Ich muss zur aktuellen Wirtschaftskrise mal ein paar Punkte nennen, die ich von Kostolany zur Schuldenkrise gelesen habe. Ich kopiere hierzu mal ein Posting aus einem anderen Thread: - Man darf nicht davon ausgehen, dass die Südländer ihre Schulden an ihre Gläubiger jemals zurückzahlen könnten. Dafür sind die Verschuldungen viel zu hoch. Man muss die Schulden tatsächlich als Förderung/Subvention/Spende ansehen. - Die Banken werden noch einige Jahre benötigen, diese Schulden in ihren Bilanzen abzuschreiben. - Auch ein Schuldenschnitt oder eine Staatspleite ist keine Lösung. Bei einem solchen Schnitt verliert der Gläubiger. Am Ende der Kette ist der normale Gläubiger meistens der einfache Sparer. - Ein wenig Inflation ist sinnvoll, da man davon ausgehen muss, dass die Schulden dieser Welt niemals zurückbezahlt werden können. Die Welt ist den Weg der Verschuldung gegangen, und aus diesem Weg kann man nicht so einfach wieder ausbrechen. Die Quelle ist ein Kommentar eine Capital-Ausgabe aus dem Jahre 1977!!!! Hier zitiere ich immer gerne Mark Twain:"Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich." Ach ja, die Welt ist 1977 nicht zerbrochen und auch nicht untergangen. Aber: Der S&P ist z.B. von 107 Punkten 1976 auf bis auf 89 Punkte in 1979 gefallen. 10 Jahre später stand der S&P aber dann in der Spitze schon wieder bei über 300 Punkten. www.kostolany-analyse.de |