Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse

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neuester Beitrag: 01.06.21 07:31
eröffnet am: 16.08.16 22:35 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 4182
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20.08.16 17:45
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138 Postings, 3117 Tage Nikolas_UEFA CL-Reform

In den letzten Tagen kamen ja aufgrund eines Artikels der Gazzetta dello Sport Spekulation über eine Wildcard für die CL auf. Nach ESPN-Informationen sieht der UEFA-Vorschlag so weit reichende Reformen nicht vor:
Vielmehr soll die Neuerung sein, dass die vier Top-Ligen vier feste Startplätze bekommen. Das hieße, dass sich für die bisherigen Top-3 der 5-Jahreswertung (Spanien, Deutschland, England) im Hinblick auf die Planungssicherheit „nur“ ändert, dass der Vierte der Liga nicht mehr in die Quali muss.

Aus BVB-Sicht ist für mich etwas anderes der Hauptaspekt der Reform:
Ich gehe davon aus, dass die Prämien massiv ansteigen werden. Das muss die zwangsläufige Kompensation der UEFA dafür sein, dass die Top-Clubs von ihren noch weitergehenden Reformbestrebungen absehen. Denn wenn die Vereine nicht erheblich stärker an den UEFA-Einnahmen beteiligt werden, droht der UEFA der Laden auseinander zu fliegen.
Für die Bundesliga kommt hinzu: Kommendes Jahr steht die Vergabe der Rechte für die kommende TV-Rechteperiode an. Auch hier dürften die Einnahmen noch steigen, denn bisher liegt Deutschland hier z.B. deutlich hinter Italien zurück.

Nochmal zur Planungssicherheit:
Auch für den BVB verringert sich natürlich das Risiko in der Quali auszuscheiden (bzw. dass die Bundesliga im alten System in der UEFA 5-Jahreswertung aus den Top-3 fällt und einen festen Startplatz verliert). Da der Anspruch aber eh sein sollte, die Top-3 zu erreichen, relativiert sich dies.
Im Hinblick auf die Planungssicherheit wäre die Reform für Clubs wie Leverkusen oder Gladbach noch signifikanter.

Der größte Profiteur dieser Reform (und wahrscheinlich auch einer ihrer Antreiber) wäre aber aus meiner Sicht die italienische Serie A. Bisher hatte die Serie A nur zwei feste Startplätze, dies würde sich nun verdoppeln.
Die Schwäche der Serie A war aus meiner Sicht u.a. durch die Schwächephase der beiden großen Mailänder Clubs begründet. In der Zwischenzeit hat sich Juve mit dem neuen Stadion sportlich und wirtschaftlich deutlich abgesetzt. Aber auch der AS Rom (mit US-Investoren und einem Stadionneubau) oder der SSC Neapel haben eine spannende Entwicklung genommen. Bei den Mailändern ist mit den neuen chinesischen Investoren mittelfristig (und ggf. auch neuen Stadionprojekten) zu erwarten, dass sie sich sportlich zurückmelden werden. Bei nur zwei festen Startplätzen drohte dort ein Nadelöhr.
Mit vier festen Startplätzen + den deutlich erhöhten Prämien sieht die Perspektive nun plötzlich ganz erheblich anders aus.
Ich erwarte daher mittelfristig die Renaissance der Serie A.  

20.08.16 20:22
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2439 Postings, 4295 Tage franz22ist ja nicht so

es ist ja nicht so dass nur die BVB Fans bzw. Kleinaktionäre diese drastische Unterbewertung sehen und herbei reden;

das Weltweit angesehene Wirtschaftsmagazin Forbes bewertet den BVB in einer aktuellen Studie mit 740 Mio. Euro; das entspricht einem Kurs von 8 Euro;

http://www.forbes.com/teams/borussia-dortmund/

einer der größten Wirtschaftsprüfer Weltweit gesteht dem BVB in einer aktuellen Studie einen fairen Wert von 830 Mio. Euro zu; das entspricht einem Kurs von 9 Euro;

http://www.sport1.de/fussball/2016/05/...wertvollsten-vereine-europas

aktueller Börsenkurs des BVB steht bei 4,15 Euro order nicht mal der hälfte......... wer wenn nicht diese Institute sollten einen fairen Unternehmenswert ermitteln können, das ist deren täglich Brot,

 

21.08.16 11:21
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867 Postings, 4112 Tage YoniFranz

Die Oberflächlichkeit ist ja kaum zu überbieten, aber so argumentieren ja leider viele hier. Nach dieser Argumentation müssten Analysten die absoluten Börsen-Autoritätien sein. Wie sehr die jahrelang die Cashbildungskraft des BVB überschätzt haben ist doch hervorragend dokumentiert.

