Nach Ansicht der Experten des Börsenbriefs "Global SmallCap Report" ist die Aktie des Unternehmens Tri Clean Enterprises (ISIN CA8954381098 / WKN A0MQNB) ein Kauf.
Umweltaktien würden im Trend liegen. Die besonders interessanten Werte seien im Bereich Energiegewinnung und -versorgung tätig. In den letzten Jahren seien es die Solarwerte gewesen, die an der Börse für Schlagzeilen und Traumrenditen gesorgt hätten. Inzwischen würden sich die Anleger bereits fragen "what's next?". Mit Tri Clean Enterprises stelle man ein aussichtsreiches Unternehmen vor, das nach Einschätzung der Experten ein wesentlich höheres Maß an Beachtung verdient habe.
Das Geschäftsmodell des Unternehmens klinge, als sei es aus einem Märchen entsprungen: Tri Clean Enterprises verdiene mit Abfall Geld. Die Technik, die hinter dieser genialen Geschäftsidee stecke, nenne sich thermodynamische Energieumwandlung. Abfall sei ein Energieträger, durch dessen Verbrennung Energie in Form von Wärme entstehe. Die Wärmeenergie werde in einem zweiten Schritt in Elektrizität umgewandelt und anschließend dem Stromkreislauf zugeführt. Dieses Prinzip werde seit vielen Jahren erfolgreich in Müllverbrennungsanlagen eingesetzt.
Tri Clean Enterprises warte jedoch mit einer höchst interessanten Technologie auf, die eine Verwertung auch bei hochgradig verunreinigten Abfallprodukten ermögliche. Auf diese Weise könnten selbst medizinisch-pharmazeutische Abfälle oder Industrieabfälle, die mit Giftstoffen verunreinigt seien, behandelt werden. Die Effizienzrate der "MWP-2000/1" getauften Technik sei schier unglaublich: der Reinigungsgrad liege bei 99,9999998%. Als Nebenprodukte würden lediglich Asche und Rauch entstehen.
Ein weiterer Vorteil dieser neuen Technologie liege in deren Flexibilität. So sei neben einem Einsatz in fest installierten Anlagen auch ein Einsatz in transportablen Verwertungsanlagen möglich. Sobald der Einsatz am gewünschten Ort abgeschlossen sei, könne die mobile Anlage abgebaut und weitertransportiert werden. Damit habe sich Tri Clean Enterprises einen Wettbewerbsvorteil allererster Güte verschafft. Das Unternehmen biete den Kunden die weltweit einzige "EPA"-zertifizierte Verwertungstechnologie an, die mobil eingesetzt werden könne.
Die Energieumwandlung werde durch ein eingebautes Kontrollsystem permanent überwacht. Sollten vorgegebene Parameter nicht eingehalten werden, werde der Prozess automatisch gestoppt. Die von Tri Clean Enterprises vertriebene Technologie halte den schärfsten Umweltrichtlinien stand und sei folgerichtig vom kanadischen Ministerium für Umwelt und Energie zertifiziert worden. Durch die Gewinnung von Elektrizität ohne den Einsatz fossiler Ausgangsstoffe trage das Unternehmen zudem zur Reduktion des CO2-Ausstoßes bei.
Derzeit gebe es alleine in Kanada etwa 3.000 Lagerstätten mit hoch giftigem Abfall. Nach einer Schätzung des kanadischen Umweltministeriums würden sich die Kosten für eine Aufbereitung oder Beseitigung der vorhandenen Deponien auf 20-75 Mrd. Kanadische Dollar belaufen. Dabei steige das Volumen toxischer Abfälle sogar noch weiter.
Schon die in Ontario ansässige Industrie bringe mehr als 4 Millionen Tonnen giftigen Abfalls hervor, der nur thermisch behandelt werden könne. Tri Clean Enterprises verhandele laufend mit staatlichen Einrichtungen bezüglich langfristiger Verträge, um dieses Problem einzudämmen. Die bislang ausgehandelten Verträge würden eine solide Ausgangsbasis schaffen, um den Bekanntheitsgrad der Technologie und des Unternehmens zu steigern. Tri Clean Enterprises setze dabei voll auf Outsourcing und fokussiere sich auf die weitere Entwicklung und Vermarktung der Technologie. Durch die Vergabe von Lizenzen generiere das Unternehmen Cash-Flow, ohne dabei hohe Kosten für den Aufbau und Betrieb der Entsorgungsstätten bilanzieren zu müssen.
Dem Management würden nach Einschätzung der Experten mehr als genug schlagkräftige Argumente zur Verfügung stehen, um weitere Kunden von der Technologie zu überzeugen. Eine wichtige Rolle dürften dabei auch die Kosten spielen, die beim Einsatz der thermodynamischen Energieumwandlung vergleichsweise gering seien. CEO John A. Caridi sei ein Marketing-Profi, der für seine früheren Arbeitgeber unter anderem Verträge mit IBM, Dell und Caterpillar ausgehandelt habe.
Anfang Juni habe Tri Clean Enterprises einen weiteren Meilenstein vermelden dürfen, das Unternehmen sei eine Kooperation mit Cinergex Solutions eingegangen. Cinergex Solutions plane die Errichtung einer Anlage zur Energiegewinnung in Ghana. Das Gesamtvolumen des Projekts belaufe sich auf 135 Mio. USD. Tri Clean Enterprises werde die zum Betrieb der Anlage notwendigen Komponenten liefern. Der Auftrag werde Tri Clean Enterprises einen Umsatz in Höhe von 71 Mio. USD einbringen. Der Startschuss für das Projekt solle in den kommenden drei Monaten fallen.
Zwischen den beteiligten Partnern werde bereits über weitere vergleichbare Projekte verhandelt. Nach Angaben des Managements werde sich hier in den nächsten Monaten noch einiges tun. Mit dieser Perspektive erscheine die Aktie von Tri Clean Enterprises als ein aussichtsreiches Investment. Angesichts der großen Nachfrage und der weit entwickelten Technologie werde es dem Unternehmen nach Ansicht der Experten gelingen, auf dem Markt Fuß zu fassen. Die Aktie von Tri Clean Enterprises werde volatil gehandelt, Orders sollten daher entsprechend limitiert erfolgen. Das Kursziel für das Wertpapier sehe man bei 2,45 EUR.
Die Experten des Börsenbriefs "Global SmallCap Report" raten Anlegern bei der Aktie des Unternehmens Tri Clean Enterprises zum Einstieg. (Analyse vom 26.06.07)
Moderation Zeitpunkt: 06.07.07 15:28 Aktion: Forumswechsel Kommentar: Bitte aktiencheck.de als Verfasser nennen (im gelöschten Intro stand als Verfasser aktiencheck.de)
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