@bochum1848 Du magst ja viel Ahnung von der Küchenbranche haben, und vielleicht läuft tatsächlich alles auf eine Insolvenz hinaus, aber so ganz schlüssig auf eine Insolvenz hin lässt sich das Vorhaben von Tahoe meiner Meinung nach nicht deuten. Welchen Vorschlag zur Sanierung hättest denn du (außer Insolvenz)? Immerhin hat auch Tahoe jetzt ein Darlehen und ein paar Millionen Euro in Aktien im "Feuer". Für mich machen auch die beiden von Alno in Auftrag gegebenen Gutachten keinen Sinn.
https://www.scoperatings.com/research/details?ID=153309&lC=EN
https://www.alno-ag.de/fileadmin/redaktion/...NO_AG_Stellungnahme.pdf
Wie kann die Anleihe quasi auf "Vorinsolvenz" heruntergestuft werden, während ein anderes Gutachten das Übernahmeangebot von 50 ct als zu niedrig einstuft. Von der Besicherung her steht die Anleihe doch über dem Eigenkapital (Aktien) und wenn die Anleihe nicht mehr voll bedient werden kann, dann müsste doch das Kursziel für die Aktien bei quasi 0 stehen, oder?
Hier wird ganz wild nach eigenem Gutdünken kommuniziert, was mir gar nicht gefällt, was aber nachvollziehbar ist, weil Tahoe ja in erster Linie an die eigenen Interessen denkt. Die Frage ist nun, ob eine Insolvenz im Interesse von Tahoe ist. Wenn man nur an Teilen von Alno interessiert wäre, hätte man doch von "außerhalb" zuschauen können wie die Firma pleite geht um sich dann aus der Insolvenzmasse zu bedienen. Als Eigentümer hat man zwar mehr Möglichkeiten, aber man fährt rein rechtlich einen heißen Reifen. Ich bin mir nicht sicher ob es so einfach ist, wenige Monate/Jahre vor der Insolvenz, mehr Geld aus einem fast ausgequetschten Unternehmen rauszuziehen als man reingesteckt hat.
Deshalb glaube ich noch immer, vielleicht auch etwas naiv, dass Tahoe tatsächlich an einem Fortbestand der Alno AG und damit der Namensrechte etc. interessiert ist
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