Siemens trennt sich von Handysparte ?

Seite 1 von 3
neuester Beitrag: 07.06.05 13:50
eröffnet am: 12.12.04 15:46 von: Parocorp Anzahl Beiträge: 60
neuester Beitrag: 07.06.05 13:50 von: DaxMix Leser gesamt: 9995
davon Heute: 4
bewertet mit 1 Stern

Seite:
| 2 | 3  

12.12.04 15:46
1

13793 Postings, 8975 Tage ParocorpSiemens trennt sich von Handysparte ?

Scheint so...

 

Zeitung: Siemens will defizitäre Handy-Sparte verkaufen
Sonntag 12 Dezember, 2004 14:04 CET



Frankfurt (Reuters) - Der Siemens-Konzern hat sich einem Zeitungsbericht zufolge zu einem Verkauf seiner defizitären Handy-Sparte entschieden.

Eine Vorentscheidung sei gefallen, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" und verwies auf Quellen aus dem Unternehmen. Siemens war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Das Geschäft mit Mobiltelefonen hatte Siemens im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 einen Verlust von 152 Millionen Euro gebracht. Der scheidende Konzernchef Heinrich von Pierer hatte jüngst schon eine Bestandsgarantie öffentlich nicht mehr geben wollen. Sein Nachfolger Klaus Kleinfeld, zuletzt Chefstratege des Münchener Konzerns, drängt ebenso auf klare Verbesserungen in der gesamten Kommunikationssparte, zu der auch der Handy-Bereich zählt. Branchenexperten sehen wegen der Verluste und der strukturellen Probleme derzeit allerdings keinen möglichen Interessenten an dem mit weltweit 7,6 Prozent Marktanteil viertgrößten Handyhersteller. Analysten monieren vor allem eine zu langsame Entwicklung und hohe Kosten.

Lothar Pauly, der Chef der seit Oktober fusionierenden Kommunikationssparten des Technologiekonzerns, übte sich in einem Reuters-Interview jüngst aber noch in Optimismus: "Wir denken, dass wir mindestens so schnell wie der Markt oder sogar noch schneller wachsen können", sagte er. Der weltweite Handyabsatz werde 2004 um etwa 25 Prozent auf rund 600 Millionen Stück zulegen. 2005 rechne er noch mit einem Plus von fünf bis zehn Prozent. "Wir haben es die ganzen Jahre über geschafft, beim Wachstum den Markt zu übertreffen. Das sollten wir fortsetzen können."

Der Münchener Konzern büßte zuletzt allerdings stetig Marktanteile ein. Einer jüngst veröffentlichten Studie von Strategy Analytics zufolge droht das Unternehmen von der bisherigen Nummer fünf der Branche, LG Electronics aus Südkorea, überholt zu werden.

  Drucken Sie diesen Artikel  Email diesen Artikel

 

13.12.04 08:52

13793 Postings, 8975 Tage Parocorpgut für den kurs? o. T.

13.12.04 09:09

8970 Postings, 7525 Tage bammiewurde wieder dementiert , alles Unsinn o. T.

13.12.04 09:10

8970 Postings, 7525 Tage bammieKeine Entscheidung über Verkauf der Handy-Sparte

FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Als "Unsinn" hat ein Sprecher der Siemens AG, München, ein Bericht bezeichnet, wonach das Unternehmen sich zum Verkauf von Teilen der Mobilfunksparte entschlossen habe. Es habe weder ein vorläufige noch eine endgültige Entscheidung gegeben, sagte er. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte berichtet, Siemens habe eine Vorentscheidung getroffen, ihre defizitäre Handy-Sparte zu verkaufen. Das Unternehmen suche Partner zumindest für einen Teilverkauf. "Bis jetzt lässt der Vorstand keine langfristige Strategie erkennen", zitierte die Zeitung den IG-Metall-Vertreter im Siemens-Aufsichtsrat, Wolfgang Müller, in diesem Zusammenhang. (ENDE) Dow Jones Newswires/11/13.12.2004/DJN/mi/rio  

14.12.04 05:46

6685 Postings, 7714 Tage geldschneiderHat Siemens sich mit den Handies übernommen?

SIEMENS HANDY-SPARTE - Sanierung, Schließung oder Verkauf! [12.12.2004 - 19:19]

Seite 1/1  

Der Siemens-Konzern hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach eine Vorentscheidung über einen Verkauf von Teilen der Handysparte gefallen sein soll. Es gebe nach Konzernaussagen weder eine Vorentscheidung noch eine Entscheidung. Die "FAS" hatte berichtet, der Konzern suche Partner zumindest für einen Teil-Verkauf. Das Handy-Geschäft hatte im letzten Geschäftsjahr einen Betriebsverlust von 152 Mio. Euro geschrieben. Die Konzernspitze hatte angekündigt, alle Optionen für den Bereich zu prüfen, - und dies seien Sanierung, Schließung oder Verkauf!