Ich dachte es hätte sich mittlerweile herumgesprochen, dass insbesondere kostenlose Research gerne mal interessengeleitet ist.

Außerdem ist doch die entscheidende Frage was für wen wieviel wert ist. Dass ein Mäzen für das Gesamtkonstrukt Borussia Dortmund inkl. der alleinigen Entscheidungsgewalt einen solchen Wert bereit wäre zu zahlen kann ich gerne glauben, den Wert kann man dann von mir aus wie KPMG über die Anzahl der Facebookfreunde ableiten oder aus anderen Mäzenentransaktionen der Peergroup.

Aber wir sind nunmal in einer Situation in der ihr euch als Kommanditaktionäre der komplett sportlichen Ausrichtung zu unterwerfen habt - wenn eine Zerschlagung der Assets ausgeschlossen ist und Mäzene und Sponsoren nicht über die Börse einkaufen, was bleibt euch dann außer den abdiskontierten Dividenden? Die Frage kann man euch nur immer wieder stellen, in der Hoffnung, dass endlich mal eine diffenzierte Antwort zurückkommt.  

21.08.16 11:30
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17753 Postings, 7010 Tage Scansoft@yoni,

was treibt dich eigentlich an, so viel Lebenszeit für eine Aktie/Unternehmen zu verschwenden, dem du offensichtlich kein Potential zubilligst. Deine Argumente sind ja sehr gut vorgetragen und auch nachvollziehbar, allerdings ist dir Redundanz dieser Ausführungen langsam nervig. Gilt natürlich im besonderen Maße auch für die Ausführungen von halbgottt, vom Tschechen ganz zu schweigen.

Von daher wäre es hilfreich sich auf neue Gedanken und Aspekte zu konzentrieren, seien sie positiver oder negativer Art. Ansonsten ist Schweigen das beste Mittel der Wahl, weil es auch diesen Thread deutlich übersichtlicher macht.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

21.08.16 12:13

5367 Postings, 7263 Tage atitlanyonis merkwürdige argumentationen

egal welcher juristischer form der BVB hat

der BVb ist ein Aktienegsellelchaft!

und genau diesem riseigen vorteil gilt es (endlich mal kräftig) zu benutzen

denn schon alleine der Fakt dass sich der BVB bald viel intensiver den wettbewerb stellen muss mit Vereine wo große Investoren  mitmischen, ist eine marktbewertung angesagt  der viel mehr recht tut an der ertragskraft
alles andere wäre komplett verantwortunflos

(aber immerhin hat man den eindruck dass die Vorstände dass nun auch kapiert haben, indem Treß behaupt der BVB 750 Mio. wert sei)..
wann hat es bei dieser aktie seit 2006 überhaupt so eine krräftige ansage gegeben??..
na dann ... endlich!

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Deutschland, schönes Land, schwierige Rechtschreibung (für Ausländer)

21.08.16 12:22

867 Postings, 4112 Tage YoniScansoft

Redundant ist hier allerdings auch jedes zweite Posting der Bullen. Aus meinen Postings sollte klar werden, das grundsätzlich schon Werte bei Sportvereinen anerkenne - ich habe hier auch mehrfach konstruktive Argumente gebracht, wie hier für Aktionäre Werte geschaffen werden könnten (und ich hier auch wieder einsteigen würde). Dazu gehört für mich eine klare Dividendenpolitik (zB letztlich in Abhängigkeit des !Umsatzes!) und die Förderung von Sponsoreneinstiegen über die Börse.

Du bist tatsächlich derjenige bei dem ich mich am meisten wundere, dass er trotz der gewichtigen Gegenargumente an eine Unterbewertung glaubt. Insofern hätte ich mich gefreut wenn du auch mal in die Diskussion eingestiegen wärst, statt den trötenden Pushern hier das Feld zu überlassen.  

