Das Unheil nimmt seinen Lauf

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neuester Beitrag: 16.06.03 19:54
eröffnet am: 08.06.03 23:04 von: Nassie Anzahl Beiträge: 39
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08.06.03 23:04

16074 Postings, 8233 Tage NassieDas Unheil nimmt seinen Lauf

Überwältigende Mehrheit der Polen für EU-Beitritt

Warschau (dpa) - Die Polen haben anscheinend mit einer überwältigenden Mehrheit für den Beitritt zur EU gestimmt. Nach ersten inoffiziellen Prognosen machten rund 82 Prozent der Polen ihr Kreuz beim Ja. Nur etwa 18 Prozent der Wähler votierten bei der Volksabstimmung am Wochenende gegen die EU-Integration. Das meldet das polnische Fernsehen unter Berufung auf Wählerumfragen. Auch die Gültigkeit des Referendums ist diesen Prognosen zufolge gesichert: es gingen fast 59 Prozent der Polen zur Wahlurne.

 

08.06.03 23:15
1

59073 Postings, 8592 Tage zombi17Wer würde nicht für Ja stimmen

wenn er sich nur verbessern kann . Liebe Polen , wir übernehmen gerne Euren Deckel !
Genauso wie wir auch jeden anderen Deckel übernehmen , denn wir sind ein Volk in Geberlaune! Das zeichnet die Deutschen schon seit Zig Jahren aus , wir zahlen alles und das unheimlich gerne.  

08.06.03 23:15

1205 Postings, 7787 Tage dishwasherNa und? die nehmen uns die Arbeitsplätze weg

und klauen unsere Autos, lauter Dinge die wir auch ohne die Polen bald verloren hätten. Dafür bringen sie gute Beziehungen zu den Amerikanern in das Bündnis ein :-)  

08.06.03 23:19

21799 Postings, 8955 Tage Karlchen_IWahnsinn, dass selbst intelligente Menschen solche

Vorurteile haben können. Nassie und Zombie meine ich.  

08.06.03 23:26

1205 Postings, 7787 Tage dishwasherwahnsinn, so ein intelligenter Mensch wie

Karlchen schreibt so was.  

08.06.03 23:28

59073 Postings, 8592 Tage zombi17Natürlich habe ich Vorurteile , Karl !

Nenne mir nur einen Grund , warum ich persönlich eine Osterweiterung brauche .
Außerdem werde ich ohne "e" geschrieben .
Es kann ja durchaus sein , dass ich  deine Vision  nicht erkenne und phantasielos bin!
Gruß Zombi  

08.06.03 23:34

59073 Postings, 8592 Tage zombi17Ach so , nochwas :

An der letzten Osterweiterung ist die deutsche Volkswirtschaft fast ( oder ist ) kaputtgegangen .  

08.06.03 23:43

21799 Postings, 8955 Tage Karlchen_IZombi...

Das mit der letzten Osterweiterung war was ganz anderes.

Also ich könnte es gut brauchen, denn ich bin von hier aus schneller in Polen an der Ostsee als wenn ich nach MeckPomm dorthin fahre. Wenn die Grenze weg wäre und die Autobahn renoviert wäre, wären das weniger als 2 Stunden. Bis nach Putbus brauche ich 3 1/2 Std.

So - nach der EU-Osterweiterung soll es so sein, dass Deutschland nicht mehr in die EU-Kasse einzahlt. Dann kriegen insbesondere Länder wie Spanien oder Irland aber weniger. Ostdeutschland kriegt auch weniger. Und dann hoffe ich doch mal, dass endlich die Subventionierei runtergefahren wird. Die Subventionen für die Landwirtschaft grenzen ja fast schon an Hochverrat - die kosten uns sehr viel an Wirtschaftswachstum und Steuereinnahmen - ist ein Skandal.

Und Handelshemmnisse mit Polen gibt es fast keine mehr - herrscht freier Wahrenhandel.

Und wo liegt nun das Problem?  

08.06.03 23:51

59073 Postings, 8592 Tage zombi17Lieber Karl , träum weiter !

Wir sind die Melkkuh der Welt , es wird auch so bleiben ! Denn wir haben leider nur Politiker ohne Eier .
Ich gewinne an der Osterweiterung nichts , du übrigends auch nichts. Ein paar Konzerne gewinnen , aber nicht der kleine Deutsche.  

