Claranova, die französische CEWE

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neuester Beitrag: 27.09.24 16:56
eröffnet am: 06.12.21 16:50 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 557
neuester Beitrag: 27.09.24 16:56 von: Katjuscha Leser gesamt: 128340
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20.08.24 20:39

35 Postings, 356 Tage JumpiAuswirkungen eines schwachen US$

Hallo Zusammen, ich hatte vor ein paar Tagen schon einmal die Frage gestellt was ein ein schwacher US$ für Auswirkungen auf das Ergebnis von Claranova hat. 2/3 der Umsätze als auch der Cashbestände werden in US$ gehalten bzw. gemacht. Meiner Meinung nach könnte der US$ noch auf 1,2 zum Euro fallen. Was denkt ihr oder welche Auswirkungen hat dies auf das Ergebnis.
Vielen Dank  

21.08.24 23:32
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110592 Postings, 8968 Tage Katjuschasiehst du ja regelmäßig an den Finanzmeldungen

Operativ gibt es so gut wie gar keine Azswirkungen, aber natürlich Umrechnung in Euro des Konzerngewinns gegenüber dem Absatzmarkt.

Allzu volatil ist ja der USD zum Euro nicht. Wenn es bis 1,2 läuft, sieht das anders aus, aber sehe ich bisher noch nicht. Langfristig ist der Dollar noch im Trend.

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25.08.24 16:10

3309 Postings, 2900 Tage ChaeckaJumpi

Um die Auswirkungen abschätzen zu können, reicht es nicht, nur auf die Einnahmen, sondern auch auf die Ausgeben zu sehen.
Ohne es jetzt im Detail nachgesehen zu haben, ist mein Eindruck, dass viele Ausgaben in Euro und Yuan anfallen, während die Einnahmen in USD erfolgen.
Wenn dieser Eindruck richtig ist, bist du auf dem richtigen Dampfer:
Ein schwacher Dollar würde zu Währungsverlusten führen. Und zu hohen Kosten der Währungsabsicherung. Genau kann dir den Effekt aber niemand ausrechnen.  

25.08.24 19:20

110592 Postings, 8968 Tage KatjuschaChaecka, wie kommst du zu dem Eindruck?

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26.08.24 10:23

3309 Postings, 2900 Tage ChaeckaWährungsrisiko

Zum einen wird berichtet, dass lediglich 16% der Umsätze in Euro (und keine in Renmimbi) erfolgen (letzter Annual Report), zum anderen ist das Headquarter mit 52 (wahrscheinlich im Durchschnitt eher gut bezahlten) Mitarbeitern in Frankreich und allein 147 Mitarbeiter arbeiten in China (116 in Kanada).

Da liegt es für mich nahe (ohne exakt die Ausgaben zu kennen, die in Euro anfallen), dass
a) deutlich mehr Ausgaben als Einnahmen in EURO/CAD/RMB anfallen und
b) sich eine Dollarschwäche unmittelbar negativ auf das Unternehmensergebnis auswirkt.

Wie gesagt, genaue Infos dazu habe ich nicht gefunden. Unzweifelhaft ist lediglich, dass irgendwie CAD und RMB beschafft werden müssen, weil es in diesen Währungen wohl kaum Umsätze gibt.

Der USD war zuletzt sehr schwach.
 
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26.08.24 13:09

1771 Postings, 5501 Tage HandbuchIn welcher Währung

laufen eigentlich die Darlehen?  

26.08.24 13:38

3309 Postings, 2900 Tage ChaeckaSo steht es geschrieben:

Siehe Auszug aus dem Facility Agreement.

Es gibt noch weitere kleinere Darlehen, zum Teil auch in USD.
Überwiegend erfolgt die Finanzierung aber in EURO.
(sonst wäre der Zins nach der Umschuldung wohl auch höher gewesen als die ca. 14% p.a.)
 
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26.08.24 14:26

1771 Postings, 5501 Tage HandbuchNaja

Das in der Meldung die Umschuldung in Euro angegeben wird, sagt meiner Meinung noch nichts darüber aus, in welcher Währung das Darlehen aufgenommen wurde. Claranova berichtet halt in Euro.

Der mit 108 Mio doch sehr "unrunde" Betrag spricht hier für mich eher dafür, dass das Darlehen nicht in Euro läuft...  

26.08.24 14:28

110592 Postings, 8968 Tage KatjuschaChaecka, du bist witzig

Schreibst vorhin ein langes Posting über angeblich operative Währungsrisiken, aber hängst dann ein Bild an (Finanzbericht Punkt 4.3.2), der genau meine Aussage vom 21.8. bestätigt und deinen Aussagen gestern und heute früh widerspricht.
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26.08.24 16:29

3309 Postings, 2900 Tage ChaeckaZwei Nörgler

1. Handbuch: Hast du jemals gesehen, dass ein USD-Darlehen auf der Basis EURIBOR abgeschlossen wurde? Manmanman ...
Aber Hauptsache, mal gemotzt und eine gut gemeinte Antwort in den Dreck gezogen.

