K+S wird unterschätzt

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neuester Beitrag: 29.03.24 07:16
eröffnet am: 28.01.14 12:31 von: Salim R. Anzahl Beiträge: 68992
neuester Beitrag: 29.03.24 07:16 von: timtom1011 Leser gesamt: 15635586
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15.07.20 11:59
1

670 Postings, 1974 Tage hugo1973Irrtum

Der Kaliverbrauch ist weniger an die Bevölkerung gekoppelt, sondern die weltweite Fläche die im Anbau ist, ist der Indikator. Im Prinzip muss nur die Unterversorgung, Auswaschung und die Kalifixierung im Boden ersetzt bzw. zu gedüngt werden. In den wichtigen gut bezahlten für K+S relevanten Märkten, sind die Nährstoffkreisläufe gut geschlossen. Zuwächse an Flächen wird es nur in Afrika, Russland und Südamerika geben. Der Kaliverbrauch wird also bei weitem nicht so stark steigen, wie die Bevölkerung, deren Anstieg ja jetzt auch gebremst wird.  

15.07.20 13:19

2784 Postings, 1596 Tage Barracuda7Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 15.07.20 17:28
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15.07.20 14:32

3492 Postings, 2943 Tage AndtecBarracuda

Warum der Artikel falsch ist, habe ich bereits erläutert.  

15.07.20 15:30
2

4932 Postings, 2725 Tage And123Kurs

Vorstand: Wir sind mehr wert als 41€

Realität: Kampf um 6€  

16.07.20 00:15
2

3857 Postings, 5966 Tage DerLaie@ Andtec

Ich beziehen mich auf den verlinkten Beitrag: capstigma.de/2020/07/...-aktie-ein-fehler-jagt-den-naechsten/

Wenn ich Sie richtig verstanden habe, stören Sie in diesem Beitrag 2 Punkte:

1. Es gab nie ein ernsthaftes Übernahmeangebot von Potash. Es gab nur eine Absichtserklärung und nicht mehr.
2. K+S verkauft kein Kanada Teilgeschäft!

Soweit also Ihre Einlassung, meine Sicht der Dinge ist etwas differenzierter.

Ich darf mit Pkt. 2 beginnen; dass der Autor Nordamerika und Canada in einen Topf geschmissen hat ist sicherlich ein Irrtum, ändern aber doch nichts an den Grundaussagen, dass sich K+S vom Handling als auch bei der Finanzierung mit Canada verhoben hat.

So habe ich bis zum heutigen Tag keine definitiven Aussagen seitens des Management gehört, mit welchem zusätzlichen (finanziellen ) Aufwand die Qualitätsprobleme beseitigt wurden; kurz was hat der Zeit- und Qualitätsverzug bis dato gekostet (zusätzliche Investitionen, entgangener Gewinn) respektive sind die Probleme überhaupt schon final gelöst.

Hinsichtlich der Verschuldung hat der Vorstand doch selbst eingeräumt, das K+S aus eigener Kraft die Tilgung nicht wie geplant stemmen kann!
(Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...6BQXbMi70sMNZRC2tc76-ap1)

Also so falsch liegt der Autor da doch wohl nicht.


Kommen wir zu Ihrem Einwand. 'Es gab nie ein ernsthaftes Angebot'.

Ich frage mich, woran Sie 'ernsthaft' festmachen wollen.
Potash hatte anno 2015 41 Euro je Share in die Waagschale geworfen. Übrigens wie aus meiner Kenntnis nachzulesen war, nachdem Kooperationsverhandlungen 2014 / 2015 gescheitert sind. Das sich Potash eine Due Diligence vorbehalten hat, halte ich für durchaus nachvollziehbar.

Wenig nachvollziehbar halte ich es hingegen, dass der Vorstand bei einem derartigen wichtigen Thema es nicht für Notwendig befunden hat, hierzu die Anteilseigner im Rahmen einer a.o. Hauptversammlung zu befragen. Statt dessen hat er unterstrichen, das 41 Euro nicht den wahren Wert wiederspiegelt. Gleichwohl hat er aber keinen Kontakt zu Potash gesucht, um Potash zu einer Aufstockung zu bewegen.
(Was im  M & A Geschäft ein durchaus normaler Vorgang ist. Die Umworbene erklärt ich bin ja viel mehr Wert und versucht "mehr rauszuholen".)