09.06.03 00:05

10380 Postings, 7828 Tage big lebowskyzombi 17

Du bist doch kein kleiner Deutscher.Du lebst in der epochalen Zeit,in der diesem Land von Unverständigen der Todesstoss versetzt wird.

Vielleicht beantragen wir in 20 Jahren ,im östlichen Teil den Polen und im westlichen Teil den Franzosen beitreten zu dürfen.Der Süden wird zu Gesamtösterreich.Das ist doch nicht klein,sondern grossartig.  

09.06.03 00:10

59073 Postings, 8592 Tage zombi17Big L

Natürlich bin ich ein kleiner Deutscher , ich bin es sogar gerne .
Aber beantworte mir bitte meine Frage : Was soll uns zum Beispiel Polen bringen ?  

09.06.03 00:15

21799 Postings, 8955 Tage Karlchen_IWas bringt uns Belgien, Luxemburg oder Holland? o. T.

09.06.03 00:24

59073 Postings, 8592 Tage zombi17Lieber Karl , ich glaube nicht ,

dass es das gleiche ist , die Jungens haben keine Dumpinglöhne .
Es ist alles ähnlich zu Deutschland .
Aber mir ist es auch egal , wie du sicher weißt . Und Ostdeutschland wird sich sicherlich bedanken , wenn die letzten Stellen von Billigarbeitern übernommen werden .
Ich bin ziemlich sicher , dass wir( Ihr) wieder für ein paar Machtgeiler Politiker die Zeche zahlen werden .  

09.06.03 00:29

10380 Postings, 7828 Tage big lebowskyDie Frage muss Du m.E.

anders stellen.Ich gebe zu,auch ich habe Vorbehalte gegen die Osterweiterung.Weniger vor Polen,weil ich glaube,dass sie überzeugte Demokraten sind,die im Übrigen ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen wollen.Wie kommen mir die vom Kanzler so goutierten Franzosen vor,dass sie die Polen wie Vasallen wegen ihrer Irakhaltung behandeln.Faktisch haben wir in Berlin jedenfalls mehr mit Polen als mit Franzosen zu tun.

Entscheidend wird sein,ob die Idee Europa trägt.Da habe ich meine Zweifel.Europa muss doch nur dafür herhalten,um unter dem Deckmantel gemeinsamer Interessen,Partikularbedürfnisse eines Landes zu bedienen.Ich denke nur an die aberwitzige Agrarpolitik.

Sorgen habe ich vor dem Beitritt von Bulgarien,Rumänien etc.  

09.06.03 00:33

42940 Postings, 8451 Tage Dr.UdoBroemmeKann mir hier irgendjemand kurz erklären, was sich

faktisch ändert, wenn die Länder der EU beitreten? Ich meine, was ändert sich im Vergleich zum Status Quo?

Danach können wir gerne die Diskussion von vorne beginnen.


 

09.06.03 00:34

21799 Postings, 8955 Tage Karlchen_IZombi: Kein polnischer Bauarbeiter würde in

Görlitz arbeiten, weil ihm da die Löhne zu niedrig sind.

Und es gibt nach einem EU-Beitritt Polens für die polnischen Arbeiter die Möglichkeit, hier seine Arbeitskraft legal zu Markte zu tragen. Da gibt es eine lange Übergangszeit.

Und wenn in manchen Bereichen die Löhne billiger werden - was solls. Kann nur von Vorteil sein. Dann kauf ich mir statt eines durch das Handwerksrecht geschützten deutschen, behäbigen Handwerkers einen polnischen ein. Und das eingesparte Geld gebe ich dann etwa für ein gutes Essen oder für Bücher aus. Das schafft dann inner Kneipe oder in der Druckerei Arbeitsplätze.  

09.06.03 00:39

10380 Postings, 7828 Tage big lebowskyDoc,

Danke für den Support.Bin ganz Deiner Meinung.