2. Katjuscha:
Ich habe verdeutlicht (und mit dem Anhang unterstrichen), dass die Höhe der Währungsrisiken unklar ist und das Thema CAD und RMB als einzig gesichertes dargestellt.
Dass sich ein Unternehmen um natural hedges bemüht, ist doch logisch.
Welche Währungsrisiken bleiben, kann ich aus dem Abschluss nicht herauslesen. Diese allgemeine Info, die vollkommen ohne Grössenordnung auskommt, ist für mich nicht ausreichend.


Fehlt nur noch, das der Dritte im Bunde ankommt und seinen Senf dazu gibt: 10...9...8...



 

26.08.24 16:48

110592 Postings, 8968 Tage Katjuschana jetzt rudesrt du aber schon arg zurück

Es ging darum, dass du in #503 geschrieben hattest, du hättest den Eindruck es würden Ausgaben in Euro und Yuan anfallen und Einnahmen in Dollar. Das hattest du übrigens vor einigen Wochen schon mal so ähnlich behauptet und wurde dir damals schon widersprochen als es um MA in China ging.

Deshalb meine Nachfrage in #504 wie du zu dem Eindruck kommst, und du antwortest dann daraufhin in #505 mit der wiederholten Aussage, es würde naheliegen, dass Ausgaben in Euro und Yuan anfallen und daher operative Währungsverluste gegenüber den Dollareinnahmen entstehen.

Sag doch mal konkret, um welche Ausgaben es sich konkret dabei handelt, die sich direkt auf Einnahmen im USD Bereich beziehen!

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26.08.24 17:32

3309 Postings, 2900 Tage ChaeckaNochmal ganz langsam

1. Jemand fragte sinngemäss ob es USD-Risiken gibt
2. Nachdem sonst nichts kam, nahm ich mich der Frage an und formulierte vorsichtig, dass ich durchaus den Eindruck habe, weil
a) die Umsätze (Einnahmen) überwiegend in USD gemacht werden und es
b) mindestens zwei Währungsregionen gibt, in denen es zwar Ausgaben, aber keine Einnahmen gibt

3. Achtung jetzt kommt's:
Ich äusserte ausserdem die Vermutung (die ich auch klar so benannte), dass es darüber hinaus weitere Währungsrisiken geben kann und zwar dann, wenn in Frankreich überproportional teures Personal (EUR-Ausgaben) sitzt.

Dazu stehe ich auch heute noch und muss nichts zurückrudern. Es gibt nun einmal keine Informationen dazu, wie viele EUR, CAD und RMB gekauft werden müssen, um die entsprechenden (hauptsächlich) Personalausgaben zu decken. Bei GBP und USD liegt nahe, dass die in diesen beiden Währungen anfallenden Ausgaben durch die Einnahmen in diesen Währungen gedeckt werden können.
Falls Du erhellende Informationen dazu hast, dann teile sie doch bitte.

Ende der Diskussion. Ist ja schlimmer als mit Sarah und Giulia im Dschungelcamp ...
 

28.08.24 17:39

110592 Postings, 8968 Tage Katjuschaich hab schon verstanden, dass du

keine Informationen aber Vermutungen hast.

Deshalb ja meine Frage was du konkret für Ausgaben meinst, die sich auf Einnahmen in US Dollar beziehen.

Mir gehts nicht um die Höhe, also konkrete Zahlen, sondern einfach nur um die konkrete Art der Ausgaben in Euro oder Yuan und Einnahmen in US Dollar. Wobei die Art der Ausgaben/Einnahmen natürlich letztlich wichtig für die Frage ist, wie hoch dann die Währungsrisike maximal sein können, also ob es überhaupt ein wesentliches Thema für Claranova ist. Aber darum gehts mir erstmal nicht.


Sind doch nur Fragen. Ich weiß nicht wieso du dich da jetzt so angegrifen fühlst, dass du dann so Sprüche wie deinen letzten Satz bringst.  
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30.08.24 12:30

1800 Postings, 2703 Tage xy0889Im Endeffekt kann man hier

Nichts tun auser abwarten was die nächsten News bringen.
Ich weis jetzt aber nicht wann. ?? Hat es wer auf die schnelle da ? Danke vorab
Wobei man jetzt bei 1,4 ja fast wieder am Jahrestief steht. Und schlechte News habe zumindest ich dieses Jahr noch nicht wahrgenommen… also auser der „teuren“ Finanzierung ..  

30.08.24 20:53
1

110592 Postings, 8968 Tage KatjuschaSiehe iR Seite

30.10. Geschäftsbericht
13.11. Q1 Bericht
04.12. Hauptversammlung
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03.09.24 16:29

291 Postings, 1813 Tage Mocki87Ich bin ja

kein Chartanalyst aber die € 1,40 könnten wirklich so eine Art "Doppelboden" sein, obwohl das Tief eigentlich bei 1,22 € liegt , aber immer bei 1,40 € fängt sich der Kurs, in 2023 waren 1,40 € ein sehr guter Kaufkurs.  

05.09.24 10:22

1800 Postings, 2703 Tage xy0889ich mach mir ja auch so meine Gedanken

sofern die Ergebnisse stimmen die in ariva angegeben sind sieht es ja folgendermaßen aus
2018: - 20 ct
2019: -1,02 Euro
2020: +0,01
2021: +0,21
2022: -0,23
2023: -0,17
2024: + ?

Also wenn sich das wieder vor Augen führt dann versteht man die vlt. niedrige Bewertung sogar. Die Ergebnise sind ja mehr als Schwankend und meist sogar im Minus. Das es zukünftig besser aussehen soll hab ich ja verstanden aber das muss hier wahrscheinlich erst schwarz auf weis kommen .. dann könnte es natürlich auch mal wieder schnell nach oben drehen ... ich hadere ob ich hier aufstocke oder abwarte ...  

05.09.24 11:09
1

17652 Postings, 6979 Tage ScansoftDas war/ist ja das

Problem bei Claranova. Der Vorstand hat die übelste Wandeldarlehen abgeschlossen was ich jemals gesehen habe. Dies war - neben dem Wirtschaftsabschwung - katastrophal. Abschließend war man ja noch gewungen für fast 40 Mill. EUR 3% der PlanetArt Anteile abzunehmen. Alles üble Managementfehler, die jetzt zum Glück nicht mehr vorkommen können.  
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06.09.24 08:42

1800 Postings, 2703 Tage xy0889naja es kann viel

vorkommen wenn der Tag lang ist ;D
Aber nichts desto trotz kommt dann gegen Jahresende mal etwas an Newsflow. Sonst hört und sieht man ja nichts von Claranova.
 

12.09.24 15:08

291 Postings, 1813 Tage Mocki87und wieder

habe ich ins fallende Messer rein gegriffen. Unglaublich dass es soweit nach unten geht. Es ist einfach zum kotzen zur Zeit.  

12.09.24 15:23

17652 Postings, 6979 Tage ScansoftIm Nebenwertebereich Europa

und insbesondere Deutschland kannst du gerade machen was du willst, du verlierst Geld. Überall.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

12.09.24 15:29

3145 Postings, 8525 Tage aramed@ mocki

Aber das ist bei dem chartbild doch kein Wunder. Keiner trifft da den tiefpunkt. Musst halt warten, vielleicht steigt es mal wieder oder gehst eben gleich wieder raus, wenn es fällt. Schau doch mal zu Werten, die steigen und probier mal das steigende Messer.
US Solar vielleicht? Bin selbst dabei und nicht unglücklich.
Ich versuche auch immer wieder in europäische Nebenwerte zu investieren, finde aber nix. Hypoport bin ich auch wieder raus, da ich kein gutes Gefühl hatte.
Bei Fortec wollte ich eigentlich bei 17 rein, aber der Chart und das Momentum sehen so grausig aus, dass ich doch noch abwarte ….
Hätte einiges zu investieren, da OHB nun ausgezahlt wurde.  

12.09.24 15:34

291 Postings, 1813 Tage Mocki87Leider ja

Ja, leider. Aber das kann ja nicht ewig so weitergehen. Bei vielen Werten ist schon lange eine tiefe Rezession eingepreist.  

12.09.24 15:44

291 Postings, 1813 Tage Mocki87der Chart bei

Claranova ist doch auch dermaßen überverkauft dass auch mal eine Gegenbewegung fällig ist.  

12.09.24 16:06
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110592 Postings, 8968 Tage Katjuschabei Claranova aber schon deutlich krasser als

bei anderen Nebenwerten.

Ich hab auch genug Nebenwerte im Depot, die sich seit drei Monaten eher seitwärts bewegen. Manche wie Hellofresh auch mit deutlichen Gegenbewegungen nach oben. Davon ist ja bei Claranova gar nichts zu syehen. Kann man schon als beunruhigend bezeichnen. Muss man sich ja nichts vormachen. Andererseits hatten wir letztes Jahr genau den gleichen steilen Abwärtstrend, und dann ging es plötzlich mehr als 150% innerhalb von 3-4 Monaten nach oben. Heißt natürlioch nicht, dass es nun genauso kommen wird, aber rein fundamental betrachtet bleib ich immernoch bei meinem Kursziel von 4 €, wenn die operativen Daten so eintreffen wie ich es erwarte. Das ist dann halt die Crux an der Sache. Sind wir bzw. ich zu optimistisch bei Gewinn und Cashflow? Ich bin ja eigentlich sogar konservativer in meiner prognose als die 3-4 Analysten, deren Studien man auf der Homepage findet, wobei interessant ist, dass bei den drei letzten Studien die Analysten sehr ähnliche operative Daten für dieses und nächstes Geschäftsjahr erwarten, aber komplett andere Kursziele haben. Die erwarten eigentlich alle drei ähnliche Umsätze, Nettogewinne und Cashflows, aber kommen auf Kursziele von 2,5 € oder 5,0 € oder 7,0 €. Ich lieg da operativ vor allembeim Umsatz deutlich niedriger, aber bin beim Kursziel mit 4 € eher mittendrin.
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