium und vernünftiger Ausbildung.
Alles klar, es gibt sehr viele Studienabgänger die einfach gesagt eine Fachliche Nebenlinie studieren und dann nicht den erwarteten Erfolg haben.
Ärzte finden schlechte Bedingungen und wandern ab, ein weitverbreitetes Phänomen.
Mindestens 2 Semester im Ausland, selbsverständlich. Bei meiner Tochter war das der wesentlichste Schlüssel zu einem interessanten Job.
Was machen wir aber mit dem jungen Menschen die nicht so toll "performen". Darauf bezog sich mein Seitenhieb auf die "Verspielten".
Was noch fehlt ist eine Diskussion über den sinkenden Industrialisierungsgrad hier in Europa.
Ja dann suchen wir doch noch die Facharbeiter, an denen fehlt es laut Industrie in großer Zahl.  

27.10.15 22:05
1

1059 Postings, 8780 Tage uiuiui# 12

Das ist ein besonders nettes Thema, sollte eine Diskussion wert sein.
Titel Netzwerk, Lobbyismus und andere Sauereien!  

27.10.15 22:06
1

24273 Postings, 9080 Tage 007BondSo, ich sag jetzt mal allen: Gute Nacht!

Morgen klingelt um 5 Uhr der Wecker - wenn ich zu wenig geschlafen habe, ist mit mir immer "so schlecht Kirschen essen"! ;-)  

27.10.15 22:07

7211 Postings, 7514 Tage Crossboy@Bond: nach 2 Jahren sind Deine Assistenzärtze

Fachartzt.

Und dann fängt auch im Krankenhaus
das Insel-verdienen an...  

27.10.15 22:09
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15078 Postings, 5886 Tage Karlchen_VDa hat der Tony recht. Und was studieren die?

So nen Unsinn wie Kunstgeschichte, BWL oder noch schlimmer: Journalismus.

Besser wäre es, wenn es mehr Azubis etwa bei Heizung-Sanitär oder Elektrotechnik gäbe.  

27.10.15 22:11
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27374 Postings, 6407 Tage zockerlillyJa uiuiui,

aber auch denen musst Du es vorleben. Wieso ist denn eine Kindergärtnerin so mies bezahlt, oder ein Koch, der rund um die Uhr schuftet oder Verkäufer, die bis 22:00 Uhr für den Kunden parat stehen sollen?! Die Deutschen sind fett, faul und verwöhnt, sie sind nicht bereit mehr zu zahlen, für eine entsprechende Leistung, weil sie eben auch nicht mehr verdienen.  

27.10.15 22:13
ja komisch, dabei könnten die ganzen unterbezahlten Ärzte doch einfach Müllmann werden, wenn sie mehr Gehalt haben wollen....*stirnkratz*  

27.10.15 22:15

10805 Postings, 5284 Tage sonnenscheinchenaber im Ernst, dass hat schon seine Richtigkeit.

Die Kosten im Gesundheitswesen sind hoch, da muss man bei den jüngsten sparen. Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre. Und wenn ein Teil das Land verlässt, ist das super für die Etablierten, die gut verdienen. Die haben nämlich gar kein Interessse daran, dass zu viele neue Ärzte in den Markt kommen. Da ist das Assistenzarztwesen in Verbindung mit den Kassenärztlichen Vereinigungen schon ein guter Schutz.  

27.10.15 22:18
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16763 Postings, 8494 Tage Thomastradamus#1 - das Chancen geben reicht nicht aus, diese

müssen auch genutzt werden!
Früher müsste man viele Dinge mühsahm lernen, die heute vereinfacht (?) sind - Rechtschreibung wurde durch die Politik verhunzt, mit der Folge, dass viele sich bei vielem nicht mehr sicher sind, "wie man das heute schreibt".
Fürs Skifahren musste früher die Technik erlernt werden - heute braucht man sich nur etwas auf die Kanten stellen können, der Ski macht die Kurven selbst. Nur mal so als Beispiele.

Hinzu kommt, dass viele einfach keinen Bock haben, sich zu bemühen. Zum einen, geht es vielfach auch so, wenn man die Ansprüche etwas runterschraubt und zum anderen ist die Ablenkung enorm groß. Nicht zuletzt die Technik ist mittlerweile zur großen Zeitvernichtungsmaschinerie geworden - Zeit, die für viele andere Dinge fehlt, die wichtig wären. Und zu guter Letzt nimmt die Anzahl derjenigen Eltern ab, die es selbst gelernt haben, Prioritäten vernünftig zu setzen - woher soll es dann der Nachwuchs haben!?

Chancen gab und gibt es zu jeder Zeit!
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Es gibt immer mindestens zwei Wahrheiten: Deine und meine.

28.10.15 21:42

29965 Postings, 8600 Tage Tony FordRechtschreibung ...

auch dies ist eigentlich Luxus bis aufs letzte Detail pauken zu müssen, kostet nur unnötig viel Lernzeit, welche man an anderer Stelle effektiver nutzen könnte, u.a weil es bereits Software gibt, welche die Wörter automatisch korrigiert und erkennt, funzt mittlerweile auf jedem Smartphone oder Tablet.
Hingegen könnte man diese Zeit effektiver im Fach Medienkompetenz, Umgang mit neuen Technologien, Instrumenten, usw. verwenden, denn für einen sicheren Umgang mit neuen Medien gibt es bislang keine Automatisierungen, keine Apps, dies muss man eben wissen, so wie man auch wissen muss, was es mittlerweile alles für Möglichkeiten gibt.
Z.B. wie finde ich mit geringstem Aufwand eine Übernachtungsmöglichkeit vor Ort, wie kann ich diese buchen, worauf muss ich achten, wie suche ich effektiv nach Informationen wenn ich sie brauche, welche Kommunikationswege gibt es und wo finde ich diese, wie kann ich meine Daten verschlüsseln und sicher aufbewahren, was mache ich mit kritischen Daten, usw. usw. usw.
Dies wirkt auf das Leben wesentlich stärker zurück als ein paar Worte welche man ohnehin kaum noch handschriftlich schreibt.
Klar stirbt damit die Handschrift langsam aus, was sicherlich auch nicht schön ist. Andererseits wer beherrscht von uns noch das Meiseln von Informationen in Stein? ;-)
 

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