21.08.16 12:40

5367 Postings, 7263 Tage atitlanblöd.. wer wolle eine dividende

als aktionär bei einem fußballverein???

ich als aktionär möchte den Verein nicht schaden  aber stärken

allen (fans, aktionäre, klub selbst) wollen eigentlich GENAU  das GLEICHE : einem starken klub der sich  den wettbewerb stellen kann, eben auch weil er wirtschaftlich stark ist

dass funktioniert am besten über ein viele höhere marktbewertung.. das kostet den verein keinem Cent, bringt aber riesigen wettbewerbsvorteile
(für ManU ist ein Pogba für 120 Mio. wegen deren Marktbewertung von 3 milliarde Euro einen keks)

kapiere das endlich mal

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21.08.16 13:04
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17753 Postings, 7010 Tage Scansoft@yoni

Es ist doch m.E. alles zum BVB gesagt. Positiv und Negativ. Unterbewertung ist eh relativ, entscheidend ist die Frage ob der Markt irgendwann für die Assets einen höheren Preis zahlt als gegenwärtig. Falls es am Markt einen Meinungsumschwung geben sollte, wird dies sehr schnell korrigiert werden. Insofern lohnt es sich schon hier investiert zu sein, da die Substanz das Risiko begrenzt. Da es aber durchaus auch möglich ist, dass es keine Meinungsänderung geben wird, sollte man nur eine geringe Position besitzen. So ist es bei mir. Mehr muss man zu dem Thema BVB eigentlich nicht mehr sagen. Einfach schauen, was der Markt aus den Fakten macht.
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21.08.16 13:27
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3908 Postings, 5538 Tage velmacrotYoni

deine Argumentation in Ehren, aber du liegst einfach falsch, denn die Unterbewertung ist so offensichtlich, dass die hier angewendete "Oberflächlichkeit" dafür genügt dies zu erkennen. Deine Punkte können m.M.n. gut für die Relativierung der fairen Bewertung sein, ob eher 600 Mio. € oder 1.2 Mrd. €, die generelle Unterbewertung beim aktuellen Kurs zu negieren, reichen die aber bei weitem nicht aus. Wie atitlan auch schreibt, nur wegen der Rechtsform als GmbH & Co. KGaA soll jetzt der BVB einen 50% Abschlag zu den Konkurrenten erhalten? Ich nenne das ehrlich gesagt sehr oberflächlich.
Die von dir erwähnte "Cashbildungskraft des BVB" reicht übrigens immerhin dafür aus, dass schon das 4. Jahr in Folge eine nicht zu vernachlässigende Dividende ausbezahlt wird, neben dem Teamaufbau und sonstigen Ausgaben (natürlich kombiniert mit dem Erlösten aus der KE).

Die überwiegende Mehrheit der Mäzenen- und Scheichclubs können nur davon träumen überhaupt Gewinne zu erwirtschaften, über welche die frei verfügen könnten. Da fällt mir eigentlich nur ManUtd. ein, die wegen sehr guten Umsätzen in Fernost und USA viel Spielraum haben. Da wird aber jede grössere Investition nur über Segen der Besitzer realisiert, bzw. die nehmen sich wahrscheinlich immer wieder eigene Dividenden aus Gewinnen heraus.

Auch von mir nochmal die Frage - geht es dir hier wirklich nur darum das Feld nicht den Bullen zu überlassen? Kann es mir irgendwie fast nicht vorstellen ohne weitere Interessen deinerseits. Die Bullen geben immerhin offen zu, dass sie investiert sind und sich einen positiven Effekt durch das "Gepushe" erhoffen.  

21.08.16 14:30

4729 Postings, 4904 Tage Der TschecheÜber die unselige "Kultur der Unterstellungen"

die bei velmacrot mal wieder offen zu Tage tritt braucht man sich beim BVB insofern nicht zu wundern, als sie vom Meinungsführer Katjuscha nicht nur toleriert, sondern sogar ganz besonders intensiv vorgelebt wird.

Yoni hat vermutlich Puts auf den BVB und versucht hier die Aktie zu bashen.

Wenn es nicht so lächerlich wäre, dass es ins Traurige umschlägt, dann könnte ich wenigstens darüber schmunzeln.  

21.08.16 15:11
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110772 Postings, 8999 Tage Katjuschawasheißt, ich toleriere das?

Ich hab angekündigt, dass ich hier niemanden sperre, auch dich nicht.

