Kick-Backs oder Kick-Back-Zahlungen sind verdeckte Provisionen. Der Natur nach müssen sie schwarz geleistet werden, also Bar oder irgendwie anders heimlich transferiert. Eine Co wie Insys müsste also schwarze Kassen unterhalten, aus denen diese Gelder fliessen. Weiterhin müsste das Geld aus der Erwirtschaftung der Pillen stammen - als Möglichkeit könnte hier der Verkauf einer Überproduktion dienen, die offiziell den Qualitätsanforderungen nicht entspricht und deshalb auf dem Papier vernichtet werden muss. Inoffiziell werden diese Packungen im Off-Labeling unters Volk gebracht und die Mitarbeiter erhalten ihre verdeckte Provision. Doch die Einnahmen sind erstmal für das Unternehmen selbst verloren und dies kann nicht wirklich im Sinne von Insys sein, da sie diese Einnahmen nicht mehr reinvestieren können, dies auch keine positiven Einflüsse auf den Aktienkurs hätte und die Mitarbeiter keine legalen Boni erhalten würden. Wenn dies wirklich so geschehen ist, dann ist das ohne Zweifel eine riesige Schweinerei. Aber betrachtet man das Ganze auch von der Seite der Beweisbarkeit, dann wird die Sache wohl ins Leere laufen - mit Ausnahme für die Kanzleien, die wie bereits erwähnt ihre Nase weiter vergolden können. Ausser es finden sich "Kronzeugen", die vor Gericht dazu aussagen und Insys belasten können. Aber wenn dem so wäre, dann hätte es wahrscheinlich in der Presse schon einen Artikel darüber gegeben. Viel Glück beim Traden, biotech |