K+S hat hingegen getönt, wird sind mehr Wert, und hat ausweislich 10 Mio Euro für die Abwehr eines - Ihrer Meinung nach nicht existierendem Angebot - aufgewandt.
Für einen lockeren "Schnack" seitens Potash 10 Mio Euro zu verplempern halte ich schon für mehr als grenzwertig.
Nein, m.M.n. galt es, unter allen Umständen weitere Verhandlungen zu verhindern um nicht einmal im Ansatz zu einer Due Diligence zu kommen; denn dann wären bereits 2015 die hausgemachten Probleme bei K+S aufgefallen. Erwähnt sei hier u.a. die fehlende Zukunftsstrategie oder die erst Ende 2019 gereifte Erkenntnis, das auch jeder deutsche Standort einen Cash-Beitrag zu liefern hat.

Ich finde auch hier liegt der Autor nicht verkehrt. oder?

Lassen Sie mich zum besseren Verständnis noch einmal das Kursniveau vor der Offerte von Potash einstellen. Wie gesagt, Potash hat ohne Due Diligence und unverhandelt 41 Euro/Aktie geboten:





 
Angehängte Grafik:
screenshot_(1012).png (verkleinert auf 54%) vergrößern
screenshot_(1012).png

16.07.20 08:51

3492 Postings, 2943 Tage AndtecDerLaie

Eine andere Frage: was hätte K+S für eine Zukunftsperspektive ohne Bethune?
In der HV wurde Fragen zur Qualität von Bethune Kalisalz gestellt. Es wurde darauf geantwortet, dass die Probleme bereits behoben seien.  

16.07.20 09:10

1351 Postings, 1930 Tage kaohneesK+S

.. da warte ich noch immer auf eine offizielle Bestätigung der IR bzw eine Adhoc.
Also unfähiges Management die ihre fetten Bezüge kassieren, die Akionäre sind ihnen egal.
Entlastung folgt immer, egal welchen Mist man verzapft.  

16.07.20 09:53
1

2784 Postings, 1596 Tage Barracuda7DerLaie

"Nein, m.M.n. galt es, unter allen Umständen weitere Verhandlungen zu verhindern um nicht einmal im Ansatz zu einer Due Diligence zu kommen; denn dann wären bereits 2015 die hausgemachten Probleme bei K+S aufgefallen. Erwähnt sei hier u.a. die fehlende Zukunftsstrategie oder die erst Ende 2019 gereifte Erkenntnis, das auch jeder deutsche Standort einen Cash-Beitrag zu liefern hat."

Und vor allem Posten zu sichern. Posten und Pensionen.  

16.07.20 09:55
2

2784 Postings, 1596 Tage Barracuda7Andtec

"Eine andere Frage: was hätte K+S für eine Zukunftsperspektive ohne Bethune?"

Keine. Die Frage ist aber, warum du als Aktionär die Zukunftsperspektive dieser Firma mitfinanzieren willst. Das kannst du gerne machen, viele brauchen diese St. Martin Spiele jedoch nicht.

Es wäre so einfach gewesen. Spin-off des alten Teils und der Politik übergeben. Die Assets mit nachhaltig positivem FCF und keinerlei Umweltproblemen in die neue Company.

Das hat man aber nicht getan, da es nicht um die Interessen der Aktionäre ging. Zu keinem Zeitpunkt. Es ging immer nur um Posten, Pensionen, Gewerkschaften. Zahlen darf das alles jemand anderes. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum ihr so "geil" seid in so ein schwarzes Loch zu investieren. Nehmt doch lieber euer Geld und versauft es.  