Und bei dir wäre es ja am ehesten noch logisch, da ich niemanden kenne, der einen so hohen Anteil themenfremden und persönlicher Postings hat wie du in den Foren. Kaum jemand so wenig Fundamentalanalysen zu Aktien, kaum jemand so viele Meinungsäußerungen zu anderen Usern und so viele Unterstellungen wie du. Also fang doch mal bei dir selbst an! Alles was du (vor allem bei w:o jahrelang) tust, ist dich zu halbgott und Co zu äußern, statt zur Aktie.
Jetzt wirst du wieder behaupten, das wäre eine Unterstellung. Für mich ist das Fakt. Und wenn du weiter rumheulen willst, dann tue das! Wäre nur schön wenn du dich mal auf Fundamentalanalyse konzentrieren könntest, aber ist wohl nicht so dein Ding.

Und ja, deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen. Geht mir ganz genauso.  

21.08.16 15:38

4729 Postings, 4904 Tage Der Tscheche#136 hat mit meinem Post

absolut nichts zu tun. Und wenn bei manchem unbedarften Leser vermutlich der Anschein erweckt wird, dem wäre so, dann liegt das an einer perfiden Rhetorik:

"Was heißt, ich toleriere das?" stellt die Verbindung zu meinem Post da.
Und dann wird fröhlich sogar so getan, als wärst Du besonders tolerant, weil Du mich nicht sperrst.
Herrlich - wenn es nicht so traurig wäre.

Aber ich schweige jetzt erstmal, sonst regt sich Dein Freund Scansoft gleich wieder über meine Dauerpost auf.  

21.08.16 23:13
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867 Postings, 4112 Tage Yoni@Velma

Ihr saugt umgekehrt euren Bewertungsabschlag zur Peergroup willkürlich aus den Fingern, und das soll überzeugen?

Was die Assets angeht bin ich wirklich gespannt, ob der Markt euch irgendwann mal folgen wird - was sollen Assets schon wert sein, die aus sportlichen Gründen unverkäuflich sind und aus denselben Gründen kaum Überschussrenditen erwirtschaften. Ihr wollt dafür gerne einen Zerschlagungswert angesetzt sehen, obwohl jeder weiß dass der BVB ein klarer going concern ist. Absurd und ziemlich einzigartig, wo gibt es sowas sonst?

Ich dachte das wäre alles redundant, aber was die Dividenden angeht lehnst du dich ziemlich aus dem Fenster, im gerade abgelaufenen Jahr hat der Cashzufluss doch nur sehr knapp gereicht für die Vorjahresdividende, über alle 4 Jahre zusammen wurde die Dividende teilweise quasi aus der Substanz bezahlt (kumulierte Divi deutlich höher als freie Liquidität). Das wird auch wohl noch einige gute Jahre brauchen, bis kumuliert mehr Cashzufluss als ausgeschüttete Dividende erwirtschaftet wurde. Aber ihr lasst euch halt durch die Gewinne blenden, anders kann ich mir deine Aussage nicht erklären.  

22.08.16 08:49
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13783 Postings, 5024 Tage halbgotttYoni

Du hast immer noch nicht die Frage beantwortet, warum der Aktienkurs überhaupt jemals gestiegen ist.

Aufgrund der fundamental stark verbesserten Lage stieg der Aktienkurs von 1 auf 4
Das reichte erst mal, die Kapitalerhöhung brachte dann weitere Steigerungen.

Nun hat der Analyst bei der Dreijahresschätzung ggü der Schätzung 2014 insgesamt ca 370 Mio Mehreinnahmen berechnet, für Dich ist das anscheinend total egal. Dem Markt ist es aber nicht egal, sonst stünde der Aktienkurs noch bei 1

Die BVB Aktie hat in der Vergangenheit immer auf fundamentale starke Veränderungen reagiert, allerdings in einem merkwürdigen zeitlichem Verlauf.

Ich hatte 380 Mio Umsatz geschätzt und eine Gewinnverfünffachung, die vorläufigen Zahlen brachten keine wesentlichen neuen Erkenntnisse, der Markt reagierte aber "überrascht"
Anscheinend sind diese Fakten eben doch nicht "eingepreist" wie es so schön heisst.  

22.08.16 09:15
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4729 Postings, 4904 Tage Der TschecheNun hat sich "der" Analyst schon beim...