Fest steht aber wohl, dass Konzernchef Heinrich von Pierer den defizitären Bereich so nicht weiter arbeiten lassen will. Er hatte jüngst schon eine Bestandsgarantie öffentlich nicht mehr geben wollen. Sanierung, Schließung oder Verkauf seien die Optionen, auf die nun auch der Konzernsprecher nochmals verwies.

Doch eigentlich gab es jüngst gute Nachrichten für die Nummer vier in der Handy-Weltrangliste: Siemens (723610) konnte seinen Marktanteil von 6,9 auf 7,6 Prozent steigern. Dabei hat dem Konzern vor allem ein überraschend starkes US-Geschäft geholfen.

Die Meldung, dass Konzern-Chef von Pierer den defizitären Bereich nicht mehr so weiter machen lassen wolle, kam daher etwas überraschend und sorgte für Unruhe in der Belegschaft. Erst in diesem Sommer hatten die Beschäftigten an den Standorten Kamp-Lintfort und Bocholt längeren Arbeitszeiten und einem Lohnverzicht zugestimmt.

Preissensation: DSL- und VoIP-Telefon-Flat für 28,80 Euro von ...

- HANDY-WELTRANGLISTE: SAMSUNG hat MOTOROLA überholt, SIEMENS gibt GAS



--------------------------------------------------
Autor: Joe  

 

30.12.04 08:26

25951 Postings, 8344 Tage PichelSiemens - Konzernchef zur Zukunft der Handysparte

AKTIEN-FLASH: Siemens im Blick - Konzernchef zur Zukunft der Handysparte 30.12.2004 08:23    Headlines


    FRANKFURT (dpa-AFX) - Siemens-Aktien  dürften am Donnerstag im
allgemein ruhig erwarteten Handel in den Blick rücken. Der Konzern will offenbar

schon bald über die Zukunft seiner defizitären Handysparte entscheiden. Der
scheidende Konzernchef von Pierer sagte dem "Handelsblatt" in einem Interview:
"Ich hoffe, dass ich auf der Hauptversammlung am 27. Januar etwas dazu sagen
kann. Aber sicher bin ich mir nicht". Er bekräftigte, dass alle Möglichkeiten in

Betracht kämen - sowohl eine Sanierung oder eine Schließung als auch ein Verkauf

oder eine Kooperation./sf



Was mich interessieren würde: ist das jetzt gut oder schlecht für Siemens wenn die Sparte verkauft wird?




...be happy and smile

Gruß Pichel

 

17.01.05 08:33

8970 Postings, 7525 Tage bammieSiemens prüft Ende der Handyproduktion

LONDON (Dow Jones-VWD)--Die Siemens AG, München, will ihre Mobilfunksparte offenbar schließen, falls sie keinen Käufer findet. Siemens werde die Entscheidung der Hauptversammlung am 27. Januar mitteilten, schreibt "The Sunday Telegraph". Analysten zufolge hat Siemens die Handyproduktion nicht stabilisieren können, wie es in dem Zeitungsbericht weiter heißt. Sollte auch kein Partner für die Sparte gefunden werden, sei die Schließung notwendig. Siemens war für eine Stellungnahme vorerst nicht erreichbar. (ENDE) Dow Jones Newswires/11/17.1.2005/DJN/tw/nas

 

17.01.05 09:51
1

1720 Postings, 7218 Tage Hartz5Der Mobilfunkbereich hat sicherlich erstmal

seinen Zenit überschritten. Trotzdem bleibt er noch ein Boom-Markt, auch hinsichtlich der sich weltweit neu erschließenden Märkte. Wer hier kein Potential sieht, der läuft wohl mit geschlossenen Augen durchs Leben. Auch stellt sich die Frage, auf welche neuen technischen Erungenschaften man zukünftig setzen will, denn dort sieht es eher mau aus.

