Dortmund sieht nach dem Spiel so aus:
Die Fans haben schlechte Laune und trinken in der Eckkneipe einen über den Durst. Gegen den Hunger gibt es ne Currywurst mit Pommes. Mehr gibt das kärgliche Einkommen nicht her. Spät und angetrunken torkelt man nach Hause. Dort gibt es Stress mit der Familie, weil die wieder mal zu kurz gekommen ist. Das Wochenende ist gelaufen. Noch etwas verkatert und übellaunig verkündet am Sonntag das Familienoberhaupt, dass der für Ende Juni anstehende Urlaub auf dem Campingplatz an der Ruhr 1 Woche kürzer ausfällt. Die neue Dauerkarte und die neuen Trikots (Heim, Auswärts und CL) sind teurer geworden. Irgendwo muss ja schließlich gespart werden. Und Montag geht es um 5 Uhr wieder mit dem Fahrrad zur Maloche.
Die Spieler dagegen düsen mit ihren Porsches, Ferraris oder Lamborghinis ins Nobelrestaurant und vergnügen sich mit ihren edlen Damen bei erlesenen Speisen und Getränken. Etwa vorhandene Kids werden von der Nanny beaufsichtigt. Wenn die Rolex den nächsten Tag andeutet, fährt man in die Villa am Phönixsee und lässt sich sanft in den Sonntag gleiten. Nach einem opulenten Frühstück wird gecheckt, wo man den bald anstehenden Urlaub verbringt. Malediven, Bali, Seychellen oder auf der Yacht vom Mitspieler, bloß weit weg, damit man nicht zu viel lästige Autogramm- und
Selfiewünsche erfüllen muss. Zum Glück ist Sonntag und Montag trainingsfrei. Es geht ja um nix mehr. Am Montag kurz das Konto checken, ob die 500.000 € für Mai schon gebucht sind. Dann geht es mit der Family zum Shoppen und Speisen. Man gönnt sich ja sonst nix.
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Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen?
Indem man mit einem großen anfängt!