...ersten Jahr seiner Dreijahresschätzung, die er witzigerweise einen Tag VOR Verkündung der Zahlen abgegeben hat, bei allen Schätzungen, die darauf abzielen, was bei diesen schönen Umsatzsteigerungen so an Gewinnen/Cashflow herumkommt, schon mal ziemlich stark verschätzt. Beim operativen Cashflow z.B. ist er für das abgelaufene Geschäftsjahr von 60Mio. ausgegangen. Vermeldet wurden dann nur 35 Mio.. Dazu passend liegt er beim Free Cashflow mit ca. 10 Mio. ebenfalls deutlich darüber, heraus kamen nur ca. 6 Mio., wozu auch wunderbar die 6 Cent Dividende passen, die vorgeschlagen worden sind (bei über 90Mio. Aktien).

Ich will es nur mal erwähnen, weil es hier dazu gehört.



 

22.08.16 09:32
1

1674 Postings, 4065 Tage Mr.TurtleYoni und der Tscheche

sind ein wunderbarer Beweis dafür, das unmoderierte Foren Bullshit sind. Der Tscheche schafft keine 2 aus 20 Postings zum Thema und Yoni sucht immer noch das nagetive am BVB wie die Ritter der Tafelrunde den heiligen Gral.
"ihr lasst euch von den Gewinnen blenden" ist echt super in einer Branche, in der 90 % der Teilnehmer chronisch massive Verluste einfahren, aber trotzdem deutlichst höher bewertet werden.
"Das Stadion soll aber gar nicht verkauft  werden" - ja und, die Werke von Mercedes auch nicht, gehören trotzdem zum Unternehmenswert und müssten von einer Konkurenz erstmal zu entsprechenden Kosten hingestellt werden. Aber von so etwas wie der "Moat" vom alten Warren hat dieser Börsenprofi halt noch nie etwas gehört...

Katjuscha, mach den Thread dicht, das hilft so doch ncihts. Threads, in denen die Basher rumtrollen können gibt es hier doch schon mehr als genug. In Halbgotts "gschlossener" Gruppe dagegen passiert deutlich mehr konstruktives. "Geschlossen" ist die ja auch nur für Dummschreiber"  

22.08.16 10:47

867 Postings, 4112 Tage YoniTurtle

Da spricht wieder die Uninformiertheit in Person, du plapperst echt immer nur nach: Genau 75% der deutschen Profivereine der ersten beiden Ligen schreiben aktuell Gewinne, bei weltweit steigenden Transferpreisen lässt sich ein Papiergewinn aus Transfergeschäften eigentlich nur vermeiden, wenn man gar keine Transfers tätigt. Der Gewinn bedeutet aber erstmal nichts, weil die Topvereine die gestiegenen Transferpreise ja wieder für den Ersatz bezahlt, daher bleibt kaum was hängen wie man ja beim BVB sehen kann.

Der Mercedes-Vergleich ist natürlich genauso Quatsch, so ein Werk wäre von heute auf morgen dicht oder verkauft. Du quatscht was von Moat aber hast 0,0 Plan was Buffett damit meint, das ist echt unglaublich. Ich denke es ist für alle Seiten besser, wenn du erstmal nur noch in deiner “Geschlossenen“ postest.  

22.08.16 10:48
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3908 Postings, 5538 Tage velmacrotGrundsätzlich

finde ich nicht, dass Yoni ein Basher oder Dammschreiber ist, nur ist die Aussage "der Markt hat immer recht, darum ist die Bewertung auch dort wo sie ist" einfach zu simpel und bringt nichts, könnte man überall zu jedem Zeitpunkt so schreiben. Und trotzdem gibt es an der Börse immer wieder mal Neubewertungen und Kurse springen innert Wochen-Monaten um 50% oder mehr ohne grosse Nachrichten.

Wenn dir unser Vergleich zur Peergroup zu willkürlich erscheint, dann belege du doch bitte von deiner Seite, wieso es Sinn macht, den BVB mit 1/7 von ManUtd. oder ca. 1/6 des FC Bayern zu bewerten. Oder wieso der BVB in etwa gleich hoch bewertet werden soll wie der HSV oder kaum höher als Hertha BSC. Sind jetzt alle anderen Vereine zu hoch bewertet und spinnen alle, oder ist der BVB zu tief?  

