aus ftd von heute. Ob da auch ish zum Zuge kommt? Zwar ein Kunde, der in mir Übelkeit erregt, aber für ish wäre es der Knüller. Ich kann dann ja wegen ideologischer Schwierigkeiten verkaufen, aber est bei Kursen über 10,-- €. Tschau Gretel
Axel Springer forciert Internet-Geschäft Das Verlagshaus Axel Springer nimmt einen Rückgang seines Gewinns im laufenden Jahr in Kauf, um neue Projekte und Zukäufe zu finanzieren. Vor allem das digitale Geschäft hat Springer im Blick. Vom Rekordergebnis 2006 sollen die Anleger kräftig profitieren.
"Wenn wir eine Reihe von Projekten realisieren, die wir derzeit prüfen, kann ein erheblicher zusätzlicher Mittelbedarf entstehen", sagte Vorstandschef Mathias Döpfner am Mittwoch in Berlin. Dann könne das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) auch unter dem Vorjahresniveau liegen. Ohne diese Kosten würde Axel Springer den Rekordgewinn von 2006 zumindest wiederholen können, sagte er.
Springer will vor allem digitale Projekte forcieren, teilte Döpfner mit. Der Konzern habe die Mehrheit am Online-Finanzportal wallstreet-online übernommen und eine Firma für digitale Technologielösungen gegründet. Als weitere Beispiele für die gestiegene Investitionen in digitalen Geschäft nannte der Konzernchef den neuen Auftritt von "Welt Online" und Zusatzangebote auf der Internetseite von "Bild.T-Online.de". Ein weiterer Wachstumsschritt sei die vereinbarte E-Commerce-Kooperation mit KarstadtQuelle, sagte Döpfner. Die Tochter Digital TV Guide biete elektronische Programmführer etwa für PCs und Handys an.
"Aber auch unser deutsches Print-Kerngeschäft sollte man noch lange nicht zu Grabe tragen", sagte Döpfner. Am Donnerstag starte Springer eine neue 14-tägige Programmzeitschrift "TV Guide", kündigte er an. Dividende soll verdoppelt werden
Wie Springer schon im Februar bekannt gegeben hatte, stieg das Ebita im vergangenen Jahr in Folge eines guten Anzeigengeschäfts und dank Kostensenkungen um ein Zehntel auf 374 Mio. Euro. Ohne eine Zahlung des Insolvenzverwalters des ehemaligen Kirch-Konzerns hätte das operative Ergebnis nur bei 340 Mio. Euro gelegen. Der Nettogewinn des Verlags kletterte vor allem dank eines Körperschaftssteuerguthabens um 26,1 Prozent auf 291 Mio. Euro. Der Konzernumsatz ging nach der Ausgliederung des Tiefdruckgeschäfts um 0,7 Prozent auf 2,38 Mrd. Euro zurück.
Die Aktionäre sollen mit einer mehr als verdoppelten Dividende von 3,50 Euro am Erfolg beteiligt werden. Das kommt vor allem der Verlagserbin Friede Springer zu Gute, die gut 50 Prozent der Anteile hält. |