Wenn, wie in der Mobilfunkbrache, der Konzentrationsprozess nach rund 15 Jahren sich schon rasant seinem Ende nährt, dann darf man sich sicher auch die Frage stellen, was wir denn zukünftig überhaupt noch wirtschaftlich so zu erwarten haben. Gerade für den Bereich der Kapitalgeber scheinen sich längerfristige Engagements dann immer weniger zu lohnen. Dies wäre ein verherrendes Signal.

Es zeigt aber auch wie wenig innovativ die deutsche Wirtschaft mittlerweile mit Schwierigkeiten am Markt umgehen kann. Das Kurzfristdenken und die gnadenlose Kostenpolitik führen unweigerlich in die Sackgasse. Sich von defizären Bereichen auch mit Zukunftspotential zu trennen erhält Vorrang vor dem simplen Nachdenken und der Bereitschaft sich den Herausforderungen am Markt wirklich zu stellen. Der Begriff des Unternehmers und die dahinterstehenden Werte werden auf eine einfache Kostenrechnung reduziert.

Hier erscheinen nun auch die Verhandlungen mit der Belegschaft der Handysparte um Standortsicherung des letzten Jahres in einem ganz anderen Licht. Man darf annehmen, daß hier das Schickmachen für einen bevorstehenden Verkauf im Vordergrund stand.

Wir sind in Deutschland betriebs- und volkswirtschaftlich auf einem schlechten Weg unterwegs, der zunehmend auch von der Politik getragen wird.  

19.01.05 14:30

1056 Postings, 8443 Tage NowonderSiemens - Handysparte nicht überlebensfähig?

Siemens - Handysparte nicht überlebensfähig?

19.01.05 13:48

Presseangaben zufolge ist das Handygeschäft von Siemens nicht für den internationalen Wettbewerb gewappnet. Wie die "WirtschaftsWoche" berichtet, gehe dies aus einer Exklusivstudie der Unternehmensberatung Accenture hervor. Ein Verkauf der Sparte werde daher immer wahrscheinlicher. Dem Vernehmen nach soll bereits bis zur Hauptversammlung in der kommenden Woche eine Entscheidung fallen. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" laufen derzeit Gespräche mit der koreanischen LG Electronics und anderen Unternehmen. "Der Markt ähnelt immer mehr der Unterhaltungselektronikindustrie mit steigendem Wettbewerb und fallenden Preisen", so Accenture-Partner Nikolaus Mohr zur "WirtschaftsWoche". "Siemens kann da nicht mithalten." Der Münchener Konzern habe zu spät auf neue Handy-Trends wie Kameras, MP3-Spieler oder Business-Phones für Geschäftskunden reagiert. Zudem fehlten eigene Multimedia-Handys für die neuen mobilen Breitbandnetze (UMTS).

http://www.stock-world.de/news/deutschland__385/....m?news_id=1067311  

19.01.05 14:35

13793 Postings, 8975 Tage Parocorpteure werbung auf der brust real madrids?

mir haben deren handys nie gefallen...

technisch waren sie nicht schlecht, ich werde sie aber nicht vermissen.
 

19.01.05 15:04

24466 Postings, 7154 Tage EinsamerSamariterDer Knaller wäre doch...

wenn NOKIA die Handy-Klitsche von Siemens aufkaufen und daraus eine (Symbian)Softwareschmiede machen würde... *fg*

...be invested
Der Einsame Samariter

 

19.01.05 15:27

8970 Postings, 7525 Tage bammieder strategisch beste Weg wäre,

wenn zum einen die Sparte saniert wird und zum anderen ein Joint Venture mit den Chinesen eingangen wird. Hier besteht eh schon eine Vertriebskooperation.

2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen :)

Ich glaube nicht, das die Marke Siemens auf den Handys verschwinden wird.
Dafür ist der Name deren oberstes Gut.




 

19.01.05 19:41

8970 Postings, 7525 Tage bammieWiWo:Verkauf der Sparte immer wahrscheinlicher

Spekulationen um Siemens-Handysparte reißen nicht ab

Eine Woche vor der Siemens-Hauptversammlung schießen die Spekulationen über die Handysparte des Elektrokonzerns ins Kraut. Ein Verkauf der Sparte werde immer wahrscheinlicher, schrieb die WirtschaftsWoche am Mittwoch in einer Vorabmeldung. Dies könne schon in den nächsten Tagen passieren. Eine Studie der Unternehmensberatung Accenture für die Zeitschrift habe ergeben, dass das Handygeschäft von Siemens nicht überlebensfähig sei. In den vergangenen Tagen und Wochen hatte es ähnliche Spekulationen in verschiedenen Medien gegeben. Als mögliche Kauf- oder Kooperationspartner werden dabei vor allem Unternehmen aus Asien genannt.