Und das sich das Kapital immer(!) die günstigsten Bedingungen sucht,stammt übrigens von Karl Marx."Lohndumping"im Osten muss als Herausforderung an unsere Wirtschaft verstanden werden.Mehr Forschung,mehr Technologie,mehr Patente etc,sonst sind wir bakd weg vom Fenster.VW will nächste Jahr 1 MIO PKW in China verkaufen.Was glaubt Ihr,wo die zusammen geschraubt werden?  

09.06.03 00:45

42940 Postings, 8451 Tage Dr.UdoBroemmeIch hatte vor einigen Wochen einen Artikel

in der ftd gelesen. Danach sind diejenigen Polen, die bereit sind ihr Land zu verlassen schon seit Jahren hier. Durch die Osterweiterung würde sich erstmal nullkommanix ändern.
Der Pole ansich ist nämlich relativ bodenständig.
Soweit das Zitat...


 

09.06.03 08:18

5092 Postings, 8119 Tage dreameagleKarlchen -

Du willst nicht mehr nach Putbus kommenariva.de

 

ariva.de  HEUL !!

 

09.06.03 12:30

16074 Postings, 8233 Tage NassieJubel in Warschau

Klare Zustimmung der Polen zum EU-Beitritt
Dreiviertel der Wähler entschieden sich beim Referendum vom Wochenende für die Mitgliedschaft. Auch die bei der Abstimmung notwendige Mindestbeteiligung wurde erreicht. Jubel in den Straßen Warschaus
   
Warschau -  Mit einem klaren Ja zum EU-Beitritt hat Polen die jahrzehntelange Trennung von Europa endgültig überwunden. Wie die Staatliche Wahlkommission am Morgen mitteilte, entschieden sich nach der fast vollständigen Auszählung der Stimmen etwa 77 Prozent der Wähler beim Referendum vom Wochenende für die Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Auch die bei der Wahl notwendige Mindestbeteiligung von 50 Prozent wurde erreicht: Hochrechnungen zufolge gaben 58,8 Prozent der knapp 30 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Die Wahlbeteiligung übertraf damit selbst optimistische Erwartungen.


Der polnische Staatspräsident Aleksander Kwasniewski erklärte schon kurz nach Schließung der Wahllokale am Sonntag um 20.00 Uhr, Polen habe Ja zur Europäischen Union gesagt. „Wir kehren zurück nach Europa“, rief er einer jubelnden Menschenmenge vor dem Präsidentenpalast in Warschau zu. Zahlreiche Menschen feierten auf den Straßen der Stadt und schwenkten die Flaggen Polens und der EU. Im ganzen Land wurden Feuerwerkskörper gezündet, Bands spielten auf.


Auch Ministerpräsident Leszek Miller zeigte sich nach Bekanntgabe der Ergebnisse sichtlich erleichtert. „Wir sind Bürger Polens, wir sind Bürger Europas“, sagte er. „Lasst uns feiern“, rief der frühere Präsident und Gründer der Gewerkschaft Solidarität, Lech Walesa. „Wir haben einen Erfolg erzielt.“


Die Europäische Kommission hat dem polnischen Volk für das klare Ja zum EU-Beitritt gedankt. „Das ist, was ich die Weisheit einer Nation nenne“, sagte Kommissionspräsident Romano Prodi dem polnischen Staatspräsidenten Aleksander Kwasniewski in einem Telefonat. Polen sei sich der historischen Wahl bewusst gewesen.


Bundeskanzler Gerhard Schröder gratulierte Polen zu der historischen Entscheidung. „Es stand nie in Frage, dass Polen zu Europa gehört“, betonte der Kanzler in einer am Sonntagabend veröffentlichten Erklärung. Schröder zeigte sich überzeugt, dass die „hervorragenden deutsch-polnischen Beziehungen durch den Beitritt Polens zur Europäischen Union eine neue Dynamik“ erhielten.


Nachdem die Volksabstimmung am Samstag mit einer Beteiligung von 18 Prozent nur schleppend begonnen hatte, bemühten sich Politiker, aber auch Priester in den Pfingstmessen, intensiv darum, die Bevölkerung zu mobilisieren. Per SMS erinnerte das Büro für Europäische Integration Handybesitzer daran, dass die Wahllokale um 20.00 Uhr schließen. In der Sonntagsmesse wiesen viele Geistliche auf die Bedeutung des EU-Beitritts hin, den auch Papst Johannes Paul II. seinen Landsleuten empfohlen hatte.


