Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 12.04.24 12:04
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43987
neuester Beitrag: 12.04.24 12:04 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 8405770
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01.03.21 16:15
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111 Postings, 3193 Tage Insel-Spekulant2013Hallo Glücksritter!

Anti..., Du warst ja wieder richtig fleißig über das Wochenende. Lesen, sacken lassen, drüber nachdenken, naja und manchmal auch was antworten. Diesmal bin ich jedoch ins Grübeln ge-raten.

Alle Deine Überlegungen in Zusammenhang mit einer eventuellen KE sind nicht ganz schlüssig. Ich kann mir nach 2008 nicht vorstellen, das sich Groß-Investoren (Fonds, etc.) nochmal von der Regierung über den Tisch ziehen lassen. Die haben ziemliche Verluste eingefahren.

Otto-Normalbürger trifft seine Kaufentscheidungen mit Fachwissen, einem guten Buchgefühl und ein dickes Halleluja. Die Profis werfen Ihre Super-Rechner an und KI unterbreitet eine Palette an Vorschlägen. Die Chefs treffen dann eine Entscheidung. Glaube mir, das sind alle möglichen Tricks und Fallstricke der Politik eingepreist. So wie Du dir den Ablauf vorstellst, wird es nicht laufen. Es sei denn, es werden Gewinngarantien ab einer bestimmten Investitions-summe eingebaut.

Kleiner Nachsatz: Dieses Forum lebt nicht vom Action.

Viel Spaß noch!  

01.03.21 16:26
2

881 Postings, 4038 Tage cash-money-brotherEndlich

Kommt mal wieder etwas Leben in den Kurs und dann auch noch in die richtige Richtung.  

01.03.21 16:27
6

80400 Postings, 7285 Tage Anti Lemming# 174 Ohne KE würde es ewig dauern,

bis FnF aus der Zwangsverwaltung herauskommen.

Wenn es keine Kapitalerhöhung gäbe (die übrigens auch schon auf der Fannie-Newsseite von der Direktoren lobend vorangekündigt ist, und es wurden ja auch schon zwei Investmentbanken dafür angeheuert...), dann würde es noch einmal rund zehn Jahre dauern, bis das von Calabria viel zu hoch eingeforderte EK durch Einbehalten der Gewinne erreicht ist.

Dann sind manche, die vor 2008 eingestiegen sind, schon tot.

Eine KE wäre neuen Investoren im Prinzip dann vermittelbar, wenn sie zu einem so hohen Eigenkapital führt, dass auch im schlimmsten Fall keine weitere Zwangsverwaltung/Teilverstaatlichung wie 2008 droht.

Wahr ist allerdings auch, dass nach dem kriminellen Umgang der US-Regierung mit den FnF-Aktionären (zu?) viel Vertrauen zerstört worden ist. Wer einmal lügt (und betrügt), dem glaubt man nicht (mehr).

Ich wäre nicht bereit, 10 Jahre auf den "Messias" zu warten. Wenn nach Scotus nichts passiert, bin ich draußen.  

01.03.21 16:43

111 Postings, 3193 Tage Insel-Spekulant2013Anti...

KE ist auch unstrittig. Doch der Weg und die Höhe!  

01.03.21 18:28

2664 Postings, 4675 Tage oldwatcherAuf tradegate...

...ist was los.
Hoffentlich verkalkuliert sich da eine/r nicht.  

01.03.21 19:15
1

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingCalabria legt 1 Mrd.$ Programm auf, mit

dem FHFA erschwinglichen Wohnraum fördern will. Yellen wird das sicherlich freuen. Aber... (Kommentar unten).

https://www.fhfa.gov/Media/PublicAffairs/Pages/...-Housing-Funds.aspx

FHFA Authorizes More than $1 Billion for Affordable Housing Funds
Largest amount ever disbursed to Housing Trust Fund and Capital Magnet Fund, more than double 2019 amounts

3/1/2021

Washington, D.C. – FHFA Director Mark Calabria announced today that he has authorized the disbursement of $1.09 billion for Fannie Mae and Freddie Mac's (the Enterprises) affordable housing allocations for 2020.