22.08.16 11:16

867 Postings, 4112 Tage YoniVelma

Ich habe es doch schon begründet, wenn es keine Chance auf eine Zerschlagung besteht, selbst wenn der Zerschlagungswert höher ist als die laufenden Renditen, dann kann man mE halt nur die laufenden Renditen bewerten. Genau das schlage ich vor und haben die Analysten jahrelang genauso gemacht. Klar kann man jetzt bedauern, dass die Bewertungen in England dann um ein Vielfaches höher sind weil sich die Mäzene und Spekulanten um die Vorherrschaft bei den Vereinen reißen, aber das führt doch zu nichts. Da wundere ich mich eher dass ihr das immer und zu jedem Zeitpunkt so schreibt.

Lies dich mal ein, wie kompliziert die Hertha-Transaktion wirklich strukturiert ist (an den entscheidenden Stellen gibt es natürlich nur Andeutungen), ist ganz interessant - es ist jedenfalls nicht so einfach wie es hier immer dargestellt wird. Dass Sponsoren natürlich einen höheren Nutzen an Vereinen haben als Kleinaktionäre (siehe FCB) ist logisch, daher ja auch mein “Appell“ Sponsoren doch auch mal über die Börse einsteigen zu lassen, damit sowas eingepreist werden kann. Niemand ist sonst so blöd und preist einen Sponsoreneinstieg ein, wenn die ohnehin immer nur über separate Kapitalerhöhungen kommen.  

22.08.16 11:46

17753 Postings, 7010 Tage ScansoftDiese ständigen

seit Jahren sich wiederholenden Diskussionsmuster haben langsam bei allen Beteiligten etwas zwangshaftes.


Cui bono ?
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22.08.16 11:54
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13783 Postings, 5024 Tage halbgotttEs bleibt kaum was hängen?

Ist natürlich unsinnig. Der Buchwert je Aktie ist deutlich gestiegen, soll heissen der Substanzwert ist deutlich gestiegen. Ähnliches gilt für alle Topvereine von Real Madrid bis Manchester United oder von Barcelona bis Bayern.

Barcelona will demnächst 700 Mio Umsatz generieren, der Wert von Bayern München hat sich laut Forbes von über einer Milliarde verdoppelt. Nichts bleibt gleich, weil irgendwas so ist wie es ist, deswegen steht der Aktienkurs nicht mehr bei 1 oder 2 oder 3

Der Markt hat bei sehr hohen Umsätzen vollkommen eindeutig auf die Zahlen reagiert, sollte Borussia Dortmund den sportlichen Ansprüchen halbwegs gerecht werden, könnte es sein, daß sich der Aktienkurs ähnlich verhält wie bei den letzten Rekordergebnissen:

Kagawa Wechsel und mehr brachte Rekordergebnis, aber erst als klar war, daß man sich für die CL qualifizieren würde, stieg der Aktienkurs von 2,10 auf über 3, dies geschah überwiegend in der Sommerpause und in der Hinrunde, CL Finale in der Rückrunde brachte dann "nur" noch mickrige weitere 10%, nämlich 3,40 im Mai.

Ein Jahr später ein sehr ähnliches Bild: Aktienkurs stieg von 3,05 bis knapp über 4 im November und die Rückrunde brachte nichts.

Natürlich bleiben die hohen Nettogewinne und Umsatzsteigerungen nicht folgenlos. Ich wüsste nicht warum sich an diesem grundsätzlichen Szenario etwas ändern sollte, d.h. das unmittelbare Ziel, Jahreshoch bei 4,50 bzw. Kapitalerhöhungskurse bei 4,66 sind völlig realistisch, danach hängt einiges davon ab, wie es sportlich läuft. So lange man höchstens 5 Punkte von den CL Plätzen entfernt ist, sollten 5€ spätestens im November bei der Jahreshauptversammlung machbar sein.

Dann wird es in den Foren wieder heissen mit der BVB Aktie könne man nichts verdienen, weil die BVB Aktie 2014 schon bei 5 stand. Ist aber ziemlich simpel einen weiteren Kursaufstieg zu vermuten, falls man danach nicht gegen den Abstieg kämpft, so wie 2014

Aber Yoni sagt ja bezeichnenderweise nichts zum Aktienkurs. Nach seinen eigenen Angaben hat bzgl. Gesellschaftsform gar nicht direkt über den möglichen Aktienkurs gesprochen. Nun denn.  

