weitere gegen Süden wäre ja auch nicht so doll. Bin aber auch optimistisch, weil - Eloro ist sehr günstig bewertet (168 Mio Aktien x 0,035 Euro = 5,88 Mio Euro!!!) - 140,000 oz Gold sind schon nachgewiesen - es gibt noch vorhandene Infrastuktur unter Tage und auch fertige Schächte, d.h. ein Abbau der 140,000 oz kann sehr schnell erfolgen. "Die Kosten zur Wiederherstellung und Expandierung einer Untertage-Mine betragen etwa 15 bis 20 Millionen CAD. Dies beinhaltet Schächte, Stollen, Arbeitsstationen." (CEO Interview - "Der erste Schritt ist also eine inferred Ressource von 500.000 Unzen, die uns möglichst eine konservative Marktkapitalisierung von 75 Millionen CAD verschaffen sollte." (aus dem Interview mit Brad Cooke)
- Rohstoff-Spiegel: Nehmen wir einmal an, Sie könnten innerhalb der nächsten sechs Monate eine entsprechende Ressource nachweisen. Wie lange würde es dauern, Simkar wieder in Produktion zu bringen?
Brad Cooke: Ungefähr 18 Monate. Es gibt dabei keine Probleme umwelttechnischer oder sonstiger Art. Es geht dabei nur darum, das notwendige Startkapital zusammen zu bekommen. Ich würde dabei gerne einen Partner mit ins Boot holen, eventuell sogar einen der beiden Eigner der angesprochenen Verarbeitungsanlagen. Man sollte für das richtige Projekt immer auch einen geeigneten Partner finden, um ein Projekt erfolgreich vorantreiben zu können. Bei Eloro ist es so, dass wir über eine sehr starke technische Abteilung verfügen, die in der Region um Val d'Or schon sehr viele Jahre lebt und arbeitet.
Martin Bourgoin war früher Minenmanager auf Simkar und ist mit dem Projekt deshalb sehr vertraut. Er war auch in der Sigma-Lamaque-Mine tätig und weiß deshalb, dass die Erzkörper sehr ähnlich sind. Dabei handelt es sich um horizontal verlaufende, meist 3 bis 4 Meter mächtige Erzkörper, mit durchschnittlichen Graden von 8 Gramm Gold pro Tonne Gestein. Es gibt in der Region einige Produzenten, die ihre niedriggradigen Vorkommen gerne mit höhergradigem Gestein mischen und aus wirtschaftlichen Gründen gemeinsam verarbeiten würden. Solche Produzenten, wie etwa Osisko oder Agnico-Eagle würden bei einer derartigen Ressource von sagen wir mehr als einer Million Unzen sicherlich nicht zweimal überlegen, wenn es darum geht, sich eine hochgradige Ressource zu sichern, mit Hilfe derer man seine niedriggradigen OpenPit-Vorkommen mischen könnte. Ziel muss es also sein, sich bei einer Marktkapitalisierung von sagen wir 120 bis 150 Millionen CAD übernehmen zu lassen.
Rohstoff-Spiegel: Gibt es aktuell Pläne für Ihre weiteren Projekte?
Brad Cooke: Wir warten auf eine Produktionsentscheidung von Goldcorp für deren Eleonore-Projekt. Erst dann werden unsere Projekte in der Region James Bay so richtig interessant. Wir sind dort zwar in der absolut richtigen Gegend, allerdings sind die Kosten für Exploration und Projektentwicklung sehr hoch. Gerade auch deshalb haben wir uns das Simkar-Projekt in der Nähe von Val d'Or gesichert, da es sich dort um eine etablierte Bergbauregion mit exzellenter Infrastruktur handelt. Sobald Goldcorp eine positive Produktionsentscheidung für sein Projekt fällt, werden auch wir eine Entscheidung über Explorationstätigkeiten auf unseren nördlichen Projekten fällen.
Rohstoff-Spiegel: Was macht Eloro Resources gerade jetzt zu einem guten Investment?
Brad Cooke: Wir konnten in der letzten Zeit feststellen, dass einige Institutionen in Eloro eingestiegen sind - dies vor allem wegen des weiter steigenden Goldpreises. Ich denke, dass diese Entscheidung so schlecht nicht sein wird, denn sobald wir erste Resultate aus unserem aktuellen Bohrprogramm erhalten werden, dürfte sich auch unser Shareprice wieder bewegen. Wir besitzen nun 100% an Simkar, ohne Royalty-Verpflichtungen und ich denke, dass wir das Projekt rasch fortentwickeln können.
Dieses Interview wurde im Rohstoff-Spiegel 08/2011 veröffentlicht. |