--------------------------

A.L.: Sieht so aus, dass Calabria jetzt, wo der NWS nicht mehr an die Regierung geht, die Spendierhosen angezogen hat. Das neue FHFA-Programm für erschwinglichen Wohnraum hat dieses Jahr ein rekordhohes Volumen von 1,09 Mrd. $ und ist damit mehr als doppelt so teuer wie 2020.

Bei iHub meckern heute Viele, dass dies ein Interessenkonflikt sei. Solange FnF in Zwangsverwaltung sind, soll Calabria sich vorrangig darum bemühen, sie da rauszuholen, und nicht das Geld für kostspielige Förderprogramme raushauen und im Gegenzug FnF "gefangen" halten.

Vermutung: Er will sie da gar nicht wirklich rausholen - und hängt wohl sehr an seinem Druckposten ;-)
 

02.03.21 23:50
2

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingDie Collins-Kläger wollen im Prinzip,

dass Scotus das 3. Amendment von 2012 für nichtig erklärt und die ursprüngliche Vereinbarung mit Bush-Finanzminister Hank Paulson (10 % Div. auf SPS, mit Option auf komplette Abzahlung des SPS) wieder in Kraft tritt.

Damit dürften sie Erfolg haben. Hier ein Auszug aus der ursprünglichen Vereinbarung von 2008, die genau dies vorsieht.

Quelle:

https://www.treasury.gov/press-center/...ocuments/certificatefnm2.pdf

Zitat von S. 3

(deepL + edit)

"Die Gesellschaft [FnF] kann die Liquidation Perference aller im Umlauf befindlichen vorrangigen Vorzugsaktien [SPS] jederzeit anteilig, ganz oder teilweise aus den rechtlich dafür zur Verfügung stehenden Mitteln zurückzahlen, wobei eine solche Zahlung zunächst dazu verwendet werden soll, alle aufgelaufenen und nicht gezahlten Dividenden abzuzahlen..."

Zitat von Seite 3 und 4:

"Wenn die Gesellschaft nach Beendigung der [Staatshilfen] die Liquidation Perference jeder ausstehenden Aktie des Senior Preferred Stocks in voller Höhe zurückzahlt, gelten diese Aktien [d. h. SPS] ab dem Datum dieser Zahlung als getilgt... Nach einer solchen Rückzahlung gelten die Aktien der vorrangigen Vorzugsaktien (SPS) als nicht mehr als im Umlauf befindlich, und alle Rechte der Inhaber der vorrangigen Vorzugsaktien erlöschen..., mit Ausnahme des Rechts auf Erhalt des Rückzahlungsbetrags (der die Schlussdividende für diese Aktien enthält). ALLE AKTIEN DES SENOR PREFERRED STOCKS, DIE AUF DIESE WEISE ZURÜCKGEKAUFT WURDEN, HABEN NACH EINEM SOLCHEN RÜCKKAUF NICHT MEHR DEN STATUS VON GENEHMIGTEN, AUSGEGEBENEN ODER AUSSTEHENDEN AKTIEN [bzw. Hilfskrediten, A.L.]."

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Originaltext:

“the company may pay down the Liquidation Preference of all outstanding shares of the Senior Preferred Stock pro rata, at any time, in whole or in part, out of the funds legally available therefor with such payment first being used to reduce any accrued and unpaid dividends previously added to the Liquidation Preference to Section 8 below. End of Quote.

Page 3 and 4 Quote:

“If after termination of the Commitment the Company pays down the Liquidation Preference of each outstanding share of Senior Preferred Stock in full, such shares shall be deemed to have been redeemed as of the date of such payment, and the dividend that would otherwise be payable for the Dividend Period ending on the pay down date will be paid on such date. Following such deemed redemption, the shares of the Senior Preferred Stock shall no longer be deemed to be outstanding, and all rights of the holders thereof as holder of the Senior Preferred Stock shall cease, with respect to shares so redeemed, other than the right to receive the pay down amount (which shall include the final dividend for such shares). ANY SHARES OF THE SENOR PREFERRED STOCK WHICH SHALL HAVE BEEN SO REDEEMED, AFTER SUCH REDEMPTION, SHALL NO LONGER HAVE THE STATUS OF AUTHORIZED, ISSUED OR OUTSTANDING SHARES.”  

