Aber das heißt ja dann auch, dass ich bei einem CFD auf den Nasdaq nur 2000 Dollar bewege. Und jetzt berechne ich gerade die Margin und ich glaube ich kipp gleich um, das sind ja nur lächerliche 2000x0,5%= 10 USD !!! Ich traue meinen Augen nicht. Kann das wirklich wahr sein ? Verdammt, dass ich das erst jetzt erkannt habe. Ich habe mir Monate das Hirn zermartert wie ich den DAX und DOW knacken kann und da hatte ich immer den Gedanke, wenn es nur einen halben CFD auf den DAX oder DOW geben würde so dass ich nicht die vollen momentan 6.800 € beim DAX und 12.200 Dollar beim DOW bewegen müsste. Und dabei hätte ich sogar 1/3 CFD gehabt mit dem Nasdaq und 1/4 CFD mit dem S&P500 verdammt. Nun ja nicht mehr zu ändern. Aber besser spät als nie erkannt. Mit dieser lächerlich geringen Margin und der überschaubaren am Markt bewegten Summe von 2000 Dollar kann ich leben und lernen die Indizes zu knacken. Denn das Problem beim DOW und DAX war der zu hohe Einsatz. Das ist zum lernen wie man Indizes knackt einfach zuviel. Am Freitag wären das im Dow ein möglicher Tagesverlust von 395 Dollar gewesen. Im Gegensatz dazu wäre der Verlust beim Nasdaq nur 65 Dollar gewesen und das an solch einem Crashtag. Hier habe ich also den perfekten Index für fortgeschrittene Anfänger wie mich gefunden. Der S&P 500 ist für blutige Anfänger. Der bewegt sich ja praktisch gar nicht und hat nur 1360 Punkte. Der Tagesverlust hätte am Freitag nur 44 Dollar betragen ! Und da sage noch einer CFDs wären gefährlich. Man muss sich einfach nur die richtigen Basiswerte suchen dann kann man mit geringem Risiko Erfahrungen sammeln und lernen. Im Dow und DAX sind ja tägliche Schwankungen von 100 Punkten völlig normal, was Anfängern dann Tagesverluste im dreistelligen Bereich verursacht. Das haut einen Anfänger um und ich habe das mangels Erkenntnis leider erleben müssen. Da fragt man sich schon warum es 1 Jahr dauerte bis ich heute zu dieser Erkenntnis kam. Ich habe gerade gedankenverloren auf den Nasdaq geschaut und das Gehirn hat unbewusst und ungesteuert von mir selbst nachgedacht. Ich habe eigentlich an etwas ganz anderes gedacht, nämlich das der Nasdaq ja noch verdammt hoch ist. Der ist nur 200 Punkte vom Dezemberhoch und 300 Punkte vom letzten Märztief entfernt. Der Index ist also relativ hoch auf der kurz bis mittelfristigen Zeitebene von Wochen und Monaten. Wenn es morgen einen rebound geben sollte und der Nasdaq nochmal 40 Punkte hochgeht werde ich einen mehrmonatigen Shorteinstieg überlegen. Bis 1500 Punkte sollte es schon runtergehen und wenn nicht auch egal. An der Börse bekommt fast jeder Recht, wenn er nur lange genug wartet. Jeder Kurs der steigt fällt auch irgendwann wieder. Und ein Index kann im Gegensatz zu einer Firma nicht pleite gehen. Den Nasdaq wird es also immer geben und ich könnte die Shortposition 50 Jahre halten wenn es sein müsste. Ich kann also gar nicht verlieren !!! Warren Buffett sagte mache niemals einen Verlust mit einer Aktie. Ich versuche das auch. Ich halte meine Positionen so lange bis sie im Gewinn sind egal wie lange es dauert. Von diesem Satz Verluste begrenzen halte ich gar nichts. Wie oft dreht dann der Markt gerade wenn man mit Verlust aufgelöst hat. Nein man muss nur einen guten Einstiegspunkt finden (kaufe tief verkaufe hoch und verkaufe hoch leer und tief zurück) und warten bis der Gewinn kommt egal wie weit die Position in den Verlust läuft. Deshalb muss man die Einsätze klein halten. Dann kann man jede Fehlentscheidung aussitzen und in einen Gewinn verwandeln. Das ist der Stein der Weisen. |