Es muss darum auch jeder mit sich selbst vereinbaren, inwieweit man für seinen beruflichen Erfolg gehen möchte. Wenn man soetwas im nachhinein nicht verkraftet hat man die Falsche Entscheidung getroffen. Ob man dabei menschlich gesehen ein 'Arsch' ist oder nicht spielt dabei keine Rolle.
Darum allerdings dann seinem Arbeitgeber (in dem Falle der Staat) ans zu Bein pinklen, zeugt von einer großen Unreife. Zurecht sollte man ihn ausliefern - er hat immerhin den Vertrag unterschrieben und daran muss er sich auch nun halten. Da gibt es kein wenn und aber in meinen Augen. Immerhin hat er es sich 8 Jahre blendend gehen lassen mit den Geldern der USA. (150.000 Euro pro Jahr) Er kann sich also durchaus genug angespart haben, um es sich in Ecuador (wo er ja hinmöchte) gut gehen zu lassen.
Jeder weis doch über die Datensammlungen bescheid - sich aufzuregen ändert nichts daran und seinen Kommentar lautstark auf Twitter oder Facebook abzugeben (machen sehr sehr viele Leute) macht es nur noch lächerlicher.
Die ganze Sache auf sein Gewissen zu schieben halte ich schlichtweg für Spekulation. Von seinem Verhalten, dass er an den Tag legt schätze Ich ihn eher auf den trotzigen Typen ein, heißt soviel wie: Man hat Ihn irgendwie nicht bei Laune gehalten bei der NSA. Und deshalb hat er sich zu guter letzt nun quer gestellt. Falls es doch die Gewissensbisse waren die Ihn zu dieser Tat trieben, dann würde er auch aufrecht genug sein und dafür in den USA einstehen. Tut er aber nicht, also wohl doch nicht so aufrecht! Also entweder hat er wo mehr Geld bzw. eine bessere Stellung dafür bekommen - oder er ist schlichtweg Mediengeil. Nebenbei hackt er noch gleich die Weltreise von seiner To-Do Liste ab :-)
Ecuador übrigens ein sehr schönes Land, unberührte Natur, Traumstrände und 'Steuertechnisch' ein echter Diamant. |