Ich bin stolz ein deutscher zu sein

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neuester Beitrag: 12.06.06 21:14
eröffnet am: 12.06.06 14:23 von: nutte Anzahl Beiträge: 58
neuester Beitrag: 12.06.06 21:14 von: Karlchen_II Leser gesamt: 2372
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12.06.06 14:23
5

9 Postings, 6555 Tage nutteIch bin stolz ein deutscher zu sein

Warum ist eigentlich niemand stolz auf Deutschland? Warum darf niemand darauf stolz sein, Deutscher zu sein? Ausser natürlich, man hat eine rechte Gesinnung!
Denn sobald man in irgendeiner Art und Weise von sich gibt, stolz darauf zu sein ein Deutscher (das [oder eine Deutsche] lasse ich jetzt ganz bewusst weg!) zu sein, wird man aufs übelste als Nazi beschimpft und kommt garnichtmehr zu Wort, zu begründen warum man stolz ist! Es geht noch weiter, man wird auch ganz schnell zum Mitläufer abgestempelt, weil jemand der sowas sagt, der kann ja garnich selber denken, sonst würde er ja zu einer anderen Meinung kommen! Ich glaube, die Leute haben aus Angst keinen Nationalstolz mehr. Er wird ja wie oben beschrieben sofort im Keim erdrückt. Und die, die den Nationalstolz dann trotzdem haben, werden mit offenen Armen in dem rechten Lager empfangen, in das man sie abschiebt.

Seht ins Ausland! - jedes Land hat seinen Nationalstolz. Nur Deutschland nicht, das jetzt in einem tiefen Loch lieber depressiv rumheult anstatt sich aufzuraffen und endlich etwas zu tun. Deutschlands Selbstachtung ist praktisch nicht existent, weil man sich selbst ja nich toll finden darf.

Ich bin stolz darauf in einem Land zu leben, das den kalten Krieg besiegt hat. Ich bin stolz darauf in einem Land zu leben, das nein zum Krieg im Irak sagte. Ich bin stolz darauf in einem Land zu leben, das seinen Bürgern mehr Freiheit bietet, als jedes anderen Land. Ich bin stolz darauf in einem Land zu leben in dem man sich hauptsächlich über das Wetter Sorgen machen kann.

Wir haben es hier in Deutschland wesentlich besser als in den meisten anderen Ländern, wenn nicht sogar besser als in allen anderen Ländern. Warum dürfen wir darauf verdammt nochmal nicht stolz sein, sondern müssen immer als schlechtreden und relativieren?
 

12.06.06 14:26
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40576 Postings, 7833 Tage rotgrünHätte man auch unter der Haupt Id posten

können, oder?
Greetz  

12.06.06 14:33

20343 Postings, 7797 Tage adminrealtiviert gesehen

hätten wir weniger problem wenn es mehr leute gäbe die auf was stolz sind.
hauptsächlich auf das was sie selber leisten und selber verdienen,
auch der stolz geht zu vielen völlig ab.
wie schön könnte es sein wenn die menschen die arbeiten können sagen, mir ist es lieber 500 € selber zu verdienen und stolz erhobenen hauptes durch die straßen zu gehen als 550 € für nichts vom staat zu bekommen und mich über die anderen lusig machen die wirklich arbeiten.
das wäre doch mal noch ne steigerung dazu oder? dann würde ich auch sagen ich bin stolz auf mein land UND all die menschen die es bevölkern.

Tick, Trick und Track

google.de

 

12.06.06 14:47

8653 Postings, 8254 Tage all time highes freut mich wenn einige stolz auf ihr land sind


ich kann mich leider dem nicht anschliessen, ich bin stolz auf unsere grossmütter, auch trümmerfrauen genannt, die es geschafft haben, dieses land aufzubauen.

Aber einige gruppen in diesem land, schaffen nur noch das gegenteil....

Aber mich kotzt es an, dass ich seit 16 jahren arbeite u. mich jedesmal von neuem verarscht vorkomme, wenn ich meinen gehaltszettel anschaue...

mfg
ath

Ps. leider könnte man zu diesem thema noch viel zu viel schreiben, würde jedoch den rahmen sprengen, meine ID sperren u. mir nur ein zusätzlich magengeschwürr einbringen.
 

12.06.06 14:55
2

11123 Postings, 6910 Tage SWayIch bin stolz auf mich und das Geleistete

das ich dabei Deutscher bin ist reiner Zufall.

Was das deutsch sein angeht würde ich mal sagen, :

"Ich freue mich Deutscher zu sein" Stolz kommt da keiner bei mir auf...

Wenn ich mal Schweizer werden sollte werde ich vielleicht Stolz sein Schweizer zu sein aber dann auch nur weil es ein riesen Akt ist aus eigener Kraft Schweizer zu werden... ;)

nur meine Meinung...


