Bezüglich der Aktionärsstruktur hat sich jedoch auch einiges getan, so dass die zusätzliche Aktien nicht unbedingt pauschal *negativ* zu werten sind (wie es Kapitalerhöhungen ja meist so ansich haben).
Mit Georex und Swiss Investment sind zwei neue institutionelle Shareholder im Boot, und LiteOnTech ist auch immer noch dabei. Interessant für den Anleger erscheint mir sogar folgender Punkt. Betrug der Freefloat vor Übernahme (Kapitalerhöhung) der solare AG noch 38% (bei 1,3Mio Aktien), so sind es jetzt nur noch 24% (bei 4,55Mio Aktien). Dies bedeutet, dass zwar die reine Aktienzahl deutlich zugenommen hat (+3,25Mio Aktien), der Freefloat sich aber prozentual gesehen veringert hat und sich die Aktienanzahl (Freefloat) zahlenmäßig nur etwas mehr als verdoppelt hat (von 494000 auf 1092000). Sperrfristen für die Anteilseigner der solare AG unterstreichen die *Verknappung*. Dies ist durchweg positiv zu werten. (Quelle der Zahlen
www.payom-solar.de)Bulgarien ist nicht nur der der weltweit am schnellsten wachsende Markt in sachen PV, es hat auch mit den feed-in Tarifen Preisgarantien für produzierten (einzuspeisenden) Solarstrom festgesetzt, und das für 25 Jahre).
Summary (entnommen
http://www.researchandmarkets.com/index.asp)Bulgaria is the new found hotspot for solar PV technology in the world. In 2009, the country has become one of the fastest growing solar PV markets in the world with an expected cumulative PV installed capacity of 86.41 MW. Bulgaria added 85 MW of new installed capacity in 2009, next only to Czech Republic. The maturing German and Spanish markets allowed investors to look for new opportunities in Central and Eastern European (CEEP) nations. In the last couple of years, Czech Republic had attracted major share of investments but with the reduction in feed-in tariff in 2010, the country is all set to lose its supremacy in the region, making Bulgaria the next most promising market. In the long term, the country is expected to become the most lucrative PV destination in the CEEP region due to its new feed-in tariff program which guarantees preferential rates for the sale of power produced by solar installations for 25 years.
Auch unterstützt die Bulgarische Regierung Solarfabriken und PV-Groß-Anlagen mit vergünstigten Krediten und auch Zuschüssen durch die EU.
Auszug aus einem Artikel welchen ich früher gepostet habe:
http://www.ariva.de/...tie_fuer_2010_t329077?pnr=6819080#jump6819080)Richtig Gas geben will Truelsen mit der Übernahme der Solare AG. Der Kaufpreis erfolgt in Aktien. Für 3,25 Millionen Aktien wird die Firma übernommen. Das Aktienkapital erhöht sich sodann auf 4,55 Millionen Aktien. Solare wurde mit 53,3 Millionen Euro bewertet und durch die Aktien mit rechnerischen 30 Millionen Euro bezahlt. Solare verfügt über Projektzusagen von Solaranlagen mit einer Leistung von 50 Megawatt oder einem Umsatzvolumen von 200 Millionen Euro. Vornehmlich in Osteuropa. Das erste Projekt in Bulgarien mit einer Eigenleistung von zehn Megawatt soll in diesem Quartal starten. Für die Anteilseigner der Solare besteht eine Sperrfrist der neuen Aktien von bis zu zwei Jahre. Truelsen verfügt zudem über eine Put-Option.
Der Vorstand hat sich Gewinn-Garantien sichern lassen. Die Solare AG hält 70 Prozent der Solare Bulgaria, die kräftig Cash abwerfen soll. Solare soll in 2010 netto rund fünf, in 2010 knapp zehn und in 2012 fast 17 Millionen Euro verdienen. „Werden die Gewinn-Garantien nicht erfüllt, können wir die Transaktion rück abwickeln“, sagt Truelsen. Geht alles glatt, werden in 2010 bereits mehr als zwei Euro je Aktie verdienen. Das wären fast zehn Millionen Euro Überschuss bei einem Börsenwert von 45 Millionen Euro. -Ende-
Allerdings fehlt mir immer noch die Transparenz bezüglich der Projekte in Bulgarien. Die 10MW Eigenleistung geht wohl per EON Bulgaria ans Netz. Hier werden wohl erst gegen April/Mai erste Ergebnisse kommen. Inwieweit die Projektpipeline gediehen ist, wird wohl abzuwarten sein.
Charttechnisch zwar noch (mit blauem Auge) im langfristigen Trend, befinden wir uns in einer kritischen Phase, welche -egal wie sie ausgeht- zumindest kurzfristig den weiteren Verlauf bestimmen wird.
-Keine Kauf/Verkaufsempfehlung-
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