Falls die Klagen in einem erträglichen Maße gelöst werden, denke ich dass Steinhoff die Schuldenlast mit einem vernünftigen Zinssatz am Markt bewältigen könnte, auch ohne einen Verkauf der Pepco Group. Nachfolgend habe ich mal anhand der letzten Bilanzzahlen und Business Plänen von Conforama und MF versucht das EBITDA für 2021 zu ermitteln. Hoffe das könnte so in diese Richtung gehen wenn alles nach Plan bei der Restrukturierung verläuft.
- Anteilig 50% von MF 100 Millionen Euro (Laut Business Plan vom 05.10.2018 geschätzt 200 Millionen für das Geschäftsjahr 2020)
- Conforama 220 Millionen Euro (Laut Business Plan vom 15.04.2019 für das Geschäftsjahr 2021, ich hoffe natürlich das man hier dann wieder zu 100% Zugriff auf den Laden hat)
- Pepco Group 500 Millionen Euro (Expansion nach Italien, über 300 neue Geschäfte pro Jahr, Dealz 50 - 100 neue Geschäfte pro Jahr, Hochrechnung der alten Bilanzen)
- Pepkor SA 500 - 550 Millionen Euro (je nachdem wie sich die Wirtschaft in Afrika entwickelt)
-Greenlit und die kleineren Beteiligungen wie Lipo und Abra sowie alles was unter Other fällt, würde ich mal auf 20 - 40 Millionen Euro ansetzen.
Zugegeben es ist eine optimistische Berechnung aber macht in Summe ein geschätztes EBITDA von knapp 1,4 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2021. Damit sollte man doch locker die Schulden stemmen können. Außerdem wenn man sich mal auf dem Markt umschaut, haben die meisten Unternehmen Schulden und laufen trotzdem weiter. |