16.07.20 10:18

268 Postings, 1429 Tage GramuselLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 16.07.20 11:40
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Beleidigung

 

 

16.07.20 10:45
1

3492 Postings, 2943 Tage AndtecCompass Minerals vs. K+S

Wenn man Compass Minerals als Mindestmaßstab für die Bewertung des Salzgeschäfts in Amerika nimmt, sollten über 2,4 Milliarden Euro Erlös für K+S anfallen. Man muss bedenken, dass ein schuldenfreies Unternehmen verkauft wird.
Compass Minerals wird mit seinen Schulden in Höhe von 1,9 Milliarden USD und einem ähnlichen Umsatz wie das Salzgeschäft von K+S  in Americas mit 1,73 Milliarden USD bewertet.
https://m.investing.com/equities/compass-minerals-intl-inc

 

16.07.20 11:23

2784 Postings, 1596 Tage Barracuda7Andtec

"Man muss bedenken, dass ein schuldenfreies Unternehmen verkauft wird."

Wieso sollte das Unternehmen schuldenfrei sein???????? Selbstverständlich werden die Verbindlichkeiten von Americas mitverkauft.

Weiterhin sollte man bedenken, dass der Verkäufer in Not ist. Das Geld dringend braucht. Da wird der Käufer sicherlich Rekordpreise bezahlen. Was sonst?!

"Compass Minerals wird mit seinen Schulden in Höhe von 1,9 Milliarden USD und einem ähnlichen Umsatz wie das Salzgeschäft von K+S  in Americas mit 1,73 Milliarden USD bewertet."

Bin gespannt, wie lange ihr hier alle noch braucht, um über euren Umsatzwahn hinwegzukommen. Man kann sehr viel Umsatz machen und doch nichts verdienen. Was ist dann der ganze Umsatz wert. Vergleicht mal nicht Äpfel mit Birnen!  

16.07.20 11:37
1

3492 Postings, 2943 Tage AndtecBarracuda

In Amerika läuft die Notenpresse auf Hochtouren. Schau dir die aberwitzigen Bewertungen im Nasdaq an: Tesla, Netflix etc.
2,4 Milliarden Euro zahlt man mir dem frisch gedruckten Papier, nachdem die Tinte trocken geworden ist. Es wird genügend Leute außer Cerberus geben, die gerne bedrucktes Papier gegen Sachwerte eintaichen sprich gegen das Salzgeschäft von K+S.  

16.07.20 11:38

3492 Postings, 2943 Tage Andteceintauschen meinte ich.

16.07.20 11:42
2

3492 Postings, 2943 Tage AndtecBieterkampf

Bei einem Bieterkampf spielt es keine Rolle, ob K+S in Schwierigkeiten steckt. Es kann nur einen Sieger geben.  

16.07.20 12:00

3492 Postings, 2943 Tage AndtecK+S ist so bodenständig

Barracuda: was hältst von Moderna: 52,57 Millionen USD Umsatz vs. 31,1 Milliarden USD Marktkapitalisierung?
https://m.investing.com/equities/moderna
Geld wird keins verdient!

K+S verdient zwar nicht viel, aber hat eine Marktkapitalisierung, die nur 1/4 vom Umsatz ausmacht.  

16.07.20 12:10
1

3492 Postings, 2943 Tage AndtecLieber auf den Rebound der Kalipreise setzen

als auf Moderna oder Tesla. Die Beiden sind keine Monopolisten bei der Entwicklung der Coronaimpfung bzw. bei den Elektrofahrzeugen  wie die Bewertung es suggerieren würde!  

16.07.20 13:08

388 Postings, 4797 Tage Mr.Stock07Unter fundamentalen Gesichtspunkten ...

ist K&S in einer Gelddruckphase klar unterbewertet und die Chancen (erst Recht bei Liquiditätssicherung) überwiegen eindeutig die Risiken. Meine Meinung.

