daran glaube ich nicht, dass MBG und BMW durch Retourzölle durch China und sich verteuernde Autos in die Klemme kommen sollte. Die Preise interessieren doch die chinesischen Käufer von Luxusmarken sowieso nicht wirklich, es ist eher das Gegenteil der Fall. Je teurer, um so exklusiver, so tickt der Chinaman.
MBG, BMW aber auch Porsche und Audi kommen eher unter die Räder, wenn die bezüglich Perfektion und Exklusivität nachlassen. Die Erfahrung hat Audi wohl schon gemacht, eine ganze Reihe von 08/15 SUVs und PKW, nicht schlecht, aber auch nicht gut genug für den Chinaman.
Die alle um 10 - 20 % gefallenen Autoaktien seit Frühjahr bringe ich sachlich nicht mit dem Zollstreit EU / USA / China in Verbindung. Vielleicht tut das der Markt, das wäre möglich, und macht so die Kurse. In dem Fall wäre der Kursverfall aber zeitlich begrenzt, kein ewig dauernder Vorgang.
Die Dividenden haben sich dieses Jahr wirklich nicht gelohnt bei MBG und Daimler Truck. MBG 10 Euro Verlust auf Max Frühjahr = ca. 15 % weg bei Divi = 5,30, also Nettoverlust ca. 5 Euro = ca. 6 - 7 % durch Divinehmen, na ja, doch nicht so viel. Und Trucks Verlust auf Maximum 47 Euro Frühjahr um 10 Euro auf 37 Euro aktuell, = ca. - 19 %, reduziert sich bei Divi = 1,90 € auf ca. 8 € Effektivverlust durch Divinehmen = ca. 16 %. Zahlen alle gepeilt.
Also dieses Jahr hätte Verkauf vor der Divi Schreiber Methode maximal 6 - 7 % bei MBG und ca. 16 % mehr bei den Trucks gebracht. Die Höchstkurse vor der Divi hätte man aber erst mal treffen müssen, also wahrscheinlich wäre der Effekt in echt niedriger gewesen.
Die wegfallende Kapitalbindung während der Sommerpause kommt in der Betrachtung noch dazu zum positiven Effekt der Schreiber Methode. Das kann wichtig sein, muß es aber nicht.
Und die ganze Bilanz Divi nehmen oder nicht, wird durch die querbeet fallenden Autos dieses Jahr in noch überlagert. Wie große der Effekt bei steigenden Autos wäre ? Vielleicht umgekehrt ? |