Extrem flexibler Plattform-Baukasten Wichtigste Botschaft Bovellains: Die SEA-Plattform, die eher ein flexibler Baukasten ist, soll für alle Geely-Marken nutzbar sein, darunter neben Volvo und Polestar auch für Lynk & Co, Lotus, Proton, Zeekr, Smart sowie LEVC. In der Marken-Vielfalt stecken diverse Überraschungen, weil die SEA-Plattform offensichtlich deutlich flexibler wird, als zunächst gedacht. Neben den bereits angedachten und teilweise schon präsentierten Fahrzeugen vom A- bis zum E-Segment (Kleinstwagen bis zur oberen Mittelklasse) sollen auch Sportwagen und leichte Nutzfahrzeuge darstellbar sein. Außerdem unterstützt SEA Front-, Heck- und Allradantrieb mit bis zu drei Elektromotoren. Zusätzlich sind auch Fahrzeuge mit Range-Extendern möglich, die auf eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometer (NEFZ) kommen sollen. Bei den reinen E-Autos soll die Reichweite von SEA-Fahrzeugen bis zu 700 Kilometer (NEFZ) betragen, pro Segment stehen mindestens zwei Akkugrößen zur Wahl.
Range Externder – das ist auch deshalb interessant, weil die neue Mercedes Modular Architecture (MMA) für die A-Klasse-Familie zwar electric first entwickelt ist, aber im Vorderwagen Platz für einen Verbrenner bereit hält – der eben auch als Range Extender arbeiten könnte. Daimler und Geely sind nicht nur über das Smart-Joint-Venture verbandelt, sondern auch über eine 9,7-prozentige Beteiligung von Geely-Eigner Li Shufu an Daimler. |