Jetzt, wo es nach oben geht, ist es natürlich einfach auf Markus drauf zu hauen. Vielleicht sollte man sich aber doch mal mit den Argumenten von Markus auseinander setzten. Auch ich finde seine Sprachwahl durchaus problematisch, aber das sei jedem selbst überlassen.
Was allerdings fundamental hinter den Argumenten von Markus steht, ist, zumindest für mich, nachvollziehbar, auch wenn ich natürlich hoffe, dass es nicht dazu kommt.
Probleme, welche definitiv auf QSC zukommen werden sind meiner Meinung nach:
1) Abflachen des Privatkundenmarkts. Problematisch, da man als Reseller für UI, freenet und Hansenet auftritt.
2) Konsolidierung auf Privatkundenmarkt, Hansenet wird wohl entweder an Telefonica oder Vodafone gehen. Resellgeschäft mit Hansenet wird auf Dauer wegfallen. Beide haben schließlich selbst ein NGN.
3) Kabelbetreiber werden DSL, natürlich nur Privatkundenmarkt, Anteile abnehmen. Auch hier ist QSC mittelbar durch seine Resellaktivität betroffen.
4) VDSL und Schließung der Hauptverteiler durch die Tkom. Dieses Problem wird zwar erst in ein paar Jahren auftreten, aber die Telekom wird die Technik in den nächsten Jahren umstellen und die von QSC hochgerüsteten HV verlieren damit an Bedeutung, da die neue Technik anders realisiert wird. Hier fehlt mir allerdings das Fachwissen, um tiefer ins Detail zu gehen. Vielleicht kann man mich da jemand aufklären. Kann QSC mit seiner Technik VDSL realisieren? Oder müssen dazu wieder große Summen in die Hand genommen werden ?
Das hier nur mal Denkanstoss. Man sollte immer beide Seiten wahrnehmen, um sich so selbst seine Meinung bilden zu können.
Viele Grüße HELY |