Ein Siemens-Sprecher wollte die jüngsten Spekulationen nicht kommentieren. Aufsichtsrat Wolfgang Müller von der IG Metall sagte am Mittwoch in München, es gebe noch keinen neuen Stand. Beratungen des Wirtschaftsausschusses über das Thema seien vertagt worden, relevante Zahlen zur Sparte Communications oder zum Handy-Geschäft seien dabei nicht vorgetragen worden. Die Gewerkschaft verübelt dem Konzern, dass man sich erst im vergangenen Jahr auf längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn in zwei Telefon-Werken geeinigt hat, nun das Handy-Geschäft aber schon wieder zur Disposition gestellt wird.

Angesichts tiefroter Zahlen hatte der scheidende Siemens-Chef Heinrich von Pierer einschneidende Veränderungen in der Handy-Sparte angekündigt. Er schloss einen Verkauf ebenso wenig aus wie eine Schließung des Bereichs. Allerdings sei auch eine Sanierung vorstellbar. Pierer will möglichst eine Lösung auf der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag (27. Januar) präsentieren. Er selbst bezweifelte aber zugleich, ob dies bis dahin wirklich gelingt. Daher könnte die Entscheidung auch erst später fallen. (dpa) / (thl/c't)



Siemens hat eine Vertriebskooperation mit Ningbo Yidong Electronic Co. in China.



 

20.01.05 20:24

3186 Postings, 7379 Tage lancerevo7Noch keine Entscheidung

Presse: Entscheidung über Siemens-Handysparte bleibt vorerst aus
 


Aktuellen Presseberichten zufolge wird es bei der Siemens AG bezüglich der Zukunft ihrer Handy-Sparte erst nach der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag eine Entscheidung geben. Dies berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag vorab aus ihrer Freitagausgabe.

Demnach sagte Konzernchef Heinrich von Pierer gegenüber der FAZ, er sehe bisher kein endgültiges Lösungskonzept für das verlustreiche Mobiltelefongeschäft, welches auf der Hauptversammlung präsentiert werden könnte. Es gebe aber die Optionen, die Sparte zu sanieren, zu verkaufen, zu schließen oder zu kooperieren, so von Pierer weiter.

Der scheidende Konzernchef gab in dem Interview außerdem zu bedenken, dass bei einer Schließung der Sparte viel Wert vernichtet würde, allein die Marke Siemens sei, laut von Pierer, unerhört wertvoll, man müsse des Weiteren an Mitarbeiter und Kunden denken.

Die Siemens-Aktie schloss am Donnerstag bei 61,58 Euro (-0,60 Prozent).

Quelle: FINANZEN.NET
 

21.01.05 22:09

8970 Postings, 7525 Tage bammieSiemens-AR hält Sanierung für möglich

Siemens-AR hält Sanierung der Handy-Sparte für möglich

Aktuellen Presseberichten zufolge hält der Vorsitzende des Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) -Konzernbetriebsrates, Georg Nassauer, eine Sanierung der defizitären Handysparte des Münchner DAX (Xetra: Nachrichten) -Konzerns innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten für denkbar. Dies berichtet das Finanzmagazin "Euro am Sonntag" am Freitag vorab aus seiner aktuellen Ausgabe.

Demnach sagte Nassauer, der zugleich auch Mitglied des Aufsichtsrates ist, dass das Geschäft innerhalb eines Jahres drehen kann, jedoch sei ein Arbeitsplatzabbau nicht auszuschließen. Kritische Worte fand der Betriebsrat-Vorsitzende für die Äußerungen des Finanzvorstands des Konzerns, Heinz-Joachim Neubürger. Dieser hatte geäußert, das Geschäft mit Mobiltelefonen würde nicht in das Portfolio von Siemens passen, da man im Konzern vor allem auf Industriekunden ausgerichtet sei.

Erst heute berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", dass es bezüglich der Zukunft der Handy-Sparte der Münchner erst nach der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag eine Entscheidung geben werde.Demnach sagte Konzernchef Heinrich von Pierer gegenüber der FAZ, er sehe bisher kein endgültiges Lösungskonzept für das verlustreiche Mobiltelefongeschäft, welches auf der Hauptversammlung präsentiert werden könnte. Es gebe aber die Optionen, die Sparte zu sanieren, zu verkaufen, zu schließen oder zu kooperieren, so von Pierer weiter.