03.03.21 09:25

97 Postings, 6390 Tage UWWUFrage an Anti Lemmings zur Tilgung

der pref.  Aktien.

Ist es tatsächlich so, dass bei einer Ablösung dieser Aktien durch die Gesellschaft, alle bisher nicht bezahlten Zinsen (Dividenden) nachgezahlt werden müssen?
Ich bin mir da nicht so sicher. "Nicht kumulativ" (im Ausgabeprospekt so angegeben) bedeutet doch, dass entgangene Zahlungen gerade nicht aufgerechnet werden müssen. Aber selbst bei einer 1jährigen Nachzahlung für FNMAT würde sich eine Rendite von über 40% auf den aktuellen Kurs ergeben. Da kann doch etwas nicht stimmen?    

03.03.21 10:32
2

80400 Postings, 7285 Tage Anti Lemming# 182

"Ist es tatsächlich so, dass bei einer Ablösung dieser Aktien durch die Gesellschaft alle bisher nicht bezahlten Zinsen (Dividenden) nachgezahlt werden müssen?"

Ja, es ist im Prinzip so. So wie du den Fall in der Frage formuliert hast, allerdings nur hypothetisch.

Denn ein Abtrag der SPS kann gemäß den 2008-Statuten (# 181) ja erst erfolgen, wenn die vorrangige 10-%-Dividende auf SPS für den jeweiligen Zeitraum bereits gezahlt ist.

Für jedes Rechnungsjahr gilt: Wenn mehr (via NWS) eingezahlt bzw. "eingezogen" worden ist als die 10-%-Dividende, dann kann die Überzahlung als Abtrag auf die SPS verrechnet werden.

Es also kurioserweise das NWS, dass jetzt die Altaktionäre rettet.

Nur der Überzahlung durch den NWS ist es zu verdanken, dass zum aktuellen Zeitpunkt a) sämtliche rückständigen 10-%-Div. der SPS bereits gezahlt sind, b) auch das SPS ("Grundschuld", engl. principal) komplett bezahlt ist und c) obendrein noch (nach Berechnung der Collins-Kläger) ein Betrag von 29,5 Mrd. $ übrig geblieben ist.

Es könnte sein, dass FnF mit diesen 29,5 Mrd. $ die Warrants der Regierung zurückkaufen können, sofern Scotus (oder später niederrangige Gerichte) die Warrants nicht ohnehin wegen "Wagniswegfall" der SPS für nichtig erklärt.  

03.03.21 11:37

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingDeine Frage zielt aber offenbar auch in eine

andere Richtung, nämlich ob die Regierung auf JPS wie FNMAT bzw. FNMAS (das sind ja im Prinzip Anleihen) rückwirkend Zinsen zahlen muss.

Solange die Zwangsverwaltung fortbesteht, ist rechtlich unklar, ob JPS oder die common stocks eine Dividende erhalten können (bzw. die JPS diese auch rückwirkend erhalten werden). Es hängt u. a. von SCOTUS ab.

--------------------

Scotus entscheidet über zwei Fälle, nämlich über die NWS-Klage (Canceln des 3. Amendments) und über die Verfassungsklage.


1. Die NWS-Klage

Dass Collins und Co. die NWS-Klage gewinnen werden, ist so gut wie sicher. Das NWS ist ja nicht ohne Grund schon "vorauseilend" mit dem 4. Amendment vom 14.1.21 gecancelt worden. Scotus dürfte zusätzlich auch die SPS für abgezahlt erklären. D.h. auch die Liquidation Preference verschwindet, es gibt keine zukünftigen Ansprüche der Regierung auf die 10-%-Div. der SPS mehr. Collins und Co wollen außerdem erreichen, dass Scotus der FHFA untersagt, jemals wieder einen NWS einzurichten.

Wenn die SPS weg sind, rücken die JPS zu den höchstrangigen ausstehenden Anleihen im Capital Stack auf. Evtl. erhalten sie bereits nach Scotus wieder eine Dividende. Der common stock dürfte erst dann wieder eine Dividende erhalten, wenn das Eigenkapital von FnF Calabrias Sollwert von 240 Mrd. EK erreicht hat. Wie schnell das geht, hängt davon ab, ob es einen slow recap (EK-Aufbau über einbehaltene Gewinne, dauert ca. 10 Jahre) oder einen fast recap (mit KE) gibt. KE ist die wahrscheinlichere Variante, weil ja auch schon zwei Investmentbanken dafür bestellt sind.

