die moderne Geldtheorie weist nach,
dass QE monetär wie makro in einem kausalem Sinne ineffektiv sein muss. Deine Idee, ausgerechnet diese Diagnose wäre der offizielle Fed-Standpunkt und würde hier von bezahlten Agenten verbreitet, ist leider nichts als dein privater Spleen... An einen monetären oder makoökonomischen Effekt von QE zu glauben setzt ein (radikales) monetaristisches Denken voraus. Basic dieses Denkens ist die These, der Money Supply sei eine Funktion der Money Base. Indem also die Fed die Money Base via QE aufbläst, pumpe sie in 'Billionen' in die Märkte. Dieses Denken, durch die empirische Evidenz glasklar widerlegt, wird sowohl von Bernanke wie von seinen affirmativen Kritikern geteilt. Zu letzteren, den negativen Monetaristen, zählen auch die ehemaligen Stammbären wie Daiphong und Dreiklang. Allen gemeinsam ist die Unfähigkeit, aus der empirischen Erfahrung zu lernen und so die zur ideologischen Borniertheit verkommenen Schulbuchweisheiten aus dem 19 Jh in Frage zu stellen. Es handelt sich also um das Gegenteil einer kritischen Einstellung, weshalb auch die VT eine grosse Rolle insbesondere bei Dir spielt.. Noch ein Wink zur 'Threadhygiene': Die besten und lebendigsten Postings von Dreiklang und Daiphong sind, finde ich, dann zu lesen, wenn sie sich über Fill'sche Zumutungen ärgern. Konträre Postings reizen eben zum begründeten Widerspruch, während die Monokultur von 3 Stühle - eine Meinung in die intellektuelle Sackgasse führt. Nichts beweist die besser als der Niedergang des BT - und der sollte Dir doch eigentlich am Herzen liegen...
----------- 'Being a contrarian is tough, lonely and generally right' |