Der scheidende Konzernchef gab in dem Interview außerdem zu bedenken, dass bei einer Schließung der Sparte viel Wert vernichtet würde, allein die Marke Siemens sei, laut von Pierer, unerhört wertvoll, man müsse des Weiteren an Mitarbeiter und Kunden denken.

Die Siemens-Aktie schloss am Freitag bei 61,02 Euro (-0,91 Prozent).  

21.01.05 23:09

9061 Postings, 8558 Tage taosWie hoch war die Kosteneinsparung

durch die Verlegung der Handy Produktion ins Ausland? Das die Lohnkosten dort günstiger sind, ist klar, aber der Aufbau der Fertigungsstätten, die Ausbildung der Leute, die Reisekosten der Manager und noch etliche andere Kosten müssen auf den Stückpreis umgelegt werden. Ist die Fertigung der Handys nach Umlegung der Kosten im Ausland wirklich so günstig?

Von der Qualität her war die Fertigung außerhalb von Deutschland eine Fehlentscheidung des Managements.

Siemens wäre nie Siemens geworden – wären die jetzigen Manager schon früher in der Firma gewesen.

Taos

 

21.01.05 23:24

8970 Postings, 7525 Tage bammieein Joint Venture mit den Chinesen wäre hierzu

angebracht. Eine Vertriebskooperation existiert schon.  Die Fertigungsstätten sind schon vorhanden und Personal gibts auch genug.
Auf der anderen Seite wird das Arbeitsplatzabbau bedeuten, welcher unumgänglich ist. Leider, auch wenns weh tut.

Nun muss man die Fehler der Herren Manager korrigieren, ein Schritt zurück ist aber nicht möglich.  

21.01.05 23:31

1720 Postings, 7218 Tage Hartz5Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster.

Wer nach den ganzen Geschehnissen des letzten Jahres in Sachen Handys als VV immer noch so etwas in der Öffentlichkeit von sich gibt, der sucht einen Käufer:

"Es gebe aber die Optionen, die Sparte zu sanieren, zu verkaufen, zu schließen oder zu kooperieren, so von Pierer weiter."  

21.01.05 23:39

8970 Postings, 7525 Tage bammiestimmt,

den Spekulationen nach waren paar dabei,z.b. LG, wurde aber bereits dementiert.

Das wird bis Donnerstag sehr spannend.  

22.01.05 20:27

8970 Postings, 7525 Tage bammieDas Kreuz mit den Handys (EurAmS)

Historisches Datum bei Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) : Heinrich von Pierer geht, Klaus Kleinfeld kommt als neuer Chef. Über die Handy-Sparte wird noch vor dem Stabwechsel entschieden.

von Stephan Bauer, Euro am Sonntag 04/05

Der 27. Januar 2005 wird in der 157jährigen Geschichte des Siemens-Konzerns ein bemerkenswertes Datum. Daß mehr als 10 000 Aktionäre zur Hauptversammlung in der Münchner Olympiahalle erwartet werden, ist noch alljährliche Routine. Was den Tag heraushebt, ist der Stabwechsel an der Spitze. Klaus Kleinfeld, jung, energiegeladen und durch die Sanierung des defizitären US-Geschäfts aufgestiegen, tritt die Nachfolge von Heinrich von Pierer an. Der Konzernlenker wechselt in den Sessel des Aufsichtsratsvorsitzenden.

Zuvor aber will von Pierer noch die Weichen für die marode Handy-Sparte stellen. "Sanieren, verkaufen, schließen oder kooperieren" – so hat der Siemens-Boß zuletzt die Bandbreite der Optionen aufgezählt. Eine Entscheidung drängt: Von März bis September 2004 fuhr die Sparte rund 230 Millionen Euro Miese ein. Die Lage ist so prekär, daß von Pierer bei der Bilanzpressekonferenz im November ausnahmsweise keine Prognose zur Gewinnentwicklung des Konzerns gab.

Läuft es so weiter, häufen sich die Verluste. Die Credit Suisse schätzt das Minus auf über 420 Millionen Euro. Was also tun? "Am besten wäre es, Siemens würde verkaufen. Doch wahrscheinlicher ist ein Joint Venture", sagt etwa Fondsmanager Christoph Niesel von Union Investment.

