Deine Goethe- und Mephisto-Anspielungen bringen definitiv Schwung in die Diskussion aber wenn wir schon beim „Hexen-Einmaleins“ der Zahlen sind, dann lass uns kurz auf das kleine Einmaleins der MPH-Bilanz schauen:
Kennzahl§ Q1/2025 Veränderung zum Vorjahr
Eigenkapital (NAV) 257,9 Mio. € -7,2 % NAV je Aktie 60,24 € -7,2 % Kursabschlag zum NAV ca. 69 % – EBIT 2024 33,0 Mio. € +9,3 % Jahresüberschuss 2024 32,0 Mio. € +8,5 % Analysten-Fair Value 37–140 € – Auf den ersten Blick glänzen die Zahlen ja fast so, als hätte sie jemand mit einem Zauberstab poliert. Doch der Markt dieser skeptische Zauberlehrling winkt ab: Ein Kursabschlag von fast 70 % auf den NAV ist selten ein Ritterschlag für die Bilanz, sondern eher ein Hinweis darauf, dass hier mehr Unsicherheit brodelt als in Mephistos Hexenküche.
Unsere Analysten, die wahren Fausts und Mephistos der Finanzwelt, fechten beim Fair Value ihre ganz eigenen Duelle aus: Von 37 bis 140 Euro ist alles dabei je nachdem, ob man mit Zaubertrank, Taschenrechner oder einfach mit viel Fantasie bewertet.
Vielleicht ist das ja die eigentliche Magie an der Börse: Man kann mit Zahlen jonglieren, sie drehen, wenden, reimen und sogar in Verse kleiden aber am Ende zählt, was wirklich übrig bleibt. Und das ist selten ein Kaninchen aus dem Hut, sondern meistens einfach nur eine Zahl mit Fußnote.
In diesem Sinne bleibe ich gern der nüchterne Bilanzjongleur, während du weiter für die literarische Note sorgst. Jeder hat eben seine Rolle und die MPH-Aktie bleibt das, was sie ist: ein Fall für kritisches Rechnen, nicht für Zaubersprüche.
Falls du noch einen Zaubertrick kennst, der den Kursabschlag verschwinden lässt, lass es mich wissen ich bringe dann den Taschenrechner mit. |