Traton ist sicherlich nicht die uninteressante Anlage-Möglichkeit. Sehe ich derzeit als Kurzfrist-Zock. Warum? Der Kurs pendelt seit über 6 Monaten beharlich und mit sehr hoher Frequenz zwischen 26,50 und 31,50. Hatte ich mir bereits gestern in 3 Kleintranchen zugelegt (27,15 / 26,70 / 26,10) und bereits eine Tranche wieder veräußert (27,00). Was ich hier etwas merkwürdig finde: Der VW-Konzern (also das, was direkt hinter der VW-Aktie steckt) bringt ein Tochterunternehmen als vermeintlich eigenständiges Unternehmen an die Böre, behält aber selber 90% der Anteile, d. h. der Traton-Gewinn fließt fast vollständig direkt an die VW-AG und wird dann dazu benutzt, um "erst dort" an die Aktionäre (also die von VW) ausgeschüttet zu werden. Ist es da so sinnvoll, "direkt" in Traton zu investieren? Schließlich ist die Dividendenrendite bei einem "Direktinvest" in VW besser und auch die Ertragskraft ist bei VW besser.. Allerdings ist - zumindest rückwirkend betrachtet und bei "Fortschreibung" des Kursbildes - die Chance auf eine kurzfristige starke Kurserholung bei Traton größer als bei VW. Bei VW ist zwar zu erwarten, dass die prozentuale Kurserholung stärker sein wird als bei Traton, aber größter Unsicherheitfaktor dürfte die "Zeit" sein, d. h. was geht früher wieder hoch? |