Schröder will angeblich Aktiengewinne besteuern

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neuester Beitrag: 02.12.99 13:39
eröffnet am: 01.12.99 14:14 von: Al Bundy Anzahl Beiträge: 38
neuester Beitrag: 02.12.99 13:39 von: Go2Bed Leser gesamt: 10630
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01.12.99 16:26

1348 Postings, 9223 Tage DGrommOb Schröder wirklich sooooo dumm ist dies zu machen ?? o.T.

01.12.99 16:28

65 Postings, 9217 Tage brainerRe: Schröder will angeblich Aktiengewinne besteuern

Das schlimme ist ja, daß die Leute so schnell vergessen. Würde mich nicht wundern, wenn Schröder wieder gewählt wird. Die CDU hat keine geeigneten Spitzenkandidaten. Der beste wäre Stoiber von der CSU, aber der wird nur in Bayern gewählt.
Momentan ist es ja ziemlich leicht die Sozialisierung in Europa voranzutreiben, mit Frankreich und den ganzen Südstaaten. Vielleicht wäre es  mal ganz gut, wenn Daimler oder Siemens den Sitz ins Ausland verlegt, da dann evenuell sich ein paar Leute mal Gedanken machen.

Der Konjunkturaufschwung wird sicherlich bald wieder abgewürgt werden. Wenigstens fallen dann die Zinsen.
 

01.12.99 20:37

61 Postings, 9248 Tage HuskySchröder könnte doch per Umwandlungsgesetz alle AGs zur VEBs machen.

Dann könnte er sich nämlich die GANZEN Gewinne reinsaugen, müßte sich nicht damit rumärgern, uns Kleinaktionären lumpige 25% aus der Tasche zu ziehen und seine Genossen würden sich auch in ihrem Element fühlen.

Mobilcom könnte man dann umbenennen in "Fernsprechkombinat Karl Liebknecht"
Sachsenring könnte das Öko-Sparauto "Trabant" wieder aufleben lassen
EMTV würde sozialistisch unbedenkliche Unterhaltungprogramme produzieren.

Warum macht der Schröder bloß immer nur halbe Sachen ?

 

02.12.99 00:36

16 Postings, 9398 Tage WoyzeckTjaaaa, aalles Schaafskaacke,

um mal den herrn Verteidigungsminister zu zitieren, aber Spass beiseite,

das herz schlägt ja bekanntlich links und nicht an der Börse, 800.000.-DM
von Springer an Lafontaine vorab für das Pamphlet ist unter "Sozial"-Demokraten ja inzwischen völlig political correct und wenn man schon nach
fünf Monaten "Arbeit" c. 16.000.-DM Pensionsanspruch bei der SPD erlangt und seine 300.000.- Überbrückungsgeld bekommen hat, dann kann man auch ruhigen gewissens auf ferienflüge mit der TUI verzichten, sich sein Bier und den Brioni selber kaufen, um sich dann abends zusammen mit der Gattin noch was einfallen zu lassen, wie sich der Wahnsinn noch weiter auf die Spitze treiben läßt - z.B. könnte man dieses angedachte Gesetz wiedermal rückwirkend in Kraft setzen, vielleicht Beschlußfassung im Mai 2000, gültig ab 1.1.2000 und rückwirkend auf den 1.1.99, inclusive Besteuerung von Fondsgewinnen die dann noch nachzuversteuern wären, obwohl sie zwischenzeitlich schon steuerfrei waren, seehr beliebt diese Art des Denkens bei rot/grün.

Aber was war und ist schon von einer regierung zu erwarten, die einen vorbestraften Fanatiker ohne abgeschlossene Ausbildung (allerdings mit Personenbeförderungs-Schein) gerade auch noch zum Außenminister macht !?

Regieren muß echt Spass machen, die haben bestimmt viel zu lachen,
zwischendurch wieder ein bischen joggen, die alten Turnschuhe danach beim Deutschen Historischen Museum vorbeibringen, für die Vitrine, in der schon das bekleckerte Jacket vom Parteitag rumhängt, dann wieder in den Flieger...

Wie eröffnet man denn am einfachsten ein Depot im Ausland ?




 

02.12.99 01:09

367 Postings, 9189 Tage Amateurdie bundeswehr geht an die börse!

eine bessere möglichkeit zur geldeinnahme kann der gute rudolf doch nicht finden.und bei der momentanen kriesenstimmung auf dem globus werden die auftragsbücher auch jederzeit prall gefüllt sein.wenn die grünen zecken dafür ein kernkraftwerk abschalten können,ist die sache schon unter dach und fach.ich war bis dato der meinung adolf hitler wäre der größte lügner und deutschlandfeind,aber da gibts wohl noch so einen schauspieler.  