Im Prinzip könnte mit dem Ende der SPS auch die Zwangsverwaltung enden. Es gibt aber noch das Problem des unzureichenden Eigenkapitals. Solange dies nicht in voller Höhe vorhanden ist, dürfte FHFA weiter die Geschicke der FnF lenken, evtl. auch im "Utility"-Modell, dem u. a. Tim Howard positiv gegenübersteht.

Das fehlende EK ließe sich - für die commons kursverwässernd - über die KE reinholen. Das Problem ist, dass eine KE rechtlich gar nicht durchgeführt werden kann, solange die Zwangsverwaltung besteht. Catch22. Vor allem würden sich wohl kaum Zeichner für neue Aktien finden, solange FHFA "den Daumen drauf hat". Das 4. Amendment ist in dem Punkt gelinde gesagt "unklar", weil darin ja schon von 2 x 70 Mrd. KE die Rede ist. Einige Rechtsexperten schütteln über das 4. Amendment sogar den Kopf und halten es für fehlerhaft bzw. mit heißer Nadel gestrickt.

Die Altaktionäre müssten vor oder bei einer KE auch fair behandelt werden, sonst hätten die neuen Aktionäre Sorgen, ebenfalls später von der Regierung "abgeledert" zu werden.


2. Die Verfassungs-Klage

Noch besser sieht die Gemengelage aus, wenn Collins und Co. zusätzlich die Verfassungsklage gewinnen. Wenn die gesamte FHFA-Konstruktion mit einem einzigen, nicht ohne schwerwiegenden Grund entlassbaren Direktor verfassungwidrig ist, dann könnte das 3. Amendment von 2012 so behandelt werden, als wäre es rechtlich gar nicht zustande gekommen. In dem Fall würde es den NWS faktisch nicht geben - auch in der Vergangenheit nicht.

In diesem Fall könnten den JPS rückwirkend ab 1.1.2013 - ab 2013 waren FnF wieder profitabel - Zinszahlungen zugebilligt werden, und zwar in Höhe von ca. 4,4 % pro Jahr. Die Zinsnachzahlung über acht Jahre entspräche rund 8,80 $ pro JPS - abzgl. KESt von 15 %. Netto wären es somit rund 7,50 $. Wenn es für die JPS gut läuft, könnten sie von der Regierung nach Scotus - mit rund einem Drittel Abschlag zum Nennwert von 25 $, als für rund 17 $ - zurückgekauft werden. Dazu kämen noch 7,50 Zinsnachzahlung, was dann in der Summe einen Auszahlungsbetrag von rund 24 $ pro JPS ergäbe.

Für die Commons ist evtl. sogar noch mehr drin. Es bleiben aber die Unwägbarkeiten mit der Verwässerung durch die KE, außerdem könnte die Ausübung der Regierungs-Warrants den Kurs weiter verwässern.

Die JPS sind in dem Sinne etwas sicherer und ein eher konservatives Investment, während die Commons riskanter sind, dafür aber auch ein womöglich noch höheres Gewinnpotenzial aufweisen.  

03.03.21 13:16

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingFrage zur Dividendenhöhe der SPS

Legt man bei den JPS einen Coupon von 4,4 % ab 1.1.2010 (laut Prospekt) und einen Nominalwert von 25 Dollar zugrunde, dann haben die JPS aktuell eine Dividenden-Rendite von 20 bis 23 %.

Das liegt daran, dass sie bei Kursen zwischen 5 und 6 Dollar weit unter Wert gehandelt werden - eben weil es zig Unwägbarkeiten gibt. Käufer mögen keine Unsicherheit. Sie ähneln daher Junkbonds.

Würde FNMAT zum Nennwert von 25 Dollar gehandelt, läge die Div-Rendite nur noch bei 4,4 %.

Das wäre immer noch recht hoch, wenn man bedenkt, dass es auf 10jährige US-Staatsanleihen zurzeit nur 1,4 % Zinsen gibt.