Die Befürworter des Beitritts warben vor allem mit dessen historischer Bedeutung und den wirtschaftlichen Vorteilen einer EU-Mitgliedschaft. Polen, dessen Bruttoinlandsprodukt nur 42 Prozent des EU-Durchschnitts erreicht, wird allein in den kommenden drei Jahren fast 20 Milliarden Euro an Fördermitteln von der Gemeinschaft erhalten. Allerdings muss Warschau im selben Zeitraum auch 6,5 Milliarden Euro an Brüssel überweisen.

Den polnischen Bürgern eröffnet die EU-Mitgliedschaft die Möglichkeit, in jedem Land der Europäischen Union zu leben und zu arbeiten. In den meisten Mitgliedstaaten, auch in Deutschland, wird dies allerdings erst nach einer Übergangsfrist von sieben Jahren möglich sein.

Polen ist mit 38 Millionen Einwohnern der größte der zehn Staaten, die im Mai 2004 in die Europäische Union aufgenommen werden sollen. In fünf Ländern - Malta, Slowenien, Slowakei, Ungarn und Litauen - hat die Bevölkerung dem Beitritt schon zugestimmt. In Tschechien findet das EU-Referendum am 13. und 14. Juni statt, in Estland und Lettland im September. In Zypern entscheidet allein das Parlament.  AP/dpa/Welt.de




 

09.06.03 18:03

16074 Postings, 8233 Tage NassieNur kurzer Höhenflug des Zloty

Warschau (dpa) - Das polnische Referendum über den EU-Beitritt hat dem polnischen Zloty nur einen kurzen Höhenflug beschert. Am Montagmorgen, nachdem bekannt wurde, dass 77 Prozent der Polen in der Abstimmung am Wochenende für die EU-Integration gestimmt hatten, legte der Zloty zunächst um 5,3 Prozent zu. Im Verhältnis zum US- Dollar stärkte sich die polnische Währung um 2,8 Groszy - ein Dollar war danach 3,71 Zloty wert. Das Verhältnis zum Euro verbesserte sich um 4,3 Groszy auf 4,3 Zloty für einen Euro.

«Die Wahlbeteiligung und die Unterstützung der Mehrheit der Polen für die Union ist ein sehr positives Signal für Investoren», sagte ein Analyst am Montag. Der ehemalige Finanzminister Marek Belka rechnete damit, dass sich der Zloty in Reaktion auf das Referendum dauerhaft um ein Prozent verbessern könnte.

Bereits am Montagnachmittag brach der Zloty jedoch wieder ein und verschlechterte sich um fünf Groszy im Verhältnis zum Dollar und um sechs Groszy im Verhältnis zum Euro. Auslöser für den Kurssturz war wahrscheinlich die Sorge um politische Stabilität, nachdem Ministerpräsident Leszek Miller angekündigt hatte, er wolle noch in dieser Woche im Parlament die Vertrauensfrage stellen. Miller regiert seit dem Bruch der Koalition mit der gemäßigten Bauernpartei PSL im März an der Spitze einer Minderheitsregierung.

 

09.06.03 18:13

14308 Postings, 7889 Tage WALDYDa Zu ein WITZ:

Warum soll man nicht lachen, wenn ein Pole mit dem Auto gegen eine Wand fährt?
Es könnte Dein Auto sein.  

09.06.03 18:15

14308 Postings, 7889 Tage WALDYoder:

Wie lautet der beliebteste polnische Vorname ?














Klaus  

09.06.03 18:17

14308 Postings, 7889 Tage WALDYLöschung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben gerade dieses Posting wegen Verstoßes gegen die Forumrichtlinien aus dem ARIVA.DE-Diskussionsforum gelöscht.

Ihr ARIVA.DE-Team  

09.06.03 18:46

16074 Postings, 8233 Tage NassieDen mit den Vornamen kenne ich anders

Wie lauten die beliebtesten Vornamen in Polen ?

Junge:  Dietrich

Mädchen: Claudia  

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