Wer an eine Wendung bei Crescent Gold glaubt, nur weil anscheinend so tolle Bohrergebnisse vorliegen, soll doch bitte mal die Bohrergebnisse im Detail ansehen.
Die einzigen interesssanten Gold-haltigen Schichten sind in Tiefen ab 48 Meter und tiefer zu finden. Und tatsächlich interessierte Investoren sollten sich Gedanken machen, was es kostet eine Grube auszuheben, in einer Dimension, dass man an diese Gold-haltigen Schichten auch drankommt. Entweder ist dies durch ein gigantisches Loch im Obertagebau möglich, oder eben durch Untertageabbau.
Sowohl die Obertage-Variante, als auch die Untertage-Variante für diese stärker Goldhaltigen Schichten in über 48 Meter Tiefe sind bei Crescent weit weg von der Realisation, weil der Kapitalaufwand für das großflächige Lochbuddeln in solche Tiefen derart immens ist, dass es ein Mehrfaches des Jahresbugets bedarf.
Crescent baut zwar bereits im Obertageverfahren in Laverton ab, aber eigentlich kratzten sie immer noch nur an der Oberfläche. Bis Crescent sich irgendwann einmal in solche Tiefen hinabgebuddelt hat, vom jetzigen Niveau aus, immerhin mindestens 40 bis 50 Meter, gehen noch ein paar Jahre ins Land. Ist nur die Frage, ob die Firma, die dann irgendwann einmal in einer solchen Tiefe die stärker Gold-haltigen Scichten ausbeutet, dann auch noch Crescent Gold heißt.
Auserdem sollte man berücksichtigen, dass die Verkündung der Bohrergebnisse nichts Neues ist. Dass auf diesen Liegenschaften von Crescent Gold vorhanden ist, steht ja nicht in Frage, aber die stärker Gold-haligen Schichten sind deshalb auch nicht von alleine schneller an die Oberfläche gerückt. Bereits in älteren Dokumenten sind die höheren Goldgehalte in diesen Tiefen gut dokumentiert. Die jetzige Verkündung der Bohrergebnisse ist nochmals aufgewärmter, kalter Café. |