Grund für den relativ hohen Coupon ist, dass die JPS herausgegeben wurden, bevor die Zentralbanken die Zinsen weltweit auf Null senkten. 2007 lag der Leitzinssatz in USA noch bei 5,25 %.  Die JPS mussten mit einem Risko-Aufschlag dazu angeboten werden und haben deshalb einen Coupon von meist um die 8,25 %. Im Emissionsprospekt steht allerdings auch, dass der Coupon der JPS ab 1.1.2010 auf 4,2 % plus 3-Monats-Libor sinkt, was etwa 4,4 % entspricht. Die JPS waren als temporäre private Nothilfe in schwierigen (Subprime-)Zeiten gedacht.

Vermutlich deshalb werden die umlaufenden JPS nach Scotus auch zurückgekauft, weil 4,4 % Zinsen in heutiger Zeit ja nicht gerade wenig ist. Entweder verschwinden die JPS ganz durch Aufkauf, oder es wird ein 1 zu 1-Tausch in eine neue Serie von JPS (wieder mit Nominalwert 25 $) vorgenommen, die dann aber nur noch vielleicht 2,5 % Zinsen bringen.
 

03.03.21 13:17

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingKorrektur:

Überschrift des letzten Postings muss korrekt heißen:

Frage zur Dividendenhöhe der JPS

 

03.03.21 13:19
1

97 Postings, 6390 Tage UWWUVielen, vielen Dank

für die ausführliche Darstellung der 2 Klagewege.
Ich halte seit über 10 Jahren die Stammaktien und habe erst vergangenes Jahr einige Vorzugsaktien von Fannie nachgekauft.

Wahrscheinlich ist die Gemengelage noch differenzierter, wie dargestellt. Anderenfalls müssten ja alle Vorzugsaktien mit dem gleichen Börsenkurs bewertet sein (unter der Voraussetzung, dass es eine wie auch immer berechnete Abfindung für die Halter gibt - z.B. von 24 Dollar).
Dem ist aber nicht so. Ich habe die Schlusskurse von gestern rausgesucht:

Bez.           Kurs        Nennwert   Zins
FNMAT     $4,79      $25,00          8,25%
FNMAJ     $4,59      $25,00          7,625%
FNMAN    $8,51      $50,00          5,125%
FNMAH    $4,30      $25,00          variabel
FNMAM    $8,50     $50,00           5,81%
FNMAG     $9,30     $50,00          5,37%

Je höher als die nominale Verzinsung ist, desto höher ist auch der Kurs. Nur die FNMAG passt es nicht, aber das Handelsvolumen OTC Nasdaq ist da auch äußerst gering.
Ich hoffe (spekuliere), dass diese Aktien mit dem Nennwert und einer eventuellen Verzinsung von einem Jahr ausgezahlt werden. Im Falle von FNMAT wären das also ca. $ 27,00 - bei einem Einsatz von knapp $5,00 - nicht schlecht.
Wann bei einem solchen Szenario bei Fannie wieder Geld für eine Dividende für die Stammaktien übrig bleibt, ist wirklich fraglich (unabhängig von einer Verwässerung).  Im Moment bin ich also optimistischer für die Vorzüge, verkaufe aber trotzdem keine einzige meiner Stammaktien.  

03.03.21 13:36

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingDas richtet sich auch nach dem Nominalwert

So wird z. B. FNMFO zurzeit mit 15.500 Dollar gehandelt.

FNMFO hat einen Riesen-Spread (illiquide) und ist gestern um 38 % gefallen, weil jemand zum "Bid" verkauft hat.

Glen Bradford hält fünf FNMFO und wurde gestern auf iHub wegen des 38 % Kursrückgangs gehänselt. Es hat aber entgegnet, dass er seine fünf Stücke noch hat und nicht der gestrige Panikverkäufer war.

https://www.otcmarkets.com/stock/FNMFO/overview  
Angehängte Grafik:
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03.03.21 13:51
2

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingSo sieht dieser Glen Bradford übrigens aus

Ein Typ Anfang 30, offenbar aus besserem Hause (reicher Papa).