 

16.07.20 13:39
1

3492 Postings, 2943 Tage AndtecBarracuda

Ein Nachtrag zu deiner Einlassung:
"... unter allen Umständen weitere Verhandlungen zu verhindern um nicht einmal im Ansatz zu einer Due Diligence zu kommen .."
Potash schickte einen Versuchsballon mit der angeblichen Absicht K+S zu kaufen. K+S hätte gleich deiner Meinung  nach vor dem Konkurrenten die Hosen runterlassen sollen und einer Due Diligence Prüfung  zustimmen sollen.  Wenn ein Konkurrent so etwas machen will, muss er wirklich viel Geld auf den Tisch legen. Diese Bereitschaft war aber nicht zu sehen. Wenn Potash K+S doch nicht übernommen hätte,  wäre K+S ganz nackt vor dem großen Werrbewerber gewesen und hätte sich noch mehr geschwächt .  

16.07.20 17:20
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3492 Postings, 2943 Tage Andtec2,7 Milliarden für Americas

Bezogen auf Compass Minerals wäre das zum Verkauf anstehende Salzeschäft 2,7 Milliarden Euro wert.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-in-amerika/25632918.html
 

16.07.20 17:38
2

3492 Postings, 2943 Tage AndtecAus dem obigen Artikel

"...Die Einheit steht für einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und 230 Millionen Euro operativen Gewinn (Ebitda). Das Geschäft umfasst die 2009 für rund 1,67 Milliarden US-Dollar erworbene Salzfirma Morton Salt sowie die 2006 in Südamerika übernommene Sociedad Punta de Lobos.

Legt man das Verhältnis von Ebitda zu Unternehmenswert beim börsennotierten Salzkonkurrenten Compass Mineral zugrunde, dürfte die Geschäftseinheit Americas mehr als 2,7 Milliarden Euro wert sein. Laut dem Finanzdienst Bloomberg liegt der Unternehmenswert von Compass beim knapp Zwölffachen des Ebitda. Der Aufsichtsrat von K+S hat der Verkaufsentscheidung bereits zugestimmt.
..."  

17.07.20 07:07

9 Postings, 1469 Tage casher69Salzeinleitungen Werra

Was bedeutet es für K+S, wenn es keine Erlaubnis für höhere Salzeinleitungen geben wird ? (Wovon auszugehen ist) Hat jemand eine Einschätzung, von welchen Zahlen wir dann sprechen?  

17.07.20 07:31

4932 Postings, 2725 Tage And123Casher

Salzeinleitung


"Wir würden erhebliche wirtschaftliche Probleme bekommen, wenn wir das so umsetzen müssten"

„: Ab 2022 soll beispielsweise der Zielwert im Fluss nahe der thüringischen Gemeinde Gerstungen bei 2100 Milligramm Chlorid pro Liter Wasser liegen statt bei 1580“


https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...n-werra-1029111719


Oder hier

„In Trockenjahren Transportkosten in Millionenhöhe
Das würde allein Transportkosten von 120 bis 130 Millionen Euro bedeuten, rechnet Göbel vor. Das Unternehmen hat damit bereits Erfahrung: Im Trockenjahr 2018 mussten 1,2 Millionen Kubikmeter Lauge zu stillgelegten Bergwerken oder Gaskavernen in andere Bundeslänger gebracht werden, 70 Tage stand die Produktion im Werk Werra still.“


https://www.mdr.de/thueringen/west-thueringen/...a-einleiten-100.html  

17.07.20 07:51

1351 Postings, 1930 Tage kaohneesK+S

.. die unwirschaftlichsten Werke Schritt für Schritt herunterfahren..
Bethune wurde gebaut um die deutschen Werke zu ersetzen, den dieses Werk ist weltweit das modernste und verursacht die geringsten Kosten ..
Hm .. da fällt mir noch ein, dass die deutschen Werke systemrelevant sind und die Produktion zwingen aufrecht erhalten werden muss.
Ich schlage ein Treffen mit Lohr und Wirtschaftsminister Altmeier vor ..  

17.07.20 07:58
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9 Postings, 1469 Tage casher69#And123

Danke! Ich halte K+S für fundamental unterbewertet, aber ein Risiko ist, dass ständig neue Kosten in Deutschland entstehen. Eine vielleicht sinnvolle Schließung von Werken hier, würde auch zunächst einmal Kosten produzieren - bei höheren Kalipreisen wäre das alles kein Problem.  

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