 

12.06.06 14:58

1492 Postings, 6676 Tage cassius.cDas Problem ist nicht der Mangel an Stolz, sondern

die geistige Blockade, die man in Deutschland bei dem Thema (teilweise berechtigt) hat.

Aber so wie es bisher lief, hatte man das Gefühl, dass die Glatzen die einzigen in Deutschland sind, die das Thema vertiefen (leider).

Dagegen könnte ein lockerer Umgang damit zu einer ENtkrampfung führen.

Andererseits ist "Stolz" nicht wichtig, wenn man ihn benötigt, um ihn wie ein Schild vor sich herzutragen.

Ich bin z.B. auch Stolz

auf meine Kinder,  meine Frau, meine Stadt Hamburg etc.

Aber den Stolz habe ich für mich selbst und weniger das Bedürfnis, dass ich mit diesem Stolz offiziell irgendwo aufmarschiere, da es ohnehin subjektiv ist und bei meinem Gegenüber zur Rivalität führt.
Wenn mein Land etwas tut, das Grund zum Stolz gibt, werden es andere sowieso merken.    

12.06.06 15:02
1

9500 Postings, 6789 Tage Der WOLFIch bin solz auf DEUTSCHLAND!

Und es ist eine wahre Freude für mich in diesem Land leben zu können ...

Gruesschen
 
Der WOLF
 

12.06.06 15:31
1

4428 Postings, 7811 Tage Major TomDas übliche Geschwafel, Gerede, Geschwätz etc. ...

Niemand verbietet es einem Deutschen, stolz auf sein Land zu sein, absolut niemand. Wie oft "musste" ich in diesem Zusammenhang dummes Geschwätz im Ariva-Talkforum lesen, wie "Kollektivschuld" oder die Nachkriegsgeneration und deren Enkel müsse für die Taten ihrer Väter/Vorväter für ewig in Sack und Asche gehen.

Aber nicht einer konnte entsprechende Nachweise führen, dass es ein Verbot, eine Regel oder sonst etwas gäbe, dass einem Deutschen verbietet, stolz auf sein Land zu sein. Ich selbst hatte vor kurzem geschrieben: "Ich bin ein Patriot, na und?" - wo ist also das Problem derer, die angeblich meinen, nicht stolz auf ihr Land sein zu dürfen, wenn sie es denn wollen?

In der Regel ist es einfach so, ohne die Poster in diesem Thread in irgendeinen Zusammenhang damit zu bringen, dass es oftmals die Neonazis sind, die diesen Schwachsinn verzapfen, wenn man schon kein Programm hat, außer die freiheitliche demokratische Grundordnung zu zerstören und "Ausländer zu klatschen", dann muss man halt irgendwelche Gülle absondern.

Ciao!

PS Jau, rotgrün, als "stolzer" Deutscher: "Hätte man auch unter der Haupt Id posten können, oder?" ;-)

PPS Btw: Man verschone mich bitte mit dem üblichen Gefasel, dass jetzt wieder von manchen Usern zu erwarten ist, wäre nett. Falls nicht, jedenfalls kein Diskussionsbedarf!

.  

12.06.06 15:37

9500 Postings, 6789 Tage Der WOLFAber es ist doch nur die Frage der Definition ...

Meiner Meinung nach kann man nicht stolz darauf sein Deutscher zu sein weli man dafür doch keine Leistung erbrachte. Außer man ist Einwanderer und musste dafür einen Test ablegen ;)

Aber man kann stolz auf sein Land sein, weil man selber sichter irgendetwas dazu beigetragen hat das es zu dem geworden ist.

*DerdiedeutscheFahneschwenkt*

Gruesschen
 
Der WOLF
 

12.06.06 15:46

1492 Postings, 6676 Tage cassius.cWolf: Es geht auch anders

Man kann doch stolz auf viele Dinge in Deutschland sein:

Unsere Fussballmannschaft
Unsere Infrastruktur
Unsere Industrienation
Unsere Landschaft

Keiner nimmt mir das und ich kann so leut wie möglich meine Mannschaft bei der WM anfeuern und dazu die Deutschlandfahne schwenken.

