... das US-Finanzministerium hat die bestehenden Regelungen zur US-Quellensteuer erweitert. Dabei ist die US-Quellensteuer unter anderem nun auch auf „dividendenähnliche“ Erträge von US-Papieren fällig. Hierunter fallen u.a. bestimmte strukturierte Produkte (derivative Finanzinstrumente) mit einer US-Aktie als Basiswert. Bei diesen erhält der Erwerber zwar keine direkte Dividendenzahlung aus der US-Aktie, er partizipiert jedoch dennoch indirekt in Form sogenannter „dividendenähnlicher“ Erträge, die der Emittent des Finanzinstrumentes gewährt. Diesen Sachverhalt hat das US-Finanzministerium erkannt und will die Besteuerung mit der neuen Regelung in Section 871m des Internal Revenue Code (IRC) sicherstellen. In Deutschland ansässige Banken und Broker, deren Kunden betroffene Produkte handeln oder besitzen, müssen zur Erfüllung dieser neuen Steuerregelung umfangreiche Berichtspflichten gegenüber dem USFinanzministerium erfüllen. Diese aufwändigen Berichtspflichten stehen in keinem angemessenen Verhältnis zu den mit diesen Papieren erzielbaren Erträgen. Aus diesem Grund haben wir bei der OnVista Bank folgende Entscheidungen getroffen: Strukturierte Produkte (wie z.B. Optionsscheine und Hebelprodukte): Betroffene Produkte werden wir mit Wirkung ab dem 1. Januar 2017 nicht mehr zum Kauf anbieten und auch eine Übertragung betroffener Produkte auf OnVista Bank-Depots nicht mehr zulassen. CFDs: Ab dem 1. Januar 2017 können CFDs auf US-Aktien nur noch geschlossen werden, Käufe und Verkäufe werden bis auf weiteres nicht mehr möglich sein. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, derartige Transaktionen zukünftig wieder zu ermöglichen und werden Sie dann erneut informieren. |