Tatsächlich ist völlig unklar, ob es überhaupt Interessenten für das Geschäft gibt. Siemens’ chinesischer Handy-Partner Ningbo Bird, über dessen Vertriebsnetz die Münchner ihre Mobiltelefone in China verkaufen, hat bereits dankend abgelehnt. Eine Kooperation nach dem Vorbild Fujitsu-Siemens bei PCs erscheint vielen Beobachtern als plausibelste Variante. Motorola (NYSE: MOT - Nachrichten) , die koreanische LG und Japans NEC gelten als mögliche Partner. Mit NEC arbeitet man bereits bei Handy-Netzen, mit Motorola bei UMTS-Handys zusammen. Das Kalkül: Ein Joint Venture käme auf höhere Stückzahlen, könnte billiger produzieren.

Die Nerven der Belegschaft liegen unterdessen blank. Von einem Abbau von über 1000 Stellen allein in München war bereits die Rede. "Die Stimmung ist am Nullpunkt", stöhnt ein Betriebsrat. "Ich halte einen Arbeitsplatzabbau für nicht ausgeschlossen", sagt auch der Aufsichtsrat und Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Georg Nassauer.

Im Gegensatz zu vielen Analysten glaubt Nassauer indes noch an die Zukunft des Handy-Geschäfts bei Siemens. "Die Sparte kann man innerhalb eines Jahres drehen. Und das Argument, ein Konsumergeschäft wie Handys passe nicht zu Siemens, widerlegen etwa die Gewinne bei den Schnurlostelefonen", so Nassauer.

Dafür, daß Kleinfeld die Sparte selbst saniert, spricht auch eine Äußerung des Handy-Chefs in China, Peter Borger: "Wir wollen unseren Marktanteil im laufenden Jahr verdoppeln", meinte der selbstbewußt.

Erfahrungen mit Turnarounds hat Kleinfeld ja. Als Chef der US-Divisionen von Siemens hat der Aufsteiger gezeigt, daß er es kann. Kleinfeld verkaufte Teile, nahm seine Manager rigoros an die Kandare und drehte so das Geschäft in nur zwei Jahren auf über 500 Millionen Dollar Plus.

Wählte von Pierer als letzte Handlung die interne Lösung, so ließe das die Mitarbeiter noch lange nicht aufatmen: Über 10000 Leute verloren in dieser Zeit in den USA ihren Job.  

23.01.05 11:53

8970 Postings, 7525 Tage bammiemm.de möglicherweise vor einem massiven Umbau

Siemens-Sparte droht Zerschlagung
(de.internet.com) Die IT-Sparte von Siemens (Dax) steht möglicherweise vor einem massiven Umbau. Wie das "Manager Magazin" berichtet, verdichten sich die Gerüchte, dass Siemens Business Services (SBS) auf das Outsourcing-Geschäft reduziert und dann verkauft werden könnte. SBS hatte im letzten Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 4,7 Milliarden Euro nur einen Gewinn von 40 Millionen erwirtschaftet. SBS-Chef Adrian von Hammerstein zeigte sich gegenüber dem Blatt jedoch für das laufende Geschäftsjahr "vorsichtig optimistisch".

Wie das Blatt weiter berichtet, soll das Tochterunternehmen seinen Hardware-Bereich an das Joint Venture Fujitsu Siemens Computers abtreten. Die Software-Abteilung Solutions soll innerhalb des Konzerns an die entsprechenden Sektionen gehen. Das verbleibende Outsourcing-Geschäft könne man gewinnbringend verkaufen. (as)  

23.01.05 13:13

9279 Postings, 7416 Tage HappydepotDialog Semicon vor riesigem Umsatz einbruch.

Wie ich und IDTE schon Voraus sagte  Dialog Semicon WKN : 927200
Bald nur noch einen Pennystockwert .

Heute ein Bericht in der „Euro am Sonntag“

Umsatzeinbruch durch Siemens ?.
An der Aktie des Halbleiter – Herstellers Dialog  Semiconductor ging die Hausse der Nebenwerte komplett vorbei. Den Hauptumsatz (70 Prozent) erzielt das Unternehmen mit Mobilfunkchips für Siemens und Sony Ericsson. Hier liegt auch einer der Hauptgründe, warum sich zur Zeit kein Investor für die Aktie begeistern kann, obwohl sie nahe am Buchwert notiert. Bei Siemens weiß noch niemand, was mit dem Handy – Geschäft passieren soll. Es wird sogar über eine komplette Schließung nachgedacht. Dialog würde dann ein Großteil des Umsatzes wegbrechen.