02.12.99 08:28

58 Postings, 9350 Tage BärenkillerRe: Schröder will angeblich Aktiengewinne besteuern

Ich bin der Meinung, im Gegenzug müßten dann die Spekulationsverluste
bei der steuerrechtlichen Einkunftsermittlung nicht nur wie bisher, nur
mit Spekulationsgewinnen, sondern auch vertikal mit anderen Einkünften
ausgleichbar sein.

Gruß Bärenkiller  

02.12.99 09:16

65 Postings, 9194 Tage DENKERRe: Schröder will angeblich Aktiengewinne besteuern

Weis jemand, wie es für Ausländer aussieht, welche vom Ausland aus in Deutschland an der
Deutschen Boerse mittels Deutscher Bank mit Sitz ind Deutschland arbeitet?  

02.12.99 09:47

252 Postings, 9205 Tage MisterXAn Denker!

Wenn man ein beschränkt Steuerpflichtiger ist (kein Wohnsitz bzw. kein gewöhnlicher Aufenthalt im Inland), dann sind nach dem momentanen Wortlaut des § 49 Abs. 1 Nr. 8 EStG nur die Spekulationsgeschäfte steuerpflichtig, bei denen es sich um Grundstücke und ähnliches handelt. Weiterhin sind die Spekulationsgeschäfte steuerpflichtig, bei denen es sich um sogenannte wesentliche Beteiligungen (mehr als 10% am Grund- bzw. Stammkapital) an Kapitalgesellschaften handelt.
Gruß MisterX  

02.12.99 11:29

3007 Postings, 9278 Tage Go2BedMaßgebend ist doch der Wohnsitz

Hallo Mister X! Was Du geschrieben hast, betrifft doch sicher nur die Steuerpflicht in DEUTSCHLAND. Maßgebend ist doch aber der Wohnsitz, oder. Und da sehe ich als "Neufranzose" ganz schön alt aus, da (wie schon an anderer Stelle geschildert) man hier seine Kursgewinne mit rund 25 % versteuern muß. Falls noch einer einen Tip hat, wie ich mir das sparen kann... Wie sieht's eigentlich bei Euch Schweizern und Österreichern bei in Deutschland erzielten Kursgewinnen aus?  

02.12.99 11:35

185 Postings, 9204 Tage ASPMacSteuern.....

.....das ist mit sicherheit nix um im internet zu diskutieren (zumindest wird keiner so dumm sein und ein echtes statement abgeben).
Wege gibts genug - aber die sind für die meisten zu teuer (zu hohe fixkosten).
gruss
mac  

02.12.99 13:15

252 Postings, 9205 Tage MisterXAn Go2Bed: Maßgeblich ist der Wohnsitz!

Wie Du bereits vermutet hast, bestimmt das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Frankreich und Deutschland, daß diese Einkünfte in dem Land besteuert werden, wo der Veräußerer seinen Wohnsitz hat. Man soll ja auch nicht nur nach Frankreich ziehen, um Steuern zu sparen :-). Viele Möglichkeiten, die wenig kosten, um teilweise den Schaden (Steuern) in Grenzen zu halten, gibt es nicht. Ein kleiner Tip, daß Depot auf mehrere Personen abschliessen, mit der Folge mehrmals 999,99 DM Freigrenze. Weitere Möglichkeiten, wie auch bereits mehrfach hier im Board aufgeführt, Verluste innerhalb der Spekulationsfrist realisieren, da hier eine Verrechnung möglich ist.
Einen Vorteil hast Du aber trotzdem, wenn auch einen kleinen, durch die Abgeltung mit 25 % wird ein Spekulationsgewinn wenigstens nicht mit dem persönlichen Steuersatz (z.B.: 40 %) versteuert.
Gruß MisterX  

02.12.99 13:21

185 Postings, 9204 Tage ASPMacRichtig, aber....

...ist es nicht so, daß am nm die meisten gewinne/verluste sowieso innerhalb der spekulationsfrist realisiert werden? Oder gibt es etwa zocker, die bei ihren entscheidungen diese frist als prioritätsfaktor einbeziehen? pffffh...
dann "gute nacht"  

02.12.99 13:39

3007 Postings, 9278 Tage Go2BedIn Frankreich gibt es keine Spekulationsfrist

Kursgewinne sind also pauschal zu versteuern, unabhängig davon, ob die Aktie einen Tag oder 10 Jahre im Depot war. Die deutsche Spekulationsfrist berührt mich also nicht. Insofern wird einem das Zocken in Frankreich praktisch nahegelegt, das stimmt schon.
An ASPmac: Eigentlich dachte ich auch an die Rubrik "1000 legale Steuertricks". Bei dieser Diskussion dürfte das Internet sicher kein Problem darstellen.
An MisterX: Steuerliche Aspekte spielten bei dem Umzug absolut keine Rolle. Hatte aber eigentlich gedacht, die Franzosen seien mit der Aktienkultur schon etwas weiter. Das Geld wird aber auch nur in Fonds gesteckt, sofern es nicht auf dem Sparbuch liegt.  

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