22.08.16 13:58

1865 Postings, 5113 Tage hyy23x1

@atilan @katjuscha

Klar. Ich will dir da auch nicht deine Meinung nehmen. Genauso wenig wie du Sie mir nehmen möchtest. Dennoch bin ich weiterhin der Meinung, dass eine höhere Dividende die Anzahl der Investoren bzw. das Interesse an dem Unternehmen steigert. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, dass ich eine Dividende die aus der Substanz gezahlt wird oder wegen der Verpflichtung der letzten Jahre als gut heiße. Das Interesse an einem gesunden Unternehmen bzw. wettbewerbsfähigen steht immer im Vordergrund. Dennoch kann eine Dividende nicht immer als nichtig erklärt werden. In vielen Aktien in denen du investiert bist, bist du selten bis gar nicht investiert wg. der Dividende (Hameato, war glaube ich ein Sonderfall). Dennoch MUSS der BVB seine Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligen. Und ich als Investor, ob groß oder klein, hat ein Interesse am Unternehmenserfolg beteiligt zu werden. Die Personen die etwas anderes behaupten belügen sich nur selbst. Jetzt kann man natürlich immer argumentieren, dass man im BID/ASK ein besseres Spreadmanagement macht. Dennoch gibt es viele und das ist die überwältigte Mehrheit, die nicht jeden Tag ins Depot schaut und Trading betreibt. Wir hier unter uns unterschätzen das immer und fühlen uns in dem Kreis der Trader so. Dennoch stimmt das nicht auf die Gesamtheit der Investoren. Der BVB kann ohne weitere Bauchschmerzen eine Dividende von locker 9. Millionen € verschmerzen. Im Endeffekt, steigt die auszuschüttende aufgrund der KE ohnehin an. Und hier bleiben die Kleinanleger außen vor. Und ich empfinde es einfach als unzureichend und insb. ungerecht, wenn ein Vorstandvorsitzender sich stetig eine höhere Erfolgsbeteiligung auszahlt, als allen Investoren fast gemeinsam. Natürlich werden jetzt einige wieder sagen, dass Watzke der heilige Mesias ist und den Verein aus dem Dreck gezogen hat .. mag vielleicht sein und sein Gehalt scheint auch gerechtfertigt. Dennoch ist es eine Farce seine Aktionäre am Erfolg nicht zu beteiligen und dabei geht es mir mehr um das eigentliche Signal als um die monetäre Konstante. Gerade von dem Hintergrund des FIFA Skandals u.Ä. Dingen, sollte man gerade hier - nicht gierig erscheinen und dabei meine ich nicht die Investoren die eine höhere Dividende fordern, sondern direkt Beteiligten. Für mich hat das einfach ein bitterer Beigeschmack. Das ist nur meine Meinung. Aber das Geld nur auf dem Tagesgeld bunkern, bringt mir als Investor weder eine höhere Aktienbewertung (wie man seit Jahren sieht) noch ein wettbewerbsfähigeres Unternehmen. Wenn ich dann sehe, dass die Personalkosten dermaßen steigen, dann kann ich das noch weniger nachvollziehen, dass wir hier ernsthaft über 3-5 Millionen Mehrausgaben diskutieren und sie im Kontext jeglicher fußballerischen Verwendung kaum diskutabel sind und der Ruf nach Mehrdividende einer Farce gleicht. Und deswegen widerspreche ich hier ATILAN, es ist eine Einbahnstraße, wenn man glaubt, dass der BVB profitabler wird wenn er die 3-4 Millionen behält. Der BVB ist defacto kein Unternehmen, dass F&E betreibt und daher kein Festgeldkonto über 100 Millionen benötigt.

Yoni:

Ich finde YONI's Einwürfe konstruktiv und sehr gut. Bringt einen zum nachdenken. Wobei die pure theoretische Thematik hier beim BVB leider nicht anwendbar ist. Die Zerschlagungstheorie kann man nur anwenden, wenn man auch wirklich insolvent ist. Jedes Unternehmen ist an einer Fortführung interessiert.
Warum der BVB nicht höher bewertet wird, leuchtet mir schon manchmal etwas ein. Da stille Reserven einfach keinen wirklichen Nutzen haben. Wenn alle Spieler der Mannschaft bei einem Flugzeugunglück ums Leben kommen, dann war es das mit unserer Bewertung in erster Linie auch. Die Konstante Mensch zu bewerten ist einfach unheimlich schwierig wo sich hier auch jedes mal die Geister scheiden.

