Rudi Riese gibt Fußball-Deutschland das Ja-Wort! Der Liebling der Nation bleibt Teamchef, wird unsere Mannschaft zur WM 2002 führen. Seinen Trainerjob in Leverkusen wird Rudi Völler wohl schon nach den nächsten beiden Spielen (morgen Champions League in Lissabon, Samstag in Freiburg) aufgeben.
Völler: „Es war klar, dass es die Doppellösung nicht lange geben kann. Es geht nicht um meinen Stress. Aber die Teams dürfen nicht leiden. Weder Leverkusen noch die Nationalelf.“
Wie sieht der Fahrplan aus? Am Mittwoch (oder Donnerstag) trifft sich DFB-Chef Mayer-Vorfelder mit Bayer-Konzernchef Schneider und Finanzvorstand Wening. Dort soll die Lösung gefunden werden.
Leverkusens Manager Calmund: „Wir werden auf keinen Fall unseren bis 2003 laufenden Vertrag mit Rudi lösen.“ Bleibt er Sportdirektor in Leverkusen (mit repräsentativen Aufgaben) und gleichzeitig DFB-Teamchef?
Der Vizemeister sucht bereits Völlers Trainer-Nachfolger. Calmund: „Das ist eine Frage der Qualität, nicht des Zeitdrucks.“
Berti Vogts ist sofort frei. Klaus Toppmöller, der zweite Wunschkandidat, steht noch in Saarbrücken unter Vertrag. Toppi in der Welt am Sonntag: „Leverkusen ist eine Herausforderung, die mich reizt. Mein Verein würde mir sicherlich keine Steine in den Weg legen.“ Tritt er schon nächste Woche an?
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