Quelle: Euro am Sonntag  23.01.05

Meiner Meinung wie auch schon vor ein paar Wochen bleibt, das Siemens Ihren Sparkurs weiter fortführen wird, und die Handyparte abstoßen wird. Ich gehe weiter davon aus, das
Dialog zum Pennstock wird.
Finger weg von dieser Aktie, weiterer Verlust von über 50 % möglich, schade das ich sie schon im Langfrist Depot von Boxenbauer liegen habe. Da habe ich mich verkalkuliert ,und möchte euch davor bewahren.
Weitere Korrekturen werden für Intershop, Primacom und IVU erwartet.
Bei Lintec sehe ich weiteres Kurspotenzial.
 

23.01.05 13:20

8970 Postings, 7525 Tage bammieSiemens möchte sich wieder auf die

Großkunden der Industrie konzentrieren, somit wäre die Handysparte nur ein Klotz am Bein.
Schade, so schlecht waren die Handys nun auch wieder nicht.


 

25.01.05 19:12

8970 Postings, 7525 Tage bammieHandysparte verbucht erneut hohen Quartalsverlust

Der Elektrokonzern Siemens hat nach Informationen des Handelsblatts im Geschäft mit Mobiltelefonen erneut einen hohen Verlust eingefahren. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/05 sei ein ähnlich hohes Minus wie im Vorquartal verbucht worden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zwischen Juli und September machte Siemens mit Mobiltelefonen einen operativen Verlust von 141 Millionen Euro.

Ein Siemens-Sprecher wollte dazu heute mit Verweis auf die Vorlage der Quartalszahlen am kommenden Donnerstag keine Stellungnahme abgeben. Der Konzern habe zudem nach Angaben aus der Branche zwischen September und Dezember erneut Marktanteile verloren, hieß es in dem Bericht. Davon hätten in erster Linie asiatische Konkurrenten wie NEC und LG profitiert. (dpa) / (anw/c't)  

25.01.05 19:21

8970 Postings, 7525 Tage bammieSiemens setzt längere Arbeitszeiten durch

Der Siemens-Konzern hat längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn für 8000 Beschäftigte in seinen deutschen Niederlassungen durchgesetzt. Im Gegenzug würden die Arbeitsplätze bis September 2009 gesichert, heißt es in einer Mitteilung der IG Metall. Die Tarifeinigung sehe außerdem eine Umwandlung von Weihnachts- und Urlaubsgeld in eine leistungs- und erfolgsbezogene Prämie vor, teilte Siemens laut dpa mit. Als Konzession werden 12.000 Beschäftigte, die in selbstständige Servicegesellschaften ausgegliedert worden waren, wieder in die Siemens AG eingegliedert.

Siemens und die Arbeitnehmervertreter hatten monatelang verhandelt. Künftig werden alle 20.000 Beschäftigten eine 37-Stunden-Woche haben. Bisher mussten die 8000 Mitarbeiter, die direkt zur Siemens AG gehörten und damit nach dem Metalltarif bezahlt wurden, nur 35 Stunden arbeiten. Die Beschäftigten in den ausgegliederten Siemens-Servicegesellschaften hatten dagegen bereits eine 37-Stunden-Woche. Sie haben von der Wiedereingliederung keine direkten finanziellen Vorteile, die Zugehörigkeit zur Siemens AG bietet aber Sicherheit.

Mit der Einigung will Siemens die Schlagkraft seiner deutschen Niederlassungen stärken. "Wir erwarten, dass ein solches Tarifmodell einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung leistet und damit auch zur Sicherung der Arbeits- und vor allem der Ausbildungsplätze beiträgt", sagte Personalvorstand Jürgen Radomski. Siemens hatte im vergangenen Jahr bereits in zwei Telefonwerken in Nordrhein-Westfalen längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn durchgesetzt. Die IG Metall fürchtet seither einen Dammbruch. Nun sei es aber auch gelungen, für die Beschäftigten bessere Konditionen bei der Qualifizierung zu erreichen. "Das ist in einem hochtechnologisierten Bereich von essenzieller Bedeutung", betonte der zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber. (anw/c't)  

Seite:
| 2 | 3  
   Antwort einfügen - nach oben