Zu beneiden ist Bradford nicht. Er hat um 2016 herum rund 500.000 Dollar in JPS investiert. Bei den aktuellen Kursen ist er 50 % im Minus, d. h. sein Depotwert liegt bei nur noch rund 250.000 Dollar.

Zu allem Überfluss hat Bradford die JPS auch noch teilweise mit geliehenem Geld gekauft, auf das er, wie er gestern schrieb, seit 2016 satte 125.000 Dollar Zinsen bezahlt hat.

Insgesamt sind von 500.000 Dollar Einsatz somit netto nur noch etwa 125.000 Dollar geblieben.

Wenn die JPS nach Scotus auf ihren Nominalwert steigen würden, käme Bradford knapp mit blauem Auge oder mit leichtem Gewinn aus seinem Investestment wieder heraus.

Ich lese ihn dennoch gern, auch wegen seines juristischen Sachverstands. Dass er "mal so, mal so" argumentiert, wie einige hier behaupten, kann ich nicht bestätigen. Ich finde ihn in seiner Argumentation sogar recht stringent.

Außerdem finde ich gut, dass er so ehrlich ist, seine Verluste öffentlich zuzugeben. Bei Ariva z. B. gibt es grundsätzlich nur Gewinner ;-)  
Angehängte Grafik:
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03.03.21 15:01

2664 Postings, 4675 Tage oldwatchernur Gewinner?

nee, ich habe auch schon "Lehrgeld" gezahlt, bis ich mal einigermaßen gelassener an die Sache ran ging - aber auch einen "schnellen Euro" nicht verschmähte...
Bei 6 Euro (irgendwann) bin ich schon zufrieden  

05.03.21 07:55
1

2664 Postings, 4675 Tage oldwatcherAL

Entscheidung verschoben?  

05.03.21 08:43

101 Postings, 1917 Tage humisuAllles wie immer.

05.03.21 09:05
1

1157241 Postings, 5180 Tage union2 Opinios sind gefällt worden

Einmal im Fall "UNITED STATES FISH AND WILDLIFE SERVICE ET AL. v. SIERRA CLUB, INC."
und auch im zweiten Fall "PEREIDA v. WILKINSON, ACTING ATTORNEY GENERAL"

Könnt Ihr Euch gerne runterladen und dann was auch immer damit machen.

Ich weiß nicht, was Anti Lemminge mit seinem letzten Beitrag "Fällt die Entscheidung heute um 16 Uhr MEZ?" meint. Zumindest hat das hier mit uns nix zu tun, weil das zwei fremde Fälle sind.

Er wird es uns sicher erklären können...


LG
union
 

05.03.21 10:01
1

80400 Postings, 7285 Tage Anti Lemming# 194

Witzbold, Scotus gibt NIE im Voraus bekannt, welche Meinungen am Veröffentlichungstag kundgetan werden. Da ich eine Stunde vor 16:00 Uhr (Eröffnung des Blogs) gepostet hatte, KONNTE ich es daher noch nicht wissen.  

05.03.21 10:11
1

1157241 Postings, 5180 Tage unionGenau

und deswegen erübrigt sich dieser Hinweis "Fällt die Entscheidung heute um 16 Uhr MEZ?"
Dann könnten wir das jeden Tag so lange posten, bis es irgend wann eintrifft.

Besser wäre es doch, auf diese Seite hinzuweisen, dass jeder selbst nachsehen kann  oder,
wenn es soweit ist, den Link dann posten.

Im Falle von Deiner Seite kann man hier ( https://www.scotusblog.com/case-files/cases/mnuchin-v-collins/ ) den Prozessverlauf im Falle "Mnuchin v. Collins" nachvollziehen...

und hier ( https://www.scotusblog.com/case-files/cases/collins-v-mnuchin/ ) den Prozessverlauf im Falle "Collins v. Mnuchin".


LG
union  

05.03.21 10:21

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingFannie Mae - historische Gewinne

 
Angehängte Grafik:
hc_3853.jpg (verkleinert auf 63%) vergrößern
hc_3853.jpg

05.03.21 10:23

80400 Postings, 7285 Tage Anti Lemming# 196

Ein Frage (Tipp: erkennbar am Fragezeichen) ist kein Hinweis.

Und eine Frage zu stellen bleibt legitim, auch hier im Thread.  

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