Nach rudi's sehr interessantem Beitrag bin ich auf folgendes gestossen:
News - 03.05.05 11:06
§Performaxx-Anlegerbrief-Kolumne: Maternus - Weg nach oben frei!
§ §MÜNCHEN - Die Aktien der MaternusKliniken AG standen bereits im letzten Jahr im Rampenlicht einer ausführlichen Trading-Strategie. Damals sahen wir die Chance auf eine kurz bis mittelfristige Kurswende gegeben, nachdem der Wert seit 1998 von über 19 Euro kommend bis 2004 unter 0,50 Euro gefallen war. Die aktuell sich dynamisch vollziehende Kursentwicklung des Betreibers von Rehabilitationskliniken und Altenpflegeeinrichtungen gibt nun Anlass zu einem ausführlichen Trading-Update.
ALLER GUTEN DINGE SIND DREI
Schon vor rund zehn Monaten zeigten sich im Chartbild von Maternus deutliche Divergenzen zum mehrjährigen Abwärtstrend. So war zum damaligen Zeitpunkt eine untere Trendwendeformation in Form eines Doppelbodens zu erkennen, die von mehreren Trendbrüchen und Divergenzbildungen in den Marktindikatoren gestützt wurde. Doch der Doppelboden war der Umkehrformation noch nicht genug: Mit einem weiteren Abverkauf wurden auch die letzten negativen Nachrichten eingepreist und trieben den Kurs erneut bis an die zweimaligen Tiefststände um die Marke von 0,50 Euro zurück. Hier drehten die Notierungen zum dritten Male nach oben und wandelten die Formation von einem Doppel in einen Dreifachboden um.
Diese relativ selten vorkommende Form der Trendwende ist eng verwandt mit der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS). Das einzige Unterscheidungskriterium besteht darin, dass die drei Tiefs auf dem gleichen Niveau liegen. Das technische Kaufsignal tritt jedoch ebenso wie beim Doppelboden bzw. korrespondierend zur Nackenlinie der SKS nach Überschreiten des oberen Bodenwiderstands ein. Sobald der Kurs diese Barriere der laufenden Bodenbildung überwindet, wird die Trendwendeformation abgeschlossen und ein neuer Aufwärtstrend ermöglicht.
Bei Maternus wurde diese Linie erst vor ein paar Wochen überwunden und initiierte einen sofortigen Aufwärtsimpuls. Dieser war sogar stark genug, sogleich den langfristigen Abwärtstrend zu überwinden. Diese Trendstärke ist und war wirklich beachtlich und spiegelt sich ebenso in den Trendindikatoren wider, die seit langem wieder eine hohe Dynamik aufweisen. Dazu passend bildete das Kursmuster einen typischen, wohl fünfteiligen Aufwärtsimpuls nach gängiger Elliott-Wave-Theorie aus, wobei die mittlere und die vermeintlich letzte Impulswelle noch nicht vollständig zu zählen sind. Die Kursstruktur nach der EW-Theorie ist bei Maternus keine Entscheidungs-, sondern nur eine Orientierungshilfe, da die Liquidität des Werts nach dem EW-Kriterium einfach zu gering ist.
Nachdem jedoch der langfristige Abwärtstrend deutlich gebrochen wurde, ist davon auszugehen, dass die Trendstärke bzw. Dynamik weiter anhält und das laufende Kursmuster durch einen weiteren Kursanstieg vollendet. Das kurzfristig "ideale Kursziel" würde passenderweise eng mit historischen Widerstandsmarken zusammenfallen, die zwischen den Marken von 3,50 bzw. 4,50 Euro liegen müssten, bevor mit einer längeren Kurskorrektur im Aufwärtstrend zu rechnen wäre, um die Basis für einen mittel bis langfristigen Anstieg zu schaffen.
SZENARIO
Nach Einschätzung des Performaxx-Anlegerbriefs scheinen die Anteilsscheine der Maternus-Kliniken das Schlimmste nun endgültig überstanden zu haben. Die bullish vollendete Bodenbildung und der dynamische Trendwechsel weisen darauf hin. Aktuell können sich noch spekulativ ausgerichtete Investoren weiter long positionieren, um von der laufenden Kursdynamik zu profitieren. Sollten Long-Positionen eingegangen werden, ist die Trenddynamik, beispielsweise im ROC (Rate of Chance), stets zu beobachten, um vor einer aufkommenden Korrekturbewegung rechtzeitig gewappnet zu sein. Das Stop-Loss-Limit ist individuell zu bestimmen. Das Absicherungslimit sollte anfänglich auf einen maximalen Verlust von 20 % im schlimmsten Fall zugeschnitten sein, ehe es mit steigenden Kursen proportional nachzuziehen ist.
Für die Inhalte der Kolumne ist alleine die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.performaxx-anlegerbrief.de. Die Kolumne erscheint jeden Dienstag in technischer Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
§Quelle: dpa-AFX
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Solche Sachverhalte müssten doch jeden WCM-unter-50-cents-Einsteiger beruhigen, wenn nicht sogar erfreuen. Kommen krasse Analysen, kommt es manchmal (oft ?) genau anders. |