um vielleicht die relative Stärke der Ölmultis zu erklären:
diese profitieren sogar vom gefallenen Ölpreis, so unglaubwürdig das auch klingen mag. Das liegt daran, dass diese nicht nur das reine Öl verkaufen, sondern dieses in Raffinerien auch veredeln. Und für diese Raffinerien sinken mit dem Ölpreis natürlich die Produktionskosten. Da sie diese gesunkenen Produktionskosten aber nicht in dem Maße an die Kunden weitergeben wie der Ölpreis fällt, bzw zumindest nur mit deutlicher Verzögerung, steigen die zustzlichen Gewinne der Raffinerien überproportional zum fallenden Ölpreis. Das geht sogar so weit, dass Chevron zum Beispiel dank des fallenden Ölpreises sogar insgesamt mehr Gewinn erwirtschaftetet im letzten halben Jahr als bei einem höheren Olpreis!
Bestes Beispiel zum besseren Verständnis: Ölpreis hat sich mehr als halbiert - die Preise an den Tankstellen allerdings bei weitem nicht! wirds klarer? langfristig führt ein tieferer Ölpreis natürlich zu insgesamt sinkeneden Gewinnen, aber kurzfristig kann er tatsächlich die Gewinnmargen erhöhen! Nur eben von Drillern wie Seadrill nicht, klar, und das sollten dann die underperformance erklären. |