auf eine Auszahlung der Auslandswerke an die Aktionäre und diese Position hat gewisse Gründe.
Ich habe ja immer in meinen Rechnungen einen noch schlechteren Fall angegeben. Ich habe bewusst geschrieben wie es wirklich ist, dabei erinnere ich an den Passiv-Tausch in der Bilanz durch Gläubiger-Kauf. Ich wollte nie zu optimistisch schreiben, aber in der Tat hat Delphi knappe 7 Mrd eingesammelt bei über 8 Mrd Verbindlichkeiten gegenüber den Pensionären. Da war mir schon klar, das bei noch ausstehenden 22 Werke (damals) die Sache gut ausgehen wird. Es ist im Endeffekt egal ob Delphi die Pensionslast selber bezahlt hat oder nicht, denn es war immer eine Teilinsolvenz. Das bedeutet, dass wenn Delphi so viele Schulden reduzieren kann, dass es mit seinen nicht in Insolvenz gegangenen Teilen, die restliche Schuldenlast abbezahlen kann, dann wird dieses Vermögen nicht durch die Insolvenz belastet: Da Delphi 2008 3 Mrd an Nettogewinn erzielt hatte waren die Tatsache einleuchtend.
Der Richter hat es immer angedeutet: Drei Teilung (GM, Aktionäre, Gläubiger).
Im Endeffekt war ich von einer Übernahme der Schulden durch den Staat sehr überrascht, was die Pensionskosten betrifft. Hier muss ich den alten CEO ein Kompliment machen. Das 7 Werke übrig geblieben sind, hat mich auch überrascht.
Tatsache müsste sein, dass wir ca. 7 Mrd an Cash plus 7 Werke in den USA plus die Werke im Ausland als Aktionäre, in Form eine neuen Firma, ausgehändigt bekommen müssten. Alles andere wäre eine Enteignung gegen das US-Gesetz (so weit mir bekannt). Auch muss es unerheblich sein, wann die Aktien erworben wurden. Dabei ist es ein Unding die Aktien nach Ende Juli noch im Verkehr gehabt zu haben.
Dies sind die Gründe warum ich 1 Million Aktien vor Ende Juli gekauft habe. Der Wert sollte sich zwischen 5 und 12 Euro pro Aktie belaufen, bei einer Umwandlung in einer neuen Firma, der Restwerte.
Gruß Marlboromann |