... die von Seiten unserer
Bundesregierung derzeit stark nach vorne gepushte, offenbahrt natürlich auch jeweils ein Stück unserer
eigenen Hilflosigkeit. - Es wäre fahrlässig (und obendrein albern), das völlig zu leugnen! - Vor Allem aber haben die Censuranten
selbst ein Problem...
Was auch wollen diese Censoren denn machen, wenn sie zum Beispiel mit
rheinischem Humor (oder "Humor"? - sorry!) confrontiert sind, von dem man ab "
♫ - Neulich im Biergarten" ein typisches Beispiel documentiert sieht?
Der rheinländische Humor ist ja bekanntlich ein wenig "durchwachsen", und genauso "durchwachsen" würde sich ihm gegenüber die Arbeit derer
Censoren gestalten!
Was sollen sie dann machen? - Sie können natürlich sagen, die ersten 3 Strophen sind Original SPD, also lassen wir die gnädiglich stehen, obwohl sie etwas im Widerspruche zum heilig gesprochenen Godesberger Programm sind. - Aber die Strophen 4 und 5 sind doch wohl eher USPD, vielleicht sogar KPD? - Das geht ja gar nicht! - Und dann erst diese seltsamen Stropen 6, 7 und 8: Die geben zwar in schmerzlicher Weise getreulich wieder, wie manche SPD-Anhänger auch heute noch drauf sind. - Aber bloß, weil etwas
wahr ist, muss man es ja noch lange nicht
dulden!
Aber
was will man dann "dulden"? - Die
Wahrheit in Strophen 6 bis 8, oder doch lieber die längst in's Phantastische entschwebten ersten 3 Strophen, zu denen sie doch im
Widerspruch sind? - Einer derer 2 Blöcke müsste doch weichen, wenn so ein Censor seinen Job wirklich ernst nimmt!
Und dann noch die mitten in ihrem Vortrag unterbrochene Strophe 9. - Ein krasser Verstoß gegen die Reinheit der Liedform! - Ist sowas denn bei uns überhaupt noch erlaubt?
Und hier sehen wir denn auch das geradezu
classische Problem all' jener Censoren, die sich von ihrem Censoren-Dasein nicht mehr loslösen können: Sie müssen geradezu
zwanghaft censieren,
was jeweils auch immer! - Aber je "
sorgfältiger" sie dann censieren, desto mehr fällt's auch
auf...
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