 

22.08.16 14:08
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110772 Postings, 8999 Tage Katjuschahyy23x

Das mit dem Bid/Ask war doch von mir garnicht ernst gemeint. Es sollte nur verdeutlich wue gering die Dividende ohnehin ist. Die auf 10 Cents zu verdoppeln, wären nach Steuern halt nur 3 Cents mehr. Das ist auch für Kleinanleger (gerade für die) doch eigentlich total unwichtig. Ein normaler Kleinanleger, vielleicht auch Fan investiert hier vielleicht im Schnitt 4000 € bzw. 1000 Aktien. Wenn er da 3 Cents nach Steuern mehr Dividende erhält, macht das 30 € Dividende für ihn.
Bei solch einer kleinen Summe versteh ich einfach die ständig auftauchende Dividendendiskussion nicht.

Und mehr Dividende als 10 Cents vor Steuern wird es ohnehin niemals beim BVB geben, weil man nicht mehr als 9,2 Mio € ausschütten wird. Wenn man deutlich mehr Geld verdient (operativer Cashflow bzw. Ebt) wird man das überschüssige Geld (oberhalb 9,2 Mio) in die Mannschaft oder Infarstruktur investieren. Und das ist auch aus Aktionärssicht gut so.  

22.08.16 14:09

1865 Postings, 5113 Tage hyy23x2

Bewertung:

Ich habe es schon einmal gepredigt. Der Wert der Marke ist gerade im Hinblick solcher unternehmerischen Aktivitäten um ein vielfaches wichtiger als die eigentlichen Spielerwerte oder gar das Stadion o.Ä. Es zählt schlichtweg und ergreifend nur die Reichweite und welchen inneren Wert die Marke "BVB" erzielt. Dabei wird immer so getan, dass der digitale Wert von Facebook Followern doch nicht wirklich erscheint bzw. bewertbar. Doch hier muss man einfach die Menschen, die in der DOTCOM Blase viel Geld verloren haben oder den ganzen Zweiflern einfach sagen, dass der Markenauftritt eines der wichtigsten Dinge und Felder des BVB's in Zukunft sein wird. Dabei ist der sportliche Erfolg nur der eigentliche Treiber des ganzen und nicht umgekehrt. Das Geschäftsmodell ist auch dahingehend stark medial und informationsgetrieben. An dieser prof. Umsetzung die letzten Jahre den Markenauftritt zu schärfen, hat der BVB wahrscheinlich den größten Treiber an Umsätzen gehabt auch wenn er vll. nicht direkt meßbar ist.

Ich hab einen Kumpel aus Rumänien. Er mag den Freistaat Bayern wg. dem Weizenbier, den Spätzle dem im Ausland wahrnehmbaren "typisch" Deutschen eben. Deswegen ist er auch FC Bayern Fan durch und durch. Ich könnte mir vorstellen, dass sehr sehr viele Menschen nur wegen diesem Effekt Bayern Fan sind u.Ä.  .. weit hergriffen aber kein Witz.  

22.08.16 14:14

1865 Postings, 5113 Tage hyy23x2

Fragt mich nicht. Warum er dort immer im Biergarten Spätzle isst. Sag ihm das auch immer, dass es schwäbisch ist ;)!


Ich dachte, dass der Vorschlag ernst von dir gemeint war. Ich mein, bei hohen Summen kann man hier sicherlich den ein oder anderen Euro mit Aufwand ertraden. Ich bin da wirklich hin und her gerissen. Bin hier wirklich nicht wg. der Dividende investiert. Trotzdem finde ich es auf gut deutsch gesagt - scheisse, wenn die Unternehmensebene sich mehr am Erfolg beteiligt als die übrigen Investoren. Mir geht es einfach im Verhältnis darum, dass alle den gleichen Anteil vom Kuchen bekommen und nicht irgendjemand deutliche "Mehr" weil er darüber entscheiden kann. Es bleibt und damit will ich es auch gut sein lassen ein bitterer Beigeschmack und schafft nicht gerade Vertrauen mit dem anvertrauten Geld positiv umzugehen.  

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