Zwischen-Tops beim Griechenland-Chaos ein paar Urlaubstage eingelegt ohne Lap-Top und Excel und auch ohne Zugang zu meinen Depots. So komme in nicht in Versuchung aus Nervosität unnötig zu verkaufen. Mein Investitionsgrad liegt nach wie vor über 80%, da ich überzeugt bin, das Griechenland keine Nachhaltige Trendwende an den Aktienmärkten bewirken wird. Die Summen, um die es da geht, sind bescheiden im Vergleich der Rüstungsausgaben der USA und den Kosten der laufenden kriegerischen Auseinandersetzungen, in die sich die USA in den letzten Jahren reinziehen ließ (bzw. selbst provoziert haben).
Letztlich werden es die USA den Europäern nicht erlauben, die Griechen fallen zu lassen. Unabhängig von dem jetzigen Referenum wird es früher oder später eine Eingung geben und bis dahin noch das ein oder andere weitere. Chaos-Zwischen-top.
Und das Geld, was benötigt wird, bzw. dann verloren ist, wird neu gedruckt. Denn ebensowenig wie Griechenland heute werden die USA und Japan in den nächsten Jahren ihre Schulden jemals begleichen können. Wenn das Niveau der Schulden in allen wesentlichen Wirtschaftsnationen im gleichen Verhältnis ansteigt, kann das sogar noch Jahrzehnte gut gehen Aus diesem Grunde ist es auch erforderlich, das Europa ein paar Nationen für Schulden sorgen - wären alle so diszipliniert wie Deutschland und einige andere EU-Nationen, so würde der €-Kurs nach oben aus dem Ruder laufen und unsere Export gefährden. Das ist zwar schade aber ich meine wir sollten uns mit diesem Gedanken vertraut machen. Die gekniffenen rund um den Globus werden Sparer in Anleihen seien, wir Aktionäre (und auch die Immobilienbesitzer) könne da relativ ruhig bleiben.
Für dieses Jahr erwarte ich nach wie vor, dass der DAX noch ein neues Top markieren wird, unabhängig davon, wie es mit Griechenland weiter gehen wird.
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