Wer den Stolz allerdings braucht um zu sagen, dass eine Nation "besser" oder "schlechter" als andere ist, der hat sowieso ein ganz anderes (=falsches) Denkmuster  

12.06.06 15:49
1

110161 Postings, 8836 Tage KatjuschaSolange Nutten nicht kapieren, dass es

einen Unterschied macht, ob man stolz auf sein Land ist oder ob man stolz darauf ist deutscher zu sein, brauchen wir darüber gar nicht zu doiskutieren. Ansonsten haben alle ein wenig recht. Natürlich können wir teilweise auf das stolz sein, was wir in der Geschichte (vor allem im Nachkriegsdeutschland) geleistet haben. Da braucht man auch nicht rumdrucksen. Man kann zurecht sagen, wir sind stolz darauf. Aber stolz sein ein deutscher zu sein, ist ein völlig anderes Thema. das impliiert nämlich, dass der Mensch als solcher, also das man hier geboren ist oder man hier lange lebt (Asamoah übrigens auch), stolz sein kann, dass zu sein. Mit welcher Berechtigung frag ich mich.  

12.06.06 15:57
1

4428 Postings, 7811 Tage Major TomSchnickschnack, Papperlapapp!

Ist doch klar, Wölfchen, das pfeifen ja mittlerweile die Spatzen von den Dächern! Es geht doch darum, dass hier zum Teil eine Phrasendrescherei stattfindet, die ihren Ursprung eben zum Teil bei Leuten hat, denen eben nur solche hirnrissigen Gemeinplätze einfallen, in der Hoffnung, bei der "Masse" damit zu punkten.

Mir persönlich ist es völlig gleichgültig, wenn jemand "stolz" darauf ist, ein Deutscher zu sein, solange er nicht im Sinne von Nationalismus damit die Überhöhung der eigenen Nation versteht (s. auch letzter Absatz cassius.c) - auch wenn es selbst dabei verschiedene Definitionen zu berücksichtigen gilt.

Ciao!

PS Habe jedoch keine Lust, dieses Thema weiter auszuarbeiten, also Leute: Seid stolz oder Patrioten oder liebt Euer Land oder seid stolze Patrioten, die Deutschland, die Heimat, lieben - so what.

PPS Aber verschont mich bitte, bitte, bitte, mit dem dummen Geschwafel, ein Deutscher dürfe nicht stolz auf sein Land sein, sonst muss ich evtl. und möglicherweise doch noch K*tzen. ;-)

 

12.06.06 16:00
1

30831 Postings, 6975 Tage ScontovalutaWer seinen Stolz (worauf auch immer) rausposaunt

und sich damit brüstet ist nichts anderes als ein Angeber!
Dazu: Eigenlob stinkt und Angeber sollten sich schämen!  

12.06.06 16:06

1492 Postings, 6676 Tage cassius.cIch bin Stolz auf meinen Willi.

"Beweisen, beweisen" ruft dort jemand aus den hinteren Reihen.


Also:

Bild folgt bei Donnerstags-Ariva....  Wenn das irgendjemandem was bedeuten sollte
 

12.06.06 16:08

9500 Postings, 6789 Tage Der WOLFIch bin stolz auf unsere Bundeskanzlerin ...

Bin ich jetzt ein Angeber?
Na das ist doch mal ne gute Vorlage ... ;)

Gruesschen
 
Der WOLF
 

12.06.06 16:15

9 Postings, 6555 Tage nutte??

Ich wundere mich über das deutsche Gerede, "stolz, ein Deutscher zu sein". Ach, was seid Ihr doch kompliziert. Jeder darf stolz sein auf ein Land, auf das stolz zu sein sich lohnt. Macht doch nicht so einen Krampf. Wollt ihr den Stolz, ein Deutscher zu sein, wirklich den rechtsextremen Jung-Dummis überlassen?
 

12.06.06 16:19
1

6280 Postings, 6776 Tage FredoTorpedodie Diskussion geht teilweise stets am Thema

vorbei:
Stolz zu sein, egal worauf, ist negativ, wenn man daraus ableitet gleichzeitig besser zu sein als alle andren und auf sie hinabschauen zu können.
Stolz zu sein im Sinne von "gut zu sein" halte ich für eine durchaus wünschenswerte Eigenschaft.

Eine Diskussion mit einem stolzen Franzosen, Afrikaner, Chinesen oder auch einem stolzen Straßenfeger, die ihre Position selbstbewußt vertreten, ist mir immer tausendmalangenehmer als mit demütigen Franzosen, Afrikaner oder Professor ... oder gar mit Duckmäusern.

Mit "Stolz sein" ist für mich untrennbar verbunden "Tolerant sein" - wer stolz ist, hat auch das Selbstbewußtsein, andere Meinungen und Menschen gleichberechtigt anzuerkennen.

Was ihr hier oft diskutiert, ist m.E. der "falsche Stolz" geboren aus Angst und Minderwertigkeitsgefühlen, zu finden bei "geistig kleinen" Menschen, die krampfhaft auf der Suche sind, jemanden zu finden, auf den sie herabblicken können.

In diesem Sinne:
Stolz halte ich bei allen Menschen für eine wünschenswerte Eigenschaft -

Ich bin stolz, Deutscher zu sein und ich bin stolz auf viele andere Dinge an mir, meiner Familie, meiner Stadt, ... .

Wenn ich irgentwann die Wiedergeburt als Eskimo erleben sollte, hoffe ich genauso stolz als Eskimo zu sein.

Gruß
FredoTorpedo



 

12.06.06 16:19

6280 Postings, 6776 Tage FredoTorpedodie Diskussion geht teilweise stets am Thema

vorbei:
Stolz zu sein, egal worauf, ist negativ, wenn man daraus ableitet gleichzeitig besser zu sein als alle andren und auf sie hinabschauen zu können.
Stolz zu sein im Sinne von "gut zu sein" halte ich für eine durchaus wünschenswerte Eigenschaft.

Eine Diskussion mit einem stolzen Franzosen, Afrikaner, Chinesen oder auch einem stolzen Straßenfeger, die ihre Position selbstbewußt vertreten, ist mir immer tausendmalangenehmer als mit demütigen Franzosen, Afrikaner oder Professor ... oder gar mit Duckmäusern.

Mit "Stolz sein" ist für mich untrennbar verbunden "Tolerant sein" - wer stolz ist, hat auch das Selbstbewußtsein, andere Meinungen und Menschen gleichberechtigt anzuerkennen.

Was ihr hier oft diskutiert, ist m.E. der "falsche Stolz" geboren aus Angst und Minderwertigkeitsgefühlen, zu finden bei "geistig kleinen" Menschen, die krampfhaft auf der Suche sind, jemanden zu finden, auf den sie herabblicken können.

In diesem Sinne:
Stolz halte ich bei allen Menschen für eine wünschenswerte Eigenschaft -

Ich bin stolz, Deutscher zu sein und ich bin stolz auf viele andere Dinge an mir, meiner Familie, meiner Stadt, ... .

Wenn ich irgentwann die Wiedergeburt als Eskimo erleben sollte, hoffe ich genauso stolz als Eskimo zu sein.

Gruß
FredoTorpedo



 

12.06.06 16:24

12175 Postings, 8421 Tage Karlchen_IIIch glaube,

ein guter Mensch zu sein.


Wer bietet mehr?  

12.06.06 16:29

10041 Postings, 8009 Tage BeMiIch glaube,

das nicht.

*g*  

12.06.06 16:32

7460 Postings, 6989 Tage potti65frag mal jürgen trittin

auf den briefkopf der abgeordneten steht mitglied des deutschen bundestages.nur bei jürgen steht mitglied des bundestages.er schämt sich deutscher zu sein,will aber deutsche regieren.geld stinkt halt nicht.  

12.06.06 16:37

9500 Postings, 6789 Tage Der WOLFIst das echt so?

Den hätte ich als Abgeordneten garnicht zugelassen ... aber ich kann mir das nicht vorstellen. Selbst die Regierung Schröder hatte doch einige "Denkende" in ihren Reihen oder nicht und der Jetzigen ist es wegen zuviel Arbeit noch garnicht aufgefallen ;)

Gruesschen
 
Der WOLF
 

12.06.06 16:43

9 Postings, 6555 Tage nuttesoviel zu trittin

20. März 2001
Mit seiner Kritik am Asyl-Beschluss des Grünen-Parteitages hat CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer eine Debatte um den Satz „Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein“ losgetreten. Die Grünen hatten in Stuttgart beschlossen, für die Aufhebung des so genannten Asyl-Kompromisses von 1993 einzutreten. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) verglich Meyer in seiner Reaktion auf dessen Kritik mit einem Skinhead.  

12.06.06 16:50

1677 Postings, 7032 Tage onestonePos. 22 verstehe ich nicht.

Die offizielle Abkürzung  ist MdB und nicht MdDB. Schätze, dass viele Abgeordnete  -Mitglied des Bundestages- im Briefkopf haben.

Alles hat sich geändert, nur das menschliche Denken nicht. (A. Einstein)

 

12.06.06 16:50

12175 Postings, 8421 Tage Karlchen_IIBeMi... schon klar.

Der Glaube sei jedem das Himmelreich. Nobody's perfect. Aber man kann ja streben.


Und ich meine, dass es sehr viel einfacher ist, ein "guter Deutscher" zu sein als ein guter Mensch. Für jemanden, dem es ein hohes Ziel ist, sich gut in ein irgendwie definiertes Kollektiv einzureihen, ist die Welt doch oft sehr simple. Manchen reicht es schon aus, "Deutschland, Deutschland über alles" zu brüllen oder in seinem Schrebergarten die Nationalfahne zu hissen.

Die Maßstäbe, die man für sein Leben setzt, können doch sehr unterschiedlich